Die Empfehlung 2 Zünder zu verwenden stammte von mir. Allerdings in verbindung mit 2 DMs.
Nach über 150 batterien kann ich euch versichern, dass die Marke nicht relevant ist.

Wer sicher gehen will misst den Kurzschlussstrom der neuen Batterie. Er sollte 0,4 A betragen. Wenn die Spannung bei eingeschaltetem DM über 9 - 10 V liegt, ist alles OK. Das hängt aber stark von dem Ladekondensator ab. Der DM selbst braucht nur 5 V. Um diese Spannung stabil zu halten, braucht der Regler einen Überschuss von etwa 2,5 V. Theoretisch klappt es also noch mit 7,5V. Aber nur, wenn der Kondensator groß genug bemessen ist.
Beim DM funktioniert das bei 600µ noch einwandfrei. Die Batteriewarnung tritt bei 9V in Aktion. Es dürfte eigentlich keine Probleme geben.

Bei nierdrigen Temperaturen kann sich das schlagartig ändern!

Unbedingt komplett testen, wer bei Minusgraden fliegen will.

Gruß,
Achim

Hi,

Checklisten sind toll. Für meine Rakete sind das nur 52 Punkte.
Ganz wichtig sind auch Reihenfolgen. Ich würde z.B. einen BC Zünder erst durchmessen und dann einbauen falls er mal beim messen los geht.
Das wäre evtl. auch toll für Copperheads. Dann spart man sich ein paar Gänge zur Rampe.

Gruß

Neil

Zitat:

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Original geschrieben von Andreas Hader
Empfehlungen u.a. auch für Batterien stehen schon seit längerem auf der D-Mag - Seite. Die Verwendung von 2 Zündern habe ich nicht empfohlen.

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Habe ich nie behauptet, ich finde nur, man sollte zum einen Dinge empfehlen, zum anderen aber auch klar sagen, was auf Grund der Erfahrung anderer definitiv nicht zuverlässig funktioniert, um naheliegende Fehler zu vermeiden.

Also: Zur Spannungsversorgung keinesfalls den 6V-Akku für den Tiny Timer benutzen.
Keine zwei SN0 anschließen.

Wenn es dann doch noch jemand versucht, brauchst Du Dir nun überhaupt keinen Kopf mehr zu machen.

Gruß
Christian

Zitat:

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Original geschrieben von Achim
Die Empfehlung 2 Zünder zu verwenden stammte von mir. Allerdings in verbindung mit 2 DMs.

(...)

Wer sicher gehen will misst den Kurzschlussstrom der neuen Batterie. Er sollte 0,4 A betragen. Wenn die Spannung bei eingeschaltetem DM über 9 - 10 V liegt, ist alles OK. Das hängt aber stark von dem Ladekondensator ab. Der DM selbst braucht nur 5 V. Um diese Spannung stabil zu halten, braucht der Regler einen Überschuss von etwa 2,5 V. Theoretisch klappt es also noch mit 7,5V. Aber nur, wenn der Kondensator groß genug bemessen ist.
Beim DM funktioniert das bei 600µ noch einwandfrei. Die Batteriewarnung tritt bei 9V in Aktion. Es dürfte eigentlich keine Probleme geben.

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Ja, das stimmt, ich habe genau diesen Hinweis missverstanden. Aber bevor da etwas in den falschen Hals kommt: Das bedeutet nicht die geringste Schuldzuweisung an Dich, das war ausschließlich meine Blödheit.

Das ist außerdem ein ganzes Pfund guter Hinweise. Und hier werden auch Unterschiede zwischen Dentamag und D-Mag sichtbar. So hat der D-Mag-Kondensator nur 470µ, die fehlenden 20 Prozent machen vermutlich schon den Unterschied aus, ob einer von zwei Zündern funktioniert oder nicht. Ich habe Dein Experiment gerade nämlich erfolglos wiederholt.

Gruß
Christian

Vorschlag @all :

könten wir nicht für die einzelnen Bereiche jeweils einen Thread aufmachen (sonst verwässert alles => magn. Gipfelpunkterkennung Stefan W; DentaMag von Andreas H.; Dentamag von Achim usw.), wo jeder Hersteller nochmals kurz die wichtigsten Dinge zusammenfasst.

Desweiteren einen Thread z.B. Standardcheckliste, dann einen Thread "redundante Bergungssysteme" usw. Momentan ist das Problem, dass sehr viele Info's relativ unstruckturiert in einem Thread stehen.

Wenn dann alle Informationen zusammengetragen sind, würde ich diese für die Solaris-HP aufbereiten und in der Rubrik "RakAdemie" ablegen.

ciao
Oliver

Zitat:

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Original geschrieben von Christian S.


Das ist außerdem ein ganzes Pfund guter Hinweise.

