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Felix N

Überflieger

Felix N

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Beitrag 70976 [Alter Beitrag20. März 2005 um 21:32]

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Hä???

so langsam kapier ich gar nix mehr....

Sky´s not the limit! smile
J.Boegel

Seelsorger


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J.Boegel

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Beitrag 70994 [Alter Beitrag21. März 2005 um 00:14]

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Zitat:
Original geschrieben von Tom Engelhardt
Hi Gert,

eine Möglichkeit ist noch, die Rakete so zu bauen, dass sie mit dem ausgebrannten Motor am Gipfelpunkt genau 1.0 Kaliber stabil ist. Es passiert dann folgendes (in der Regel!): die Rakete geht nicht kopfüber in den Sturzflug über, sondern trudelt mit der vollen Breitseite geächlich gen Erde.





Und genau das hat Gert gemacht!!!

Am 19.03 hat er eine ca. 2 meter lange Rakete mit 10 cm Durchmesser auf einem BC 360 auf dem NRT3 erfolgreich gestartet.
Die Rakete wurde vor dem Start selbstverständlich abgenommen.
Und nun kam was kommen mußte: Die Elektronik versagte, es fand keinerlei Trennung oder Fallschirmauswurf statt, nebenbei bemerkt: Das war nicht das einzigste Bergeelektronikversagen an diesem Tag.

Die Rakete nahm nun, wie oben beschrieben, eine seitliche Lage ein und taumelte aus ca. 500 metern herunter und landete.
OHNE JEGLICHE BESCHÄDIGUNG!!!!!

Warum?

Weil Gert konsequent das getan hat was ihm geraten wurde!

Der Fehler in der Elektronik war übrigens ein def. Bauteil wie Gert mir im Anschluß nach einigen Messung sagte.


Das war mit Abstand die glimpflichtste Notlandung des NRTs, alles andere waren Lawndarts zum Teil irreperabel.

Gert hat durch seine Überlegung, die zum Teil heftig in diesem Fred kritisiert wurde ERHEBLICH durch bautechnische Maßnahmen zur Sicherheit beigetragen.

...wollte ich nur mal so sagen big grin

Gruß Jens

Gewisse Dinge greift man mit Worten so vergeblich an wie Geister mit Waffen.
Guido Rechsteiner

Epoxy-Meister

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Beitrag 71000 [Alter Beitrag21. März 2005 um 08:00]

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Tom hat geschrieben, dass 'in der Regel...'. Und es geht uns ja allen darum, die grösstmögliche Sicherheit zu erreichen.

Also würde ich mich nicht auf's trudeln verlassen. Was stabil raufgeht, hat eine nette Wahrscheinlichkeit, auch stabil runter zu komen, auch wenn's dann nicht mehr gewünscht ist.

Bei Modellen dieser Grösse wäre eine redundante Elektronik eher angebracht (zBsp. SALT und für den Notfall einen Timer), wenn kein Motorausstoss vorhanden ist. Und auf jeden Fall zumindest die Spitze weg, nur eine offene Klappe ist meines Errachtens zu wenig.

Und noch eine Anmerkung: Wenn eine Rakete 2 Meter lang und 10 cm Durchmesser hat, geht das für mich schon eher Richtung Rank und Schlank. Zwar nicht extrem, aber Kaliber 1 (gar nach Abbrand ?) wär mir dann echt zu wenig...

Meine 5 Rappen...

Gruss

Guido
Andreas H.

Grand Master of Rocketry


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Beitrag 71001 [Alter Beitrag21. März 2005 um 08:04]

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Zitat:
Original geschrieben von J.Boegel


Und genau das hat Gert gemacht!!!

Am 19.03 hat er eine ca. 2 meter lange Rakete mit 10 cm Durchmesser auf einem BC 360 auf dem NRT3 erfolgreich gestartet.
Die Rakete wurde vor dem Start selbstverständlich abgenommen.
Und nun kam was kommen mußte: Die Elektronik versagte, es fand keinerlei Trennung oder Fallschirmauswurf statt, nebenbei bemerkt: Das war nicht das einzigste Bergeelektronikversagen an diesem Tag.

