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Autor Thema 
Reinhard

Überflieger

Reinhard

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Beitrag 66698 [Alter Beitrag22. Januar 2005 um 00:09]

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Hi,

Die Oberflächen brauchst Du nicht wirklich behandeln. Festigkeitsmäßig bringt des Einstreichen alleine nicht viel. Das Verglasen auf der anderen Seite ist bei einem C-Treibsatz überflüssig. Haftgrund ist auch nicht wirklich wichtig, solange Du keine hohen Anforderungen an das Finish stellst.

Gruß
Reinhard
morning

Raketenbauer

morning

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Beitrag 66699 [Alter Beitrag22. Januar 2005 um 01:35]

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N'abend,

Wasserglas wird benutzt um das Körperrohr gegen die Hitze der Ausstoßladung
zu schützen. Hab ich selbst aber noch nie gemacht und bin auch so
noch immer gut gefahren...
Verdünntes Epoxy bringt ohne Glas festigkeitsmäßig keinen bedeutenden Gewinn,
wie Haftgrund auch trägt es lediglich zum finisch bei da du das mit Epoxy behandelte
Rohr besser schleifen kannst.
Verglasen macht die Rock erheblich stabiler (und trägt auch zum finish bei da sich
so beim schleifen nicht immer wieder Pappfuseln ablösen), ist aber wie schon gesagt
bei C-Motoren (und der ersten "Raucher-Rock" sowieso) nicht wirklich nötig.

Was du dir erlauben kannst hängt natürlich von deinem Ausgangsgewicht ab. Beim
Verglasen musst du das Glas + das selbe Gewicht für Epoxy rechnen, Wasserglas
und Haftgrund fallen nicht wirklich schwer ins Gewicht...

Ich würd den Haftgrund benutzen und auf den Rest verzichten...

Gruß,
Morning
Guido Rechsteiner

Epoxy-Meister

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Beitrag 66700 [Alter Beitrag22. Januar 2005 um 09:38]

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Gooood morning...

Bei 6mm Durchmesser vom Leitstab muss man die Röhrchen nicht selber wickeln, da passen die Trinkhalme vom Mac super.

Zum Thema behandeln des Kartonrohres: Ich weiss nicht, wie sich Wasserglas mit der Zeit verhält als Schutz vor der Ausstossladung (was bei kleineren Modellen vielleicht auch nicht wirklich nötig ist). Verdünntes Epoxy hat aber sicher den Vorteil, dass es auch Feuchtigkeitsbeständig ist. Damit sich die Gewichtszunahme im Rahmen hält, einfach zuerst Porenfüller (Graupner) auftragen.

Zum max. Startgewicht. Ein 'echter' C6 kann gemäss Faustregel 150 Gramm befördern (eins meiner ersten Modelle, die aus Red Bull Dosen gemacht ist, hat ein Startgewicht vom 165 Gramm. Da macht ein 2 Meter Startstab auch Sinn...big grin ). Die WECOs sind ja aber scheints eher C3, also 80 Gramm maximum.

Da muss man natürlich schon auf das Gewicht schauen, aber trotzdem bin ich nicht so ein Freund von Balsa/Karton Zentrierringen. Also, wenn sie NUR zum zentrieren sind, naja. Aber wenn sie auch noch den Schub übertragen sollen, ich weiss nicht. Ein schöner Sommertag, ab auf's Flugfeld. Dann vielleicht noch ein Dämmerungstart, aber es wird langsam feucht, und dann drücken kurzfristig, zumindest bei einem 'echten' C6, bis zu 14N ! auf die feuchte Pappe...

Lieber auch schon bei den kleinen eine Sicherheitsreserve haben, auch wenn sie halt ein bisschen schwerer werden. Da das allererste Modell ja sowieso häufig 'einen Grund findet', den Betrieb einzustellen, kannst Du es ja aber noch einfach halten. Und das nächste mit 'echten', sprich ESTES C Motoren bestücken, dann sind die paar Gramm zusätzlich dann kein Problem mehr...

