danke für die Blumen aber so ganz perfekt war der Flug leider doch nicht. Wie ich mittlerweile feststellen musste, hat sich die Onboard-Kamera kurz vor dem Start abgeschaltet.

@Neil
Der verwendete Stoff war eine übersättigte wässrige Lösung von Natriumacetat (Trihydrat). Die Flüssigkeit hat sich innerhalb einen Glases (an der Wand entlang) nach oben bewegt, wo sich ein Impfkristall befand. Die Technik ist zwar sehr primitiv (und hat den Nachteil mit der Gefäßwand) aber auch sehr zuverlässig, da es keine beweglichen Teile und keine Elektrik gibt. Ich plane auch, basierend auf der Ausnutzung der Bewegung von Flüssigkeiten nach oben, komplexere Versuchsaufbauten zur Durchführung verschiedenster chem. Reaktionen zu realisieren (gebaut is schon einiges, es fehlt momentan nur die Zeit für einen Flug).

Meinst du sowas (des mit den Lampen) wäre bei einem Gesamtgewicht der Nutzlast von höchstens 400 Gramm zu machen?
(Theoretisch schafft die Rakete auch 600 Gramm, aber dann ohne Kamera).


eine Übersicht über das ganze Projekt gibts hier:
http://www.raketenmodellbau.org/repository/archive/158?view=true
zu den technischen Details (richtig, der Booster ist vierstrahlig und bei der Stufentrennung werden sofort 4 Fallschirme ausgeworfen) werd ich bei Gelegenheit noch was schreiben (die wichtigsten Sachen stehen zwar schon in verschiedenen Threads, aber da einiges mittlwerweile überholt ist werde ich mich um eine mehr oder weniger umfassende Dokumentation kümmern, wenn ich endlich wieder mehr Zeit hab...).
Demnächst hab ich auch vor größere Videos hochzuladen.

Gruß
K.T.

Zitat:

---

Meinst du sowas (des mit den Lampen) wäre bei einem Gesamtgewicht der Nutzlast von höchstens 400 Gramm zu machen?

---

Das sollte kein Problem darstellen. Die Reflektoren sind ja aus Kunststoff und nur mit einer sehr dünnen Schicht beschichtet. Diese sind sehr leicht. Kannst ja mal auf einem Schrottplatz danach suchen. Das einzige Problem wird wohl die Energieversorgung sein. Du brauchst schon eine recht starke Lampe die dem entsprechend Saft zieht. Da aber alles sehr kurz nur geheizt werden muss, wäre evtl. ja ein Kondensatorarray eine Lösung.



Das ist ein Reflektor für eine Halogenlampe. Diese werden mit 12V betrieben. Als obesten geeignet für so ein Experiment. Einfach zwei Reflektoren im Lampengeschäft und eine Halogenlampe kaufen. Das ganze mit etwas Abstand versehen und fertig. Der Reflektor hat ja in der Mitte ein Loch. Dadurch kannst du die Probe halten und evtl. auch die Kamera schauen lassen. Du mußt dann nur das direkte Licht der Lampe abblenden das diese nicht in die Kamera scheint.
Der Reflektor auf dem Bild ist mit einer Struktur versehen die das Licht diffus machen soll. Das wäre für dein Expereiment nicht gut. Daher eher die Wahl eines Reflektors aus einem Scheinwerfer mit glatter Spiegelfläche. Dann kannst du das Licht besser bündeln.

Hast du schon mal darüber nachgedacht das ganze in eine Rakete mit Festtreibstoff, also keine WaRa, einzubauen? Die fliegen teilweise sehr hoch und haben somit mehr Freiflugphase.

Gruß

Neil