Die Rakete nahm nun, wie oben beschrieben, eine seitliche Lage ein und taumelte aus ca. 500 metern herunter und landete.
OHNE JEGLICHE BESCHÄDIGUNG!!!!!

Warum?

Weil Gert konsequent das getan hat was ihm geraten wurde!

Der Fehler in der Elektronik war übrigens ein def. Bauteil wie Gert mir im Anschluß nach einigen Messung sagte.


Das war mit Abstand die glimpflichtste Notlandung des NRTs, alles andere waren Lawndarts zum Teil irreperabel.

Gert hat durch seine Überlegung, die zum Teil heftig in diesem Fred kritisiert wurde ERHEBLICH durch bautechnische Maßnahmen zur Sicherheit beigetragen.

...wollte ich nur mal so sagen big grin

Gruß Jens




Tut mir leid, wenn ich sowas lese, wird mir ganz übel...!

Ich möchte aus diesem Anlass bekanntgeben, dass ich ab sofort keine Platinen mehr bereitstellen werde, um solche Dinge nicht weiter zu unterstützen! Wer bei Modellen diesen Ausmaßes seine Elektronik nicht vorher testet und redundant auslegt, handelt in meinen Augen fahrlässig. Sich dabei auf eine Taumelbergung zu verlassen, ist absolut nicht ausreichend und doch mit einer erheblichen Portion Glück verbunden.

Andreas
emmpunkt

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emmpunkt

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Beitrag 71005 [Alter Beitrag21. März 2005 um 09:00]

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@ Andreas

steigt jetzt der nächste Elektroniker aus?
Bitte überleg dir das nochmal. Wenn sich das so weiterentwickelt haben wir bald niemanden mehr in unseren eigenen Reihen der Bergungselektroniken herstellt bzw. Teile und KnowHow dazu liefert.
Winfried hat mit seinem Salt ja schon angefangen, der ist dieses Jahr zum letzten mal zu bekommen und das auch nur unter gewissen Voraussetzungen.

@ All
Mal was Grundsätzliches zum Umgang mit Bergungselektroniken (und deren Entwicklern!!!)

Es kann nicht sein das ich mir eine Platine bestelle, das Teil dann irgendwie zusammenbrate und dann noch nichtmals auf Funktion prüfe!
Es ist dann immer leicht zu sagen: "Die Elektronik hat versagt"
Das bekomme ich in der Firma ständig zu hören!
Wenn ich an eine Maschine gerufen werde sind die Ursachen erfahrungsgemäß:
Zu 50% Fehlbedienung
Zu 40% mechanischer Ursache
Zu 9% Schäden durch Überlastung
Der Rest von 1% ist dann wirklich Elektrisch/Elektronisch, aber in den allermeisten Fällen durch die zuvor genannten Ursachen zu Bruch gegangen.

Wenn ich eine Elektronik zusammenlöte, dann muss diese nacher geprüft werden.
Und zwar sowohl die Funktion als auch die Optik!!!
Ich sehe mir jeden Lötpunkt auf einer Platine unter der Lupe an. Finde ich eine kalte oder unsaubere Lötstelle, so muss diese nachgearbeitet werden.

Wenn ich selbst nicht löten kann dann gebe ich das jemanden in die Hand, der etwas davon versteht.
Gerade bei SMD-Bauteilen, die dann schonmal schnell den Hitzetod erleiden!

Wenn ich im Zündkreis aus versehen einen Kurzschluss mache, muss ich erstmal davon ausgehen das der Zündtransistor defekt ist. Dies gilt dann erstmal zu überprüfen! Und dann auch wieder auf Funktion und Optik! Es kann bei einem Kurzschluss durchaus sein das der Transistor überlebt hat aber die Leiterbahn oder die Lötpunkte dermassen in Mitleidenschaft gezogen wurden, das sie bei der nächsten Zündung einfach durchbrennen.

