@ Gert: Warum vesteh ich dich nicht richtig???

Es dürfte doch einleuchtend sein, dass man als Hobbyist keine und sei es auch nur eine winzig kleine, oder auch nur moralische Verantwortung übernehmen kann für eine Sache, die man aus Kollegialität an seine Kumpel weiter gibt. Am Ende wird grade die Bedienungsanleitung noch zum Fallstrick, wenn sie nicht vollständig oder Fehlerhaft war.
Das muss wirklich mal juristisch geklärt werden.

Gruß,
Achim

Das ist für mich schon lange klar.

Zitat:

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Original geschrieben von Stefan Wimmer
VORSICHT!!
Es stimmt, daß es mehrere Arten von Satzauslösern gibt (genauer: 3 - Typ A, U und HU), aber das hat NICHTS mit der KABELFARBE zu tun! In den ca. 10 Jahren, in denen ich mit professioneller Pyrotechnik zu tun habe, hat der Hersteller mindestens schon 3 mal die Farben gewechselt. Und auch im SprengG (genauer 1. SprengV) steht NICHTS über irgendwelche vorgeschriebenen Kabelfarben drin. Also im Zweifelsfall Lieferanten befragen, nachmessen und/oder den Auslösestrom bestimmen (muß man halt mal einen Anzünder opfern).

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Okay, ich korrigiere mich: Bei den derzeit z.B. bei T-Rocketry erhältlichen SN0 hat der 50mA-Typ rot-weiße Kabel und einen roten Kopf und der 500mA-Typ gelb-weiße Kabel und einen silbernen Kopf.

Was ich aber damit ausdrücken wollte ist, dass sogar ein guter Teil der T2-Inhaber nicht weiß, dass es unterschiedliche SN0-Ausführungen gibt. Das belegen auch die Diskussionen hier im Forum.

Hi,

gestern einen wunderbaren Flug mit einem DM gehabt. War alles toll. Ich werde das Teil weiter verwenden weil es einfach genial einfach ist. Was habe ich aber alles vorher gemacht damit es klappt, so zu sagen die Checkliste:

1. 12V Batteriengekauft, möglichst langes Haltbarkeitsdatum. War August 2008. Keine billig Batterien genommen. Gleich 3 gekauft. Es gibt da nähmlich die doofe Eigenschaft Innenwiderstand. Der zieht bei Belastung dei Spannung runter, was bei Gert wohl so war.

2. Die Batterie gemessen >12,5V gehabt.

3. Batterie mit Tesafilm umwickelt weil ich diese Metallklemmen genommen habe.

4. Auf die Polung geachtet. Steht auf der Batterie und auch auf dem DM.

5. Die eingebaute Bat. nochmal zusätzlich mit isolierten Draht festgetüddelt.

6. DM getestet auf Funktion und Auslösewinkel.

7. einen Zünder aus meinem Pack genommen und druchgemessen. Danach gezündet.

8. Wieder einen Zünder genommen und durchgemessen, gleicher Widerstand okay. Habe mir dabei die Zündköpfe angeschaut. Einer hatte so einen kleinen <0,5mm schwarzen Fleck. Sah aus wie angekokelt. Den gleich weg geworfen. Werde den mal so testen.

9. Zünder eingebaut.

10. mit der ganzen verkabelung getest. Habe da eine Trennstelle bis zum Zünder. Hat auch geklappt.

11. Habe die Schraubklemmen Sicherheitshalber durch direkt angelötetet Kabel ersetzt. War mir zu wackelig. ( Am DM nicht an der Trennstelle).

12. DM aus gemacht.

13. Die Rampe auf Magnetfelder untersucht, welche gefunden, alle Eisenteile abmontiert. ISt jetzt nicht merh so pompös geht dafür mit DM. Achso dei paßt jetzt auch ins Auto und muss nicht mehr aufs Dach.

14. An der Rampe DM getestet. Ausgemacht und Rakete auf die Rampe gestellt.

15. Außen auf der Rakete die Löcher für ON und ARM beschriftet.

16. DM eingeschaltet und scharf gemacht.

17. Motorzünder getestet.

....

Erfolgreiche Bergung direkt am Gipfelpunkt.

Also es gibt kein Problem mit DM.

