Ich schau noch mal nach. Glaube aber mich zu erinnern, das da etwas phosphoriges drin war.

Gruß Marco

Hi,
an Wasserstoffperoxid zu kommen ist gar nicht so schwer, man braucht nur Geld, und das nur für die Versandkosten. Denn mit 6.45€/kg wird hier 90%iges Wasserstoffperoxid relativ günstig angeboten.

Jetzt hab ichs :Phosphorsäure.
Das des aus den USA kommt konnte ich mir fast schon denken. Bleibt aber immer noch die Frage, ob das Zeug auch hier ankommt, wenn man es bestellt. Lieferung nach Deutschland wahrscheinlich nicht möglich. Zumindest is der Preis mehr als in Ordnung. Für 30/35% bezahlt man hierzulande im Schnitt 10€.

Gruß Marco

Geändert von Zaphod am 02. März 2007 um 20:36

Hi Andreas Jörg,

die Quelle kenne ich. Es macht dort erst ab ein paar hundert Litern Sinn. Sonst wird der Transport zu teuer. Dann kommt ungefähr der Liter mit 8-9€ daher. Aber die Sache hat auch einen Hacken. So ist vor kurzem in England ein LKW mit so einer Ladung in Flammen aufgegangen.

Wie wäre es Mit Salpetersäure? Das wurde glaube ich, auch schon mal genutzt.

Gruß

Neil

Ja...die Phosphorsäure ist der Feind aller Katalysatoren. Übrigens 70% geht gerade noch für Raketentriebwerke. Weniger sollte es nicht sein.
Wozu nen Katalysator einsetzen. Da verzichtet man einfach auf en paar kJ nutzbarer Energie und verheizt es so

Gruß Marco

Geändert von Zaphod am 02. März 2007 um 20:52

Ach bevor ichs vergess. In den USA gibs'en Patent für'n H2O2 Ballontank in einer Propangasflasche...

Gruß Marco

Hallo,
tut mir leid, aber Du glaubst doch nicht wirklich im Ernst, daß Du hochkonzentriertes H2O2 durch den Zoll bekommst.
Ich wundere mich, daß das überhaupt in USA und Schweden selber verkauft wird. Immerhin lässt sich damit auch Sprengstoff herstellen.
Übrigens ist H2O2 (schon das 30%ige) ein unangenehmes Zeug. Es ist sehr ätzend und gibt in größeren Mengen auf der Haut Wunden, die noch lange jucken. Das weiß ich aus Erfahrung.
Abgesehen davon kann es (besonders das hochkonzentrierte), trotz Phlegmatisierungsmittel, sich schlagartig zersetzen und dann evtl. sogar regelrecht explodieren. Das habe ich zwar selber glücklicherweise noch nicht erlebt (kann ich auch gut missen!), wurde mir aber aus mehreren, unabhängigen zuverlässigen Quelle berichtet.

N2O sollte dagegen eher zu bekommen sein, immerhin wird es ja auch zum Sahnesprühen im Supermarkt an jeden verkauft und ich habe noch nix von besorgten Drogenexperten gehört, die vor der "jugendgefährdenden" Schlagsahne warnen. Freilich sollte man es besser auch Zeitgenossen wie z.B. Poli-tikern nicht unbedingt unter die Nase reiben, sonst erlebt die Sahne am Ende noch das gleich Schicksal wie die Glühbirne . Und das wäre doof, ich hätte ja dann nix mehr für meinen Pflaumenkuchen
Das könnte zumindest ein gutes Argument sein, wenn Du Lachgas kaufen willst. Evtl. hilft's auch, in einem Verein zu sein.
Notfalls mischen die Dir übrigens etwas Vergällungsmittel hinein (i.d.R. Spuren von SO2) und dann ist es eh' für den Menschen "ungenießbar" und gilt als "technisch". Allerdings kostet es dann hier in D. mehr, als wenn Du das "medizinische" nimmst, da sie es Dir extra anmischen müssen.
Zudem haben etliche Leute schon Erfahrung mit N2O.

Mit besten Grüssen,
Alexander

H2O2 ist gefährlich! Ohne Frage... Darum gibt es ja auch Sicherheitsvorschriften von Seiten der Hersteller und Lieferanten, wie man mit diesen gefährlichen Chemikalien umzugehen hat.

Um auf den Punkt Treibstoffförderung zurück zu kommen. In den USA gibts ne Firma, die Flüssigtriebwerke herstellt. Vorwiegend für andere Firmen, liefert aber auch an privatpersonen.
Die haben folgendes "verbrochen". Im Propangastank befindet sich ein weiterer, tütenähnlicher Tank für das H2O2. Eigentlich ne clevere Idee (Mit der Ausnahme des betankens!).
Hat viele Vorteile wie...
...das normalerweise übliche Equipment zum fördern des H2O2 fällt vollständig aus der Rakete weg.
...beide Treibstoffe haben immer den gleichen Förderdruck. D.h. eine komplexe Regelung der einzelnen Massenströme wird dadurch unnötig.

Gruß Marco

SO2 riecht doch lecker

Geändert von Zaphod am 05. März 2007 um 08:29

Hab jetzt die wichtigsten theoretischen Daten beisammen. Jetzt heißt es diese experimentel bestimmen und mit den Berechnungen zu vergleichen. Dazu werde ich zu allererst ne Platte mit geschlossenen Kühlkanälen verwenden um die tatsächlichen thermodynamischen Stoffdaten zu bekommen. Zwischen Ein- und Auslass kommt ein Differenzdrucksensor und über die Länge verteilt Temperatursensoren. Das ganze wird über ne Wärmequelle erhitzt und mit unterschiedlichen Masseflüssen gekühlt. Mit Wasser gleiche ich den Teststand ab, da es hierzu jede Menge belegter Datensätze gibt. Danach geht's mit Propan und Ethan weiter...

Gruß Marco

Geändert von Zaphod am 07. März 2007 um 13:54

Hi,

habe ich richtig verstanden, das du für verschiedene Treibstoffe die Kühlwirkung erzielen willst? Kannst du von dem Aufbau eine Skizze machen. Das würde mich interessieren.

Gruß

Neil