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MKone
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Beitrag 72679
[08. April 2005 um 16:13]
Hallo Emmpunkt!
Nein das mit dem Handy sollte nicht nur als Pieper gedacht sein, mir schwebte da Ähnliches wie Reinhard vor. Nur Gewichtemässig bewegen wir uns da dann ganz sicher im T2 Bereich, wobei ehrlich gesagt fände ich ein so teures System auch nur wirklich nützlich wenn die Rakete sehr hoch fliegt oder durch anderes Equipment extrem teuer ist. Auch für eine Natter von Rolli würde ich so ein System beführworten, gerade bei den teilweise dynamischen Flugeigenschaften. Allerdings kann ich da nur mal wieder sagen: R-DAS, ich habe es und mit ein bisschen Aufpreis kann man sich per Telemetrie die genauen GPS Koordinaten senden lassen, und die Software legt das Bild dann direkt und Automatisch auf eine Landkarte. Sicher wird keine Peilung auf dem Boden so einfach zu realisieren bleiben, nur wenn die ganzen Koordinaten bis zu einer Flughöhe von 10m eingehen reicht das um den Suchkreis auf 100m zu begrenzen, dazu noch ein Pieper und schon hat man eine "Zweistufige" Peilung. |
Brzelinski
Überflieger Registriert seit: Okt 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 1616 Status: Offline |
Beitrag 72704
[08. April 2005 um 18:06]
Hallo Thomas,
ich habe mir den kleinen Sender kurz angesehen. Ich glaube, die Reichweite wird für unsere Raketen nicht ganz ausreichen. Es wäre gut, wenn die Reichweite mit guter Empfangsantenne 4 km wäre. Und das von jedem Standpunkt aus. |
FabianH
Grand Master of Rocketry
Registriert seit: Okt 2003 Wohnort: Gevelsberg Verein: Ramog, Solaris-RMB, FAR Beiträge: 4123 Status: Offline |
Beitrag 72705
[08. April 2005 um 18:08]
Es gibt bei R&G auch so einen Carbon Teleskoparm der recht leicht ist und auf 10 metern ausziehbar ist. Wenn man die Antenne auf so einen Mast baut wird die Reichweite doch auch erweitert.
MfG Fabian |
Brzelinski
Überflieger Registriert seit: Okt 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 1616 Status: Offline |
Beitrag 72711
[08. April 2005 um 18:26]
Der Mast ist gut. Was kostet er denn?
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ThSteier
Anzündhilfe Registriert seit: Sep 2003 Wohnort: Saupsdorf / Elbsandsteingebirge Verein: IMR Beiträge: 26 Status: Offline |
Beitrag 72716
[08. April 2005 um 19:04]
Hallo,
Ich glaube, die Reichweite wird für unsere Raketen nicht ganz ausreichen. Es wäre gut, wenn die Reichweite mit guter Empfangsantenne 4 km wäre. Ich habe den Sender zwar noch nicht im Rasen verbuddelt, aber mit 10mW Sendeleistung an einer 10cm-Gummiwendelantenne kann ich hier ein rund 20km entferntes 70cm-AFu-Relais öffnen. Und dort sitzt empfangsseitig nur eine normale 5/8L-Vertikalantenne. Probleme hatte ich eher damit, daß eine normale HB9CV im Nahbereich (sprich, unter 100m) schon keine brauchbare Richtungsinformationen mehr lieferte - ohne Abschwächer wurde der Empfänger hoffnungslos übersteuert. Für eine am Boden liegende Rakete sollte da noch genügend Reserve bestehen, zumal man den "Drahtstummel" des Senders ja auch durch eine "richtige" Antenne mit etwas höherem Gewinn ersetzen kann. Irgendwann probiere ich das aber nochmal aus. Es gibt bei R&G auch so einen Carbon Teleskoparm der recht leicht ist und auf 10 metern ausziehbar ist. Eine normale Angelrute von eBay (mal nach "Stipprute" suchen) reicht, wenn man das oberste dünne Rutensegment wegläßt und nicht gerade daumendickes Kabel verwendet, für portable 70cm-Antennen völlig aus - und kostet einen Bruchteil der High-End-Lösung von R&G. Bei Fielddays hatten wir da schon leichte 5-Elemente-Yagis für 70cm oben, solange kein Wind ist und niemand übers Kabel stolpert, klappt das relativ gut. Es dürfte beim Peilen nur problematisch werden, die Ausrichtung eines 10x35cm großen "H" aus 5mm-Messingrohr (mehr ist eine HB9CV ja nicht) vom Boden aus noch eindeutig zu erkennen. Viele Grüße, Thomas |
FabianH
Grand Master of Rocketry
Registriert seit: Okt 2003 Wohnort: Gevelsberg Verein: Ramog, Solaris-RMB, FAR Beiträge: 4123 Status: Offline |
Beitrag 72721
[08. April 2005 um 19:38]
Der Vorteil des R&G-Mastes ist aber dass man mit ihm auch mal ne Rakete aus dem Baum holen kann!