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Genauso sehe ich das auch, aber vorher MUß immer erst mitm Knüppel (Eiche, L=200cm, D= > 8 cm, frisch geschnitten) dem gegenüber die Religion ausm Wanzt gekloppt werden.

Nur gut das mancheiner ein dickes Fell hat


gruß Jens

Zitat:

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Original geschrieben von Christian S.


Habe ich nie behauptet, ich finde nur, man sollte zum einen Dinge empfehlen, zum anderen aber auch klar sagen, was auf Grund der Erfahrung anderer definitiv nicht zuverlässig funktioniert, um naheliegende Fehler zu vermeiden.

Also: Zur Spannungsversorgung keinesfalls den 6V-Akku für den Tiny Timer benutzen.
Keine zwei SN0 anschließen.

Wenn es dann doch noch jemand versucht, brauchst Du Dir nun überhaupt keinen Kopf mehr zu machen.

Gruß
Christian

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Also eine Art FMEA - was kann man alles falsch machen und was hat das für Auswirkungen. Das kann man nur im Team machen. Ich habe nicht die Muße, mir alleine den Kopf zu zerbrechen, was andere alles für Fehler machen können. Meine Empfehlungen stehen fest und wer davon abweicht, muß sich überlegen, was er tut!
Ich habe den D-Mag ja schließlich auch nicht entwickelt, sondern mich hauptsächlich auf die Herstellung und Verbesserung der Platine beschränkt. Der eigentliche Entwickler hat sich ja bekanntlich samt seiner Internetseiten zurückgezogen.

Übrigens habe ich den Prototyp vom Dentamag (1.4) auch mit dem 6 Volt Akku von Stefan W. geflogen. Das hat super funktioniert. Die 2,5 Volt Spannungsüberschuß für den 7805 bedeuten ja nur, dass der ab dieser Spannung linear arbeitet, nicht dass er überhaupt nicht mehr arbeitet.

Gruß Andreas

Zitat:

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Original geschrieben von Andreas Hader
Also eine Art FMEA - was kann man alles falsch machen und was hat das für Auswirkungen. Das kann man nur im Team machen. Ich habe nicht die Muße, mir alleine den Kopf zu zerbrechen, was andere alles für Fehler machen können. Meine Empfehlungen stehen fest und wer davon abweicht, muß sich überlegen, was er tut!
Übrigens habe ich den Prototyp vom Dentamag (1.4) auch mit dem 6 Volt Akku von Stefan W. geflogen. Das hat super funktioniert. Die 2,5 Volt Spannungsüberschuß für den 7805 bedeuten ja nur, dass der ab dieser Spannung linear arbeitet, nicht dass er überhaupt nicht mehr arbeitet.

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Ich meinte nicht, dass Du Dir im vorhinein Gedanken über den DAU machen musst, sondern die Erfahrungen von DAUs einfach in eine Rubrik "Wichtige Hinweise" oder neudeutsch "known issues" aufnimmst.

In diesem Fall also aktualisiert zum Beispiel die Punkte:

- Am IGN-Ausgang jedes D-Mag/D-Tim darf nur EIN SN0-Zünder (vorzugsweise 50mA-Typ) angeschlossen werden. Der Anschluss von zwei oder mehr Zündern (sowohl parallel als auch seriell) führt zum Versagen des Systems.

- Bei Spannungsquellen mit 6 Volt und geringer Kapazität (z.B. Akku vom "Tiny Timer") funktioniert der D-Mag/D-Tim nur, wenn diese absolut intakt und frisch (bzw. frisch geladen) sind. Schon nach kürzeren Betriebszeiten von 5 bis 10 Minuten ist es möglich, dass der D-Mag/D-Tim im Testmodus zwar noch funktioniert, jedoch keine ausreichende Leistung für die Auslösung des Zünders mehr bereitstellen kann. Aus diesem Grund werden ausdrücklich höhere Betriebsspannungen als 6 Volt empfohlen.

Gruß
DAU Christian

Nö, mache ich nicht. Wir können hier einen Fred aufmachen, wo jeder seine Erfahrungen reinschreibt. Sowas gibt's sogar schon - "Dentamag Anwender" heisst er.
Ich bekomme so wenig Feedback, dass ich mich manchmal frage, ob die Leute die Platinen überhaupt benutzen oder ob die alle irgendwo rumliegen! Die gleiche Erfahrung hat Achim offenbar auch, was seine Komplettgeräte betrifft!

Gruß Andreas

Unerläßlich ist es, immer und unbedingt einen Ausstoßtest mit dem kompletten System vor dem Erstflug zu machen. Da müssen solche Fehler, wie der von Christian einfach erkannt werden.
Das ist eigentlich so selbstverständlich, dass ich bisher nicht auf die Idee kam, es zu raten!


Gruß Andreas