Wenn ich eine Elektronik gerade nicht verbaut habe, dann gehört sie gut verpackt! Sie gehört nicht ganz unten in eine Werkzeugkiste zwischen Schraubendrehern, Cuttern und sonstigen Gegenständen die die empfindlichen Bauteile beschädigen können.

Wenn ich Steckverbindungen benutze, müssen diese gesichert werden! Ein Tropfen Heisskleber oder Pattex tut niemanden weh.

Fazit:
Der Fehler sitzt zu 99% vor der Elektronik, nicht in der Elektronik!
Es ist immer leicht den Fehler auf die Bergeelektronik zu schieben (und somit auch auf dessen Entwickler) aber man sollte doch erstmal herausfinden warum sie versagt hat. In den meisten Fällen wird sich herausstellen das man selbst die Fehlerquelle ist.

Gruss M.
Brzelinski

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Beitrag 71006 [Alter Beitrag21. März 2005 um 09:17]

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Ich werde die wenigen Themen, die ich schon begonnen habe, noch abarbeiten. Dich glaube, das bin ich den meisten rechtschaffenden Lesern dieses Forus schuldig. Danach ziehe ich mich aus diesem Forum zurück.
Die anderen brauchen den Rest ja nicht mehr zu lesen. Einem wie mir, der nur goße Modellraketen baut, und sie nich mal wieder heil herunder bekommt, was kann man von dem schon lernen. Selbst wenn er drei Redundanzen in seine Rakete einbeut, Wenn er sie startet, kann er ja vergessen sie einzuschalten. Also darf er sie nicht starten. Wie recht ihr habt.
MikeHB

Lounge-Control-Officer


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MikeHB

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Beitrag 71011 [Alter Beitrag21. März 2005 um 09:32]

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@ All:
Anstatt sich hier anzugiften, beleidigt zu sein und "was weis ich nicht noch alles" solltet ihr alle lieber mal an einer Fehleranalyse arbeiten! Dafür ist dieses Forum doch schießlich auch da. (Oder das war es zumindest einmal...)
Was ist mit Gerts Rakete/Elektronik passiert, warum konnte es passieren, wie kann man das für die Zukunft verhindern?

Gert, ich glaube nicht das Du nur eine Elektronik verbaust hattest. Wie kam es zu dem Mehrfachversagen der Elektroniken? Hattst Du mehrere unabhängige Energiequellen? Hattst Du eine Checkliste für die Startvorbereitungen? Hast Du die elektroniken nach dem Zusammanbeu getestet?

Ich denke die Klärung solcher Fragen bringt der Allgemeinheit mehr als das Ausleben verschiedenen Animositäten oder ungeprüfte Schuldzuweisungen.

In diesem Sinne
Michael

"Clustern? Find' ich Clusse!"
(Von mir)
Brzelinski

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Beitrag 71013 [Alter Beitrag21. März 2005 um 09:44]

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Ich untersuche noch. Dazu brauch ich aber etwas Zeit. Ist nun mal bei Praktikern so.
emmpunkt

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Beitrag 71014 [Alter Beitrag21. März 2005 um 09:45]

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@Michael

Ich weiss nicht ob du mit dem "angiften" jetzt auch mein Posting meinst, aber so sollte es jedenfalls nicht verstanden werden.

Es geht mir dabei auch nicht im speziellen um Gerts Rakete ,zu dessen Absturzursache er sich ja noch nicht selbst geäussert hat, sondern eher um die Aussage: "Die Elektronik hat versagt".

Mir geht die Hutschnur hoch, wenn ich das höre. Für mich ist das eine Schuldzuweisung an den Hersteller/Entwickler und genauso hat Andreas es wohl auch aufgefasst!
Der Buhmann ist gefunden-----Habe Fertigmad

Gruss M.
MikeHB

Lounge-Control-Officer


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MikeHB

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Beitrag 71015 [Alter Beitrag21. März 2005 um 09:50]

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@ All
Mit dem "angiften" habe ich das allgemeine Verhalten hier zur Zeit gemeint, ich möchte niemanden besonders herausheben.

@ emmpumkt: Deinem Posting stimme ich übrigens zu.

VG
Michael

"Clustern? Find' ich Clusse!"
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