MfG Fabian |
Brzelinski
Überflieger Registriert seit: Okt 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 1616 Status: Offline |
Beitrag 72729
[08. April 2005 um 19:59]
Hallo Thomas,
ich meinte den TK-9427. Du auch? Das, was du eben beschrieben hast, würde sehr gut zu unseren Raketen passen und deckt sich auch mit meinen Erfahrungen, die ich als junger Spund gemacht habe. Noch mal zur Klärung. Welchen Sender meinst du. Ich kenne mich da nicht mehr so gut aus. |
Brzelinski
Überflieger Registriert seit: Okt 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 1616 Status: Offline |
Beitrag 72732
[08. April 2005 um 20:09]
Hallo Battle MC.
den Carbonturm von R&G sehe ich mir noch an. Mir gefällt aber Thomas Idee mit der Angelrute noch besser. |
Brzelinski
Überflieger Registriert seit: Okt 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 1616 Status: Offline |
Beitrag 72736
[08. April 2005 um 20:39]
Wer kann Thomas´s Erfahrungen auf 433 MHz bestätigen?
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ThSteier
Anzündhilfe Registriert seit: Sep 2003 Wohnort: Saupsdorf / Elbsandsteingebirge Verein: IMR Beiträge: 26 Status: Offline |
Beitrag 72760
[09. April 2005 um 09:31]
Hallo Gerd,
ich meinte den TK-9427. Du auch? Jepp. Wenn es wirklich zu knapp werden sollte: der TMA-9824 ist auch nur unwesentlich größer und schwerer und bringt bis zu 100mW Ausgangsleistung. AVR dran, Fuchsjagdkennung ausgeben lassen und irgendein Lizenzinhaber wird an Flugtagen sicherlich anwesend sein. ...aber mit 10mW Sendeleistung an einer 10cm-Gummiwendelantenne kann ich hier ein rund 20km entferntes 70cm-AFu-Relais öffnen. Ich merke gerade, daß ich hier Blödsinn geschrieben habe: laut Handbuch bringt mein TRX auf der kleinsten Stufe 25mW und keine 10mW... Ein Problem bei der ganzen Geschichte wird auf jeden Fall auch noch die Ausrichtung der Sendeantenne. Platzbedingt wird es im 70cm-Band ja auf einen Dipol oder eine Groundplane-Variante (Falls noch jemand ein "Jugend forscht"-Thema sucht: ein handlicher Isotropstrahler für 70cm wäre nett. ) hinauslaufen - und dort gibt es ausgeprägte Minima bei der Abstrahlung. Soll heißen, zusätzlich zur Dämpfung durch den nahen Erdboden dürfte es für die Reichweite entscheident sein, in welcher Lage sich die Rakete nach der Landung befindet. Mal als Beispiel: bei einer senkrecht eingebauten Antenne ist die Abstrahlung in Richtung Nasenkonus und Heck minimal. Soll heißen, wenn die Rakete nach der Landung quer zum Empfänger liegt, ist alles bestens - zeigen Bug oder Heck zum zum Empfänger, gibts Probleme. Optimale Abstrahlung wäre in dem Fall gegeben, wenn die Rakete als Lawndart im Rasen steckt oder in einem Baum hängt... Viele Grüße, Thomas |