Aber die Flossen brauchst Du definitiv nicht zu verglasen. Einfach nicht vergessen, die Fasserung des Holzes muss senkrecht zum Rumpf sein, sonst brechen sie leicht ab.

Gruss

Guido
checko

Epoxy-Meister

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Beitrag 66701 [Alter Beitrag22. Januar 2005 um 09:57]

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Hi Guido,
Ja von Pappzentr. halte ich auch nichts! Ich habe mir vor einigen Jahren die Big Daddy gekauft, selbst bei D Treibs. baut Estes noch Kartonzentrierringe.
Ich habe mir dann die Mase auf 2mm Sperrholz übertragen und rausgesägt.
servus,
checko
bzw. Sebastian
(wie ihr wollt smile

Also Marichen, mit der neuen Brille schaust du ja furchtbar aus.
Ich hab doch gar keine.
Aber ich!
Christian S.

Überflieger

Christian S.

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Beitrag 66707 [Alter Beitrag22. Januar 2005 um 10:36]

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Zitat:
Original geschrieben von checko
Ich habe mir vor einigen Jahren die Big Daddy gekauft, selbst bei D Treibs. baut Estes noch Kartonzentrierringe.
Ich habe mir dann die Mase auf 2mm Sperrholz übertragen und rausgesägt.




Man kann natürlich für den Körper auch Stahlrohr nehmen. Ist deutlich stabiler als Pappe... wink

Nee, aber im Ernst: Es gibt auch bei einem D-Treibling kein Problem mit Zentrierringen aus Pappe, sofern diese ordentlich verklebt werden. Wir reden hier nicht über eine Punktbelastung, sondern über eine Flächenbelastung, die sich auf die Klebenähte verteilt. Die Pappscheibe selbst ist das geringste Problem. Versuche doch mal, mit einem stumpfen, abgerundeten Gegenstand einen Karton zu durchstoßen. Da wirst Du aber echte Probleme haben.

Das von Guido angeführte Feuchtigkeitsproblem lässt sich leicht beseitigen: Einfach etwas Leim oder Epoxy auf die Ringe schmieren, und sie sind wasserfest.

Ich versteige mich sogar zu der Behauptung, dass Zentrieringe aus Pappe für die Gesamtstruktur einer kleinen Rakete möglicherweise geringfügig besser sind, weil sie Vibrationen und den Leistungspeak etwas abfedern.

Aber das ist natürlich auch die Sichtweise eines Minimalisten: Wie ich schon an anderer Stelle erwähnt habe, versuche ich den Aufwand beim Bau einer Rakete möglichst gering zu halten. Finish-Orgien oder Tuning, das man weder sieht noch spürt, kommen für mich nicht in Frage - viel zu zeitraubend. Ich will die Dinger fliegen sehen, und dabei sind mir ein paar Pickel oder eine "Rotznase" im Lack ziemlich wurscht. Einige Rocs mit Estes Rohren fliege ich sogar unlackiert. Spart Gewicht, und ein besseres Finish kostet im Verhältnis zum Erfolg viel zu viel Zeit.

Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit... burnout
checko

Epoxy-Meister

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Beitrag 66708 [Alter Beitrag22. Januar 2005 um 11:11]

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Hallo Christian,
Ich sage ja nicht dass es nicht geht, aber ich finde es einfach besser wenn die teile Bombenfest sind und nicht nachgeben.
Zitat:
weil sie Vibrationen und den Leistungspeak etwas abfedern.


Selbst wenn es anders Vorzüge hätte, verlasse ich mich lieber auf die Art auf die ich mich, weil ich damit Erfahrung habe, verlassen kann.
Tschüssla,
Sebastian

Also Marichen, mit der neuen Brille schaust du ja furchtbar aus.
Ich hab doch gar keine.
Aber ich!
Speckknoedel

Wasserratte

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Beitrag 66722 [Alter Beitrag22. Januar 2005 um 14:32]

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Also ich denk ich werde den Aufwand möglichst gering halten und nur wenn ich grad Lust und Zeit habe das Rohr noch großartig verstärken. Ist ja schließlich meine erste Rakete. Desshalb hab ich auch Motoren von Weco (entspricht bei Spacecad SF, oder?) genommen, damit ich mal ein paar für kleines Geld habe, die ich auch mal einfach nur zum Testen abbrennen kann. Wenn die Rak fertig ist und gut fliegt kann ich ja immernoch auf Estes umsteigen, oder habe die andere Abmessungen?

