Moin!

Die Fässer sind da! Juhuuu!



Nun gut, die waren schon Ende Juni da, aber kurz danach sind wir für zwei Wochen nach Norwegen
gefahren, daher komme ich jetzt erst dazu einen Beitrag zu schreiben. (Ein atemberaubendes Land im
übrigen, äh zurück zum Thema).

Die Palette hatte der Kurierdienst vor meiner Tür abgestellt und war wieder abgedampft. Kein Porto,
keine Kosten, nix! Klasse Sache.
Allerdings muss ich meiner Freundin wohl ein Abendessen spendieren. Die musste dem Mann vom
Kurierdienst noch helfen die Fässer von der Palette zu heben; die Palette wollte er gleich wieder
mitnehmen.

Nun denn, es sind 9 20-Liter Fässer und 9 30-Liter Fässer. Die Fässer stecken in einer Umhüllung aus
Pappe und sind noch zusätzlich eingeschweißt.





3,5 bar? hmmm, naja, der Berstdruck ist sicher um einiges höher (hoffe ich)

Wenn man die Pappe abmacht kommt ein absolut kugelrunder Behälter zum Vorschein.
Boah, ist der rund:



Der Behälter erscheint zunächst sehr hart. Man kann mit dem Daumen kaum die Wandung eindrücken.
Im Behälter befindet sich diese Blase, die beim Befüllen mit dem Getränk befüllt wird und sich
ausdehnt.

Der Verschluss ist mit einer Kappe verdeckt. Mit einer Zange lässt sich die Kappe schnell entfernen.



Danach sieht man auf eine Art Deckel. Wenn man dort kräftig mit dem Daumen draufdrückt entweicht
Luft aus dem Innern. Der Behälter steht also unter Druck von 0,5 bis 1 bar. Nachdem man die Luft
abgelassen hat, erscheint der Behälter gar nicht mehr so stabil wie vorher. Ich würde mal sagen,
die Wandstärke entspricht der einer Mehrwegflasche.



Tja, schlauer bin ich bezüglich Verschluss noch nicht geworden. Der Beutel im Innern lässt sich in den
Behälter hinein kloppen, aber wie man das Kunststoffteil am Verschluss abbekommt weiss ich noch nicht.
Ich hab man oben einen Teil abgesägt um hineinschauen zu können. Das war aber auch nicht sehr
aufschlussreich.



Hier ein Bild von der Innenseite mit losgekloppten Innenbeutel



Ich werde mit dem Behälter zunächst einen Drucktest bis zum Platzen machen müssen, um
hinterher den Verschluss aufzusägen.
Ich hab bloß noch keine Ahnung, wie ich dort einen Schlauch anbringen kann. Nun denn, das werde
ich schon hinbekommen.

Gruß Robert

Sieht mal verdammt schick aus!!
Also wenn sich dieser Deckel nur mit einem Daumendruck nach innen drücken läßt könnte man diesen ja als einfaches Rückschlagventil benutzen oder bewegt sich der Deckel in beide Richtungen??
Kleb doch einfach die Düse auf den Deckel oder würde die nicht passen?

Hallo


wow echt geile Teile.
Also ich würd sagen , du sagst Batiker den Durchmesser der Öffnung , und der Macht dir ne Düse , die du dann mit 2 Komponentenkleber hinein-klebst

Gruß mattias .

Das Problem der Düse und der Verbindungen ist gelöst. Mit dieser Methode können beliebig viele
Tanks verbunden werden. Die Verbindungstechnik besteht aus der neuesten Variante der Boden-Boden-Verbinder.

Düsendurchmesser 20mm, Cable Tie Auslöser, Material: Aluminium. Drucktest steht bevor. Werde
fürs erste 3 kleine Tanks, also 90 Liter miteinander verbinden.





Gruß Batkiter

Geändert von Batkiter am 19. August 2008 um 18:20

Moin!

Wow! Am Freitag erst die Behälter übergeben und schon hast du dafür was gedreht!
Saubere Arbeit, kennt man ja von dir.

Da habe ich aber mal ein paar Fragen:
Anscheinend hast du diese grauen Kunststoffdeckel im Behälter gelassen. Wie hast du denn daran
die Aluminiumdüse befestigt? Einfach eingeklebt?

Die Boden-Boden-Verbinder sind très chic! Die Montage der Verbinder ist einleuchtend.

Aber wie zum Teufel hast du den Beutel aus dem Fass bekommen ?


Nochwas zum Drucktest:
Möchtest du deinen Behälter bis zum Bersten testen?
Ich meine, ich habe ja hier noch einen Behälter mit abgesägtem Verschluss liegen (siehe Bilder oben),
da wäre es doch besser, wenn ich den in die Luft jage und die Testergebnisse veröffentliche?
Dann bräuchtest du keinen von deinen Behältern zu opfern.

Gruß Robert

Geändert von robby2001 am 19. August 2008 um 18:35

Hallo Robby!

Die Düse ist eingeschraubt! Habe mir einen Gewindebohrer angefertigt, M39x1mm, Innengewinde geschnitten und die Düse entsprechend gedreht.

Für die Beutelentnahme habe ich ein spezielles Werkzeug entwickelt, mit dem man den Beutel durch
den engen Hals ziehen kann ohne den Verschluß zu zerstören.

Was den Drucktest angeht, werde ich auf Deine Testergebnisse warten und mich daran orientieren.

Danke, Gruß Batkiter

Hui!
Sehr schick!
Wie stellst du dir das gesamt Bild der Rok vor?
Soll sie dann mal so aus sehen wie die Idee von Wernher von Braun?
Oder haste dir da auch schon ein eigenes Bild gemacht?

Stark!
Ich hätte fast ein bisschen Angst, dass die Startbeschleunigung die Kugeln zusammenfaltet. Ich hoffe, der Innendruck verhindert da das Schlimmste!

mfG
Markus

Hi,

sehr schön. Habe da ein paar Fragen.

1. Bei dem Verbinder sieht es so aus, das die Dichtung außerhalb des Tanks liegt. Ich hätte die von der Logik her innen angebracht so das der Druck die weiter in den Spalt drückt. Auch in dem Zusammenhang mit dem zusammenfalten beim Start könnte es evtl. sein das die undicht werden?

2.

Zitat:

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Habe mir einen Gewindebohrer angefertigt, M39x1mm, Innengewinde geschnitten und die Düse entsprechend gedreht.

---

Dazu würde ich gerne mehr erfahren wie du das gemacht hast. Habe hier ein paar Probleme in kurzer Zeit saubere Gewinde in ca. M35x1 zu schneiden.

Gruß

Neil

P.S.: Die Kombination von durchsichtigem Kunststoff und Aludrehteilen sieht optisch sehr gut aus.

Der Anpressdruck an den O-Ring wird durch eine dem Innenradius angepasste Lochmutter erzeugt.
Wenn der O-Ring genug Elastität hat ist eine gewisse Paßtoleranz akzeptabel.
Die Auflageringfläche der Mutter ist groß genug, um keine Undichtigkeit zuzulassen.

Was genau willst Du wissen, was den Gewindebohrer betrifft?

Gruß Batkiter