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Peter

alias James "Pond"


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Peter

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Beitrag 73685 [Alter Beitrag21. April 2005 um 23:25]

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Nachdem das hier "Ideen für neue Elektroniken heißt", versuche ich es halt mal. Wenn Interesse besteht, kann man den Punkt ja in einen Extrathread ausgliedern. Das Thema heißt: akustische Peilung. Manchmal glaube ich, daß die AP (die akustische Peilung smile) noch wichtiger sein könnte als ein Radiopeilsender (wobei sich beide nicht Konkurrenz machen, sondern perfekt ergänzen). Vor allem dann, wenn es gelingen würde, die Reichweite zu erhöhen.

Das Grundprinzip ist klar: Man hat einen "Piepser" in der Rakete und sucht wie man
Manta fährt, also nach Gehör. Solche Piepser haben schon manches Modell aus großen Getreidefeldern gerettet. Leider erst dann, wenn man relativ nahe dran ist.

Das sollte man mal richtig professionell angehen. Mit Richtmikrofon, Superverstärker, und das alles sehr genau auf den verwendeten Piepser abgestimmt.

Denn man kann da auch Enttäuschungen erleben. Ich habe mal die Conrad Schaltung zusammengebaut, dazu gabs sogar eine Parabolschüssel. Nur leider hat das verwendete Mikrofon die Frequenzen des Piepsers nicht mitbekommen. Bis ich ihn mit Conrad hören konnte, hab ich den Piepser auch so schon gehört.

Es gibt so Sachen sogar zu kaufen. Nicht ganz billig, aber vor allem ist unsicher, welcher "Raketenpiepser" gut dazu passen würde. Darum sehe ich hier Raum für unsere Experten.

Und in Gedanken laufe ich schon mit dem großen Handgriff durchs Gelände, drehe das Richtmikrofon samt Parabolaufsatz, bis ich auf mehrere Hundert Meter Entfernung das Piepsen im Kopfhörer erkenne.

Und wenn ich die genaue Richtung wissen will, dann drehe ich das Mikrofon ein wenig hin und her und gehe in die Richtung, aus der das Signal am stärksten kommt.

Eigentlich garnicht so schwer, oder doch?
Christian S.

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Christian S.

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Beitrag 73689 [Alter Beitrag21. April 2005 um 23:39]

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Tolle Idee, Peter. Vor allem kann ich bei Akustik wenigstens ein bisschen mitreden. Die Frage ist nicht einmal die einer irren Elektronik, da reicht ein brauchbarer Kopfhörerverstärker mit sehr gutem Rauschabstand und hoher Vorverstärkung allemal. Dazu kommt dann ein schmales Bandpasssfilter mit hoher Flankensteilheit, perfekt abgestimmt auf die Frequenz des Pepsers. Außerdem noch eine gute Mikrofonkapsel und ein optimal gestalteter Parabolspiegel. So etwas müsste sich locker für weniger als 50 Euro realisieren lassen.

Was sind denn aktuell gute OpAmps mit extrem gutem Rauschverhalten? Früher waren das mal TL087, aber das ist schon 20 Jahre her, da gibt es heute bestimmt wesentlich bessere.

Gruß
C

Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit... burnout
Stefan Wimmer

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Stefan Wimmer

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Beitrag 73693 [Alter Beitrag22. April 2005 um 00:26]

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...Also wenn wir uns auf Schaltplanerstellung mit OrCAD oder Protel einigen könnten (können beide für Veröffentlichungen im Forum z.B. PDFs erzeugen), würde ich die Layouterstellung und Organisation einer günstigen PCB-Quelle übernehmen (hab' gerade wieder welche machen lassen - siehe unten (ist übrigens Handgelötet)).

Wäre noch die Frage zu klären ob SMD oder nicht. Ich wäre auf jeden Fall für SMD (zumindest bei den Widerständen und Kondis (kann man ja die relativ handlichen Bauformen 1206 oder 0805 nehmen). Selbst bei ICs wäre ich dafür, liesse mich aber zur Not auch zu DIL überreden smile

Mit der richtigen Technik (wäre vielleicht ein eigener Kurs) verlieren zumindest die "gröberen" Teile bis 1mm Pinabstand schnell ihre Schrecken.

Zudem habe ich recht günstige Einkaufsquellen für die Bauteile (aber dann bitte nicht kleckerweise sondern als einmalige Sammelbestellung).

Ausserdem wäre ich auch für C für die Programmierung (könnte aber auch einiges über sie Assemblerprogrammierung der AVRs erzählen (wenn ich bloß mehr Zeit hätte...))