Laut Spacecad hat die Rakete ein Kaliber von 3,53, ist das nicht ein bisschen viel?

Mit der Entscheidung, aus was ich den Motormount mache werd ich noch warten, bis ich alle Teile zusammen habe und ich weiß wieviel Gramm ich mir noch erlauben kann.

Achja, wie lange braucht woti für eine Bestellung im Schnitt? 1-2 Wochen?

Alle sagten: Das geht nicht.
Dann kam einer, der wußte das nicht und hat's gemacht.
FabianH

Grand Master of Rocketry


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FabianH

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Beitrag 66724 [Alter Beitrag22. Januar 2005 um 14:39]

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Zitat:
Achja, wie lange braucht woti für eine Bestellung im Schnitt? 1-2 Wochen?



Bei Vorkasse ist das Teil in einer Woche bei mir.

MfG Fabian
Oliver Arend

Administrator


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Oliver Arend

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Beitrag 66725 [Alter Beitrag22. Januar 2005 um 15:02]

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Die Estes-Motoren haben eigentlich die selben Abmessungen wie die Weco/SF-Motoren, allerdings kann der Durchmesser um mehrere 1/10 mm variieren. Das also beachten, wenn Du die Motorhalterung selbst baust. In die Standard 18 mm-Rohre passen alle Motoren ohne Probleme rein, manche etwas enger, manche sehr lose.

3,53 Kaliber ist in Ordnung, etwas weniger würde Deine Rakete aber weniger seitenwindanfällig machen. Beachte dass sich der Stabilitätswert ändert wenn Du den Motor einsetzt (Masse hinten).

Oliver
Sly

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Beitrag 66727 [Alter Beitrag22. Januar 2005 um 15:06]

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Zitat:
wenn ich grad Lust und Zeit habe das Rohr noch großartig verstärken



Wenn es eins der normal (leidlich fest) gewichelten Geschenkpapierrohre ist, musst du da nix verstärken. Ich hab selber eine Reihe Raketen schon aus diesen Rohren gebaut-bis D kein Problem.

Zentrierringe reicht Pappe wirklich-willst du es fest und leicht, dann besorg dir Bastelwellpappe und kleb die zweilagig über Kreuz aufeinander.

Das Kaliber ist nicht wenig, ist aber definitiv kein Problem-die Roc wird sich ziemlich in den Wind legen, passieren kann nichts.
Im übrigen-wo der Schwerpunkt genau liegt, weisst du erst, wenn sie wirklich fertig ist, erfahrungsgemäss stimmt der nie mit den Sims überein.
Wenn du wirklich am Ende soviel Kaliber hast, das aber nicht willst, dann gibts mehrere Möglichkeiten: Gewicht vorn weg-oder hinten rein, Flossen verkleinern (1mm weniger kann ne Menge ausmachen).
Auch mit dem Fallschirm kannst du dir Rakete recht gut trimmen, wenn du einen einfachen Fallschirmspant einbaust. Je weiter vorn der sitzt, umso weiter vorn ist dein Schwerpunkt.
Vorteil eines solchen ausserdem: Du hast einen wirklich definierten Swerpunkt, ich hab schon Raketen gesehen, die eigentlich stabil sein solten, aber es nicht waren, weil beim Start der Fallschirm im Rohr nach hinten gerutscht ist.
Ein bekanntes Beispiel dafür ist die Nike-Smoke von Quest. Die ohne Fallschirmspant zu fliegen ist mutigwink .


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Grüssle, Sly

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