Gruß

Neil

@ Neil: Da geht mir als "Raumfahrer" richtig das Herz auf!

VG
Mike

Zitat:

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Original geschrieben von Neil
Erfolgreiche Bergung direkt am Gipfelpunkt.
Also es gibt kein Problem mit DM.

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Hat doch niemand behauptet, oder? Abgesehen von einigen Leuten, die das Funktionsprinzip grundsätzlich ablehnen, ist doch der Dentamag bei allen Raketenbauern als zuverlässig anerkannt. Wir haben nur zufällig am selben Wochenende die Grenzen dieses Gerätes hinsichtlich Fehlbedienungen bei der Versorgungsspannung und der Belastung des Ausgangs erfahren. Ich würde Andreas daher auch bitten, diese "technischen Daten" der Beschreibung auf seinen Seiten hinzuzufügen, um anderen Hobbykollegen ähnliche Probleme zu ersparen und das Risiko von Fehlbedienungen zu senken. Zum Beispiel könnte die zulässige Mindestspannung auf 7 Volt angehoben werden und der Hinweis erfolgen, dass nicht mehr als ein SN0 angeschlossen werden darf. Ich überlege sowieso, ob ich nicht eine Art FAQ zum Dentamag zusammenstellen soll (auch um selbst noch was zu lernen).

Die Checkliste ist hervoragend, eine ähnliche habe ich auch verwendet. Ich bin ebenfalls ein Fan des "Abhakens", aber leider kann selbst das nicht jede Eselei verhindern.

Gruß
Christian

Empfehlungen u.a. auch für Batterien stehen schon seit längerem auf der D-Mag - Seite. Die Verwendung von 2 Zündern habe ich nicht empfohlen, woher diese Information stammt, weiß ich nicht. Ich habe das jetzt mal probiert mit 2 parallelen SN0 (50mA). Es zündet nur einer, sicher der mit dem geringeren Widerstand. Dann ist der Kondensator erstmal entladen.

Baut mir eine Liste zusammen (FAQ), ich stelle sie gern auf meine HP!

Gruß Andreas

Gert,
was mir gerade noch zum Thema Taumelbergung und D-Mag einfällt:

Wenn der D-Mag nicht superempfindlich eingestellt ist und sich deine Rakete unglücklicherweise in der falschen Himmelsrichtung in die waagerechte legt, wird er nicht auslösen!!
Dadurch hast du dich dann selbst ausgetrickst!!!!

Gruss M.

Zitat:

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Original geschrieben von emmpunkt
Gert,
was mir gerade noch zum Thema Taumelbergung und D-Mag einfällt:

Wenn der D-Mag nicht superempfindlich eingestellt ist und sich deine Rakete unglücklicherweise in der falschen Himmelsrichtung in die waagerechte legt, wird er nicht auslösen!!
Dadurch hast du dich dann selbst ausgetrickst!!!!

Gruss M.

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Hier hatten wir's schonmal erwähnt!

Gruß Andreas

Moin zusammen,

kann man diese Checkliste nicht irgendwo Online stellen so das man sie runterladen und im Karteikartenformat ausdrucken kann.

Vielleicht ergibt sich da im Laufe der Zeit für div. Geräte ja eine Art "Sammlung" die jedem von uns nur helfen kann, egal ob man nervös oder einfach nur unsicher in der Handhabung ist.

Bei meiner Checkliste habe ich festgestellt das es am Schwersten ist erst mal eine gescheite zu erstellen die keinen Punkt ausläßt UND außerdem vernünftig gegliedert ist.

Ich denke sowas kann nur helfen, war bei mir zumindest so. In der euphorie eines flugtages hat man schnell ma einen Punkt übersehen.

Was anderes:
Batterien messen. Ich habe von solchen Dingen wirklich nicht viel Ahnung aber ich bin mir sicher das jemand mal gesagt hat man kann eine Batterie nicht einfach mit einem Voltmeter an den + - Kontakten messen.
Das Stichwort sei "unter Last messen" also irgendwie einen Widerstand dranhalten und dann messen damit man sicher sein kann das da nicht irgendeine Spannung zusammen bricht.

Stimmt das so oder ist das Humbug? Und wenn ja: wie muß den so ein Widerstand bemessen sein?

Gruß Jens