Ich glaube damit ist alles gesagt was ich denke !

Wieviel Volumen in den Tanks hat die? geschätze Flughöhe?

MfG Fabian

Wie viele Jahre muss man eigentlich pumpen um so eine iesenrakete mit einem vernünftigen Startdruck zu "befüllen"... oder hast du einen professionellen Kompressor...?!

Die 1. Stufe hat 4 mal 5 Liter, die 2. Stufe 10 Liter und das Labor-Modul 2,3 Liter. Aufgepumpt werden alle Stufen mit meiner bekannten erprobten Stickstoff-Methode, alles andere wäre wohl kaum machbar. Die Flughöhe wird zwischen 180-220 Meter betragen, je nach Nutzlast und anderen Details.

Falls das Wetter es zulässt, könnte sich nächste Woche ein Startfenster ergeben, genaueres wird sich nach den nächsten Bodentests zeigen. Für diesen ersten Flug ist noch keine wissenschaftliche Nutzlast und keine Kamera vorgesehen. Wenn dieser erfolgreich verläuft, gibts dann vermutlich beim 2. Flug ein Experiment, das was mit Kristallisation in Schwerelosigkeit zu tun hat, sowie eine Kamera, die dieses filmen soll.

Grüße

K.T.

Es gab in den letzten Tagen Probleme mit dem Stufenadapter. Er wird jetzt durch eine neue Konstruktion ersetzt werden, die nicht nur stabiler ist, sondern auch weniger wiegt. (später mehr dazu) Dadurch sind natürlich noch mehr Bodentests nötig, sodass es wohl frühestens mitte nächster Woche zu einem Startversuch kommen kann. Die restlichen Teile sehen übrigens ganz gut aus, ich erwarte eigentlich keine Probleme mit der Startrampe und der Rakete (speziell den erste beiden Stufen) an sich. Nur was mit der 3. Stufe passiert steht in den Sternen (schon deswegen, weil ich noch nie eine dreistufige Rakete hatte, und schon gar keine, die so komisch gabaut war, während die ersten beiden Stufen eine ähnliche Technik haben, wie eine kleinere Test-Rakete von mir, die bereits mehrmals flog, siehe "2. Stufe mit 20mm Düse" im Bereich Raketenbau)).

Grüße

K.T.

Tach,
Es gibt im Moment Probleme mit dem Korrektur-Triebwerk, es ist noch nicht ganz klar, was da los ist, aber der Flug kann dadurch frühestens an diesem Wochenende stattfinden. Die bisherigen Probleme sind gelöst, genaueres wird sich nach dem nächsten Bodentest zeigen. In der Zwischenzeit hatte ich auch noch Gelegenheit, viele Teile, die eigentlich schon in Ordnung waren, noch zu verbessern. So ist das Notfall-System zum Druck ablassen jetzt so sicher und zuverlässig wie noch nie.
Ansonsten überlege ich gerade, beim ersten Flug einen Passagier mitzunehmen: ein rohes Ei. So wird sich zeigen, wie sanft die Landung sein wird, später soll ja schließlich mal ne Kamera mitfliegen.

Grüße

K.T. (der schon seit zu vielen Monaten keine fliegende Rakete gesehen hat)

Zitat:

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Original geschrieben von TR260
Tach,
Ansonsten überlege ich gerade, beim ersten Flug einen Passagier mitzunehmen: ein rohes Ei. So wird sich zeigen, wie sanft die Landung sein wird, später soll ja schließlich mal ne Kamera mitfliegen.

Grüße

K.T.

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HI
Pack das Ei lieber in ein Kondom oder so.
Sonst saut dir das Ei alles voll.

Denk dran mit Kondom kann nichts schiefgehen

Gruß Pascal

Es gab mal wieder einige Probleme mit dem Wassertank der 3. Stufe.
Aber ich glaub, ich hab heute eine langfristige Lösung gefunden.
Die grundsätzliche Schwierigkeit ist ja, dass das Triebwerk (welches während des Parabelflugs zum Ausgleich des Luftwiderstands verwendet wird) in Schwerelosigkeit funktionieren muss. Damit das Wasser unter diesen Umständen auch den Weg zur Düse findet, ist ein Wasser-Behälter innerhalb des Drucktanks nötig, welcher leicht verformbar sein muss (um den Druck auf das Wasser zu übertragen). In der Praxis verwendete ich hierfür bisher Platiktüten aller Art, deren Öffnung in die Flaschenöffnung hineinragte und mithilfe eines kleinen Rohrs (innerhalb der Tüte) und eines O-Ringes gegen die Innenwand des Flaschenhalses abgedichtet war (damit ausschließlich Wasser aus der Düse kommt). Es hat grundsätzlich schon funktioniert, doch war u.a. problematisch, dass sich die Tüte mit zunehmend verbrauchtem Wasser derart durch den Luftdruck zusammengepresst verformte, dass die Öffnung wie verstopft war.
Darum verwende ich seit heute keine Platiktüten mehr, sondern Luftballons (obwohl ich damit in der Vergangenheit keine guten Erfahrungen machen konnte). Der große Vorteil ist, dass die Dinger im Gegensatz zu Tüten gleichmäßig schrumpfen (das Material is ja elastisch), und hinzu kommt noch, das das Wasser zusätzlich zum Luftdruck im Tank noch durch die Spannung des Materials beschleunigt wird, und die Installation ist auch einfacher (es ist nicht mal ein O-Ring nötig, der Kragen des Luftballons reicht aus). Der Nachteil ist eigentlich nur die schwierigere Betankung: Um genügend Wasser hineinzubekommen muss das Wasser mit einem gewissen Druck eingefüllt werden (damit sich der Ballon entsprechend ausdehnt). Das Wasser muss also regelrecht reingepumpt werden, und zwar direkt durch die bereits aufgeschraubte Düse (die ja so eine art Rückschlagventil enthält) um das Wasser auch nach der Betankung im Tank zu halten.

Der erste Startversuch ist durch diese und andere Verzögerungen nun in frühestens einer Woche geplant.

Grüße
K.T.

warum saugst du nciht einfach die luft aus der anderen seite raus? dadurch dehen sich der ballon und du kannst bequem wasser einfüllen.
Gruß,
Andreas

@tiny-frog
Wie soll man denn so einen Unterdruck erzeugen, und würde die Flasche dem überhaupt standhalten (benötigter Druck für normale Füllung mit einem halben Liter Wasser ist ca. 1 bar)?

In den letzten Tagen gabs nicht viel besonderes (sonst hätt ichs ja geschrieben), nur ein paar Bodentests, die diverse Probleme erkennen ließen, die ich im Lauf der letzten Woche glücklicherweise lösen konnte (auf das Ergebnis werde ich noch genauer eingehen).
Das nächste Startfenster wäre vorrausichtlich am nächsten Wochenende (jedenfalls hoffentlich vor dem nächsten Shuttle-Start ).

Grüße

K.T.