Zitat:

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Original geschrieben von Brzelinski
Im 433 MHz Bereich sind glaube ich Frequenzen frei. Die Reichweite müsst bei mehreren Kilometern liegen.

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Das ändert sich leider sehr schnell, wenn der Sender am Boden liegt. In einer Ackerfurche können schon 100 Meter zu viel sein.

Aber nicht nur am Boden. Mir ist mal eine Rakete weggeflogen, die hatte den 433 MHz Telemetriesender von Conrad drin. Sie muß ungefähr 900m hoch gekommen sein, und schon da wurden die Signale unregelmäßig, es gab deutlliche Aussetzer. Dann noch ein paar Meter am Fallschirm seitlich weggetrieben, und schon war der Sender stumm. Sie muß über einem Waldgebiet gelandet sein, da hätte ich ein Peilsignal gut gebrauchen können. Da kam aber nichts, und so hab ich sie nie gefunden.

Ich bin also sehr gespannt, wie die Funk-Gurus hier das Problem lösen. Der fehlende Peilsender ist eine noch größere Beschränkung für hohe Flüge als die angeblich nicht vorhandenen Motoren. Denn was nützt mir der Flug, wenn ich die Rakete anschließend nicht mehr finden kann?

Fragt mal Jens, der hatte da mal n gutes Angebot gefunden!

Gruß
Felix

edit: halt fertig kaufen, net selber löten

Ballon oder Heli mit fernsteuerbarer Richtantenne... bei nem Ballon müsste sich das sogar relativ preiswert lösen lassen.

(War ja nur ne Idee ;-)

Oliver

Zitat:

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Original geschrieben von Christian S.
Ich gucke zufällig gerade im Discovery Channel eine Sendung über Lawinen. Die unter extremeren Wintersportlern offenbar recht verbreiteten Transceiver zum Auffinden von Verschütteten scheinen sehr ähnliche Anforderungen zu erfüllen, wie wir sie hier stellen. Und sie funktionieren sogar IM Boden, so dass das übliche Problem der mangelnden Reichweite AM Boden nicht mehr bestehen dürfte.

Kennt sich da jemand näher aus?

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Hallo Christian,

wenn ich es richtig verstanden habe, ist hier das Prinzip etwas anders. Du hast in Deiner Skikleidung ein passives Element eingenäht, dass von speziellen Empfängern (457Mhz-Band) geortet werden kann. Die Reichweite ist allerdings aber nur auf 50mtr. bis 80mtr. beschränkt. Das Prinzip des Anpeilens ist hier allerdings schon sehr interessant, da auf einem Display im Regelfall über drei Richtungspfeile die ungefähre Richtung des Verschütteten angezeigt wird. Näheres kann man hier finden.

Aber Peter hat schon einen wesentlichen Punkt angesprochen. Für die etwas höher fliegenden ist es ein riesiges Problem sein Modell schon bei etwas höherem Gras zu finden. Ich behelfe mir derzeit mit einem Ortungspiepser, aber ich muss unter ungüngstigen Umständen auch schon an die 200mtr. an das Modell rankommen. Auch bei großen Modellen kann die Abdrift schon enorm sein. Ich erinnere mich an den Fernsehbericht vom ALRS, wo Stefan W. doch einen Fußmarsch von über 2km hingelegt hat.

Die Peilsender die es für Hunde und Katzen gibt, und die auch von der Post zugelassen sind, sind noch zu groß und exorbitant teuer. Deswegen hier die Idee etwas zu entwickeln fände ich genial.

ciao
Oliver

Bei entspr. Vorkehrungen gegen Brandgefahr blieb immer noch das Zünden eines Rauchsatzes nach einer vorher eingestellten Zeit. Ein kleiner, primitiver Timer bis 30 min, der beim Start mit getriggert wird. Wird das Modell vor Ablauf dieser Zeit gefunden, wird der Timer deaktiviert.

Gruß,
Achim

Ich will eue schöne Diskussion jetzt nicht in eine falsche richtung Lenken, aber wie wäre es mit einem Handy? Das 8210 wiegt ca 90Gramm, rechnet man hier jetzt allen unnötigen (Verkleidung etc.) Kramm ab kommen wir sicher auf SumaSumarum 70 Gramm. Dann kann man sich selber Anrufen und hört es klingeln, Elektronikgurus können sicher noch anderen Kramm einfügen, kenne das vom Auto, das das Handy einem die GPS Koordinaten zusendet....
Ist schon spät und ich bin Irre Müde und laber Sinnloses Zeug, aber ich werde mich da die Tage mal zu umhören....

Zitat:

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Original geschrieben von MKone
Ich will eue schöne Diskussion jetzt nicht in eine falsche richtung Lenken, aber wie wäre es mit einem Handy?

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Das wäre dann nicht mehr als ein Piepser! Also kannst du das Handy dann auch weglassen
Ausserdem sollte das ganze dann auch T1 tauglich sein und das ist es bei 90 Gramm nicht mehr.

Gruss M.

Hi,

das Problem bei einer Peilung ist wohl, das beide, Sender und Empfänger, auf dem Boden stehen. Jede kleine Erhebung steht da im Weg. Daher halte ich eine Lösung über GPS am sinnvollsten. Die Rakete hat einen GPS Empfänger der die Daten an einem Sender weiter leitet und diese dann vom Suchenden empfangen werden.
Auf dem ersten Motorprüfstandworkshop hat mal ein Herr von der AMSAT ein System vorgestellt wo dieses per Satellit übermittelt wurde. Der Schaut ja von oben drauf und somit sind Bodenwellen egal.
Wenn man aber über ein Telemetriesender geht, dann reicht evtl. auch die letzte Peilung kurz vor der Landung.

Gruß

Neil

Habe gerade etwas gefunden, allerdings ist der Preis etwas abschreckend:

Klick!

Das könnte ein 433MHz Gerät sein.