Folgende Datei wurde angehängt:


It's the Government - it doesn't have to make sense! (B. Kaplow in r.m.r)
Neil

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Neil

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Beitrag 73709 [Alter Beitrag22. April 2005 um 08:56]

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Hi,

der trennt des SALT Micro zeigt doch das klein angesagt ist. Ich bin daher auch für SMD. Ist alles eine Frage der Übung und wer es nicht hinbekommt findet einen der es kann.
Für mich wichtig wäre auf alle Fälle, das ich das Teil nachher selber programmieren kann, ich also dafür die Soft und Hardware (Brenner?) habe.

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


Peter

alias James "Pond"


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Peter

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Beitrag 73715 [Alter Beitrag22. April 2005 um 11:49]

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Mit dem SMD Vorschlag kann ich mich gut anfreunden. Altvaters klassische Bauteile wären zwar bequemer, aber so kommt mein Hobbygrundsatz mit ins Spiel: Entwickle nicht nur Deine Raketen, sondern vor allem Dich selbst dabei. Es wäre doch neben der Akustischen Peilung als solcher ein toller Nebeneffekt, wenn hier einige Leute über diesen "Volkspeiler" den Einstieg zum SMD Löten und zur Bausteinprogrammierung finden könnten. Zumal man dabei nicht wie sonst einsam im Keller oder in der Besenkammer sitzt, sondern die Unterstützung der Gruppe hat.
emmpunkt

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emmpunkt

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Beitrag 73716 [Alter Beitrag22. April 2005 um 11:52]

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Ich denke das das Thema SMD oder nicht, jetzt doch noch gar keine Rolle spielt.
Es geht doch um die Programmierung und Beschaltung. Und da ist es doch uninteressant wie "groß" die Bauteile sind. Oder gibts da sonst noch Unterschiede?
Zum Entwickeln ist es sicherlich einfacher mit normalen DIL-Gehäusen zu arbeiten. Die kann man dann einfach in ein Experimentalboard stecken und verdrahten. Wenn man dann das erreicht hat was man will, kann mans in SMD umsetzen.

Es kommt ja auch drauf an was gebaut wird. Bei einem Schubmeßstand brauche ich nicht unbedingt SMD, das Teil bleibt ja auf der Erde. Bei einer Bergungselektronik sieht das schon anders aus.

Zum Thema Datenübertragung via BT muss ich sagen, ist zwar ne tolle Idee und ein nettes Feature, aber ich wäre Froh wenn ich das Teil erstmal zu der Funktion bewegen kann, die ich haben will! Mit solch komplizierten Sachen wie Datenübertragung kann man sich dann beschäftigen wenn man den Rest verstanden hat. wink

Schön wäre es, wenn wir nen Proz wählen würden, der mit dem STK200 programmiert werden kann. Der kostet nur 10 Teuro im Gegensatz zum STK500 mit 100 Teuro. Das wäre auf jedenfall Anfängerfreundlicher.

Gruss M.

PS.: Ich muss mich übrigens korrigieren, ich hab nicht den AtMega8 sondern den AtMega16
CharlyMai

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CharlyMai

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Beitrag 73717 [Alter Beitrag22. April 2005 um 11:56]

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okay okay ... ich sehe schon, die Meinungen tendieren hier zum C Compiler ......

BASCOM ist BIS zu einer CODEGRÖßE vonn 2k KOSTENLOS !!!!!!!!

Da aber vieele sich "Null" auskennen, und ein Basic "bevorzugen", würde ich dann gerne die Bascom Sektion übernehmen .....

Des weiteren tendiere natürlich auch ich zu SMD's auch die µC's, da es einfach klein und weniger Gewicht ist .... mit ein wenig Übung und Anleitung bekommt das jeder mit einer ruihgen Hand hin .... ist halt nur eine Frage des HowTo :-)

Über das CAD Programm lässt sich nun auch wieder streiten ..... Ich bevorzuge da Eagle, welches auch bis zu einer größe von 1/2 Europa kostenlos ist (Layout/Schaltplan) ....

Ich rate überigends DRINGEND davon ab, sich irgendwelche Cracks für Eagle aus dem Netz zu nehmen, da es mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit dazu kommt, das die eigenen erstellten (oft in Stunden) Platinen nach dem Speichern nicht mehr lesbar sind ... (Fehler XXX) .... das ist von Cadsoft so gewollt !!!

Was ist denn mit der Normung von Schnitstellen ??? (PreFlight (launch) Unit) usw..... ??

liebe grüße
Pierre

•"Der Glaube an eine bestimmte Idee gibt dem Forscher den Rückhalt für seine Arbeit.
Ohne diesen Glauben wäre er verloren in einem Meer von Zweifeln und halbgültigen Beweisen." Konrad Zuse

•Konstruiere ein System, das selbst ein Irrer anwenden kann, und so wird es auch nur ein Irrer anwenden wollen.

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Beitrag 73721 [Alter Beitrag22. April 2005 um 12:19]

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Hi @all,

ich tendiere auch zu SMD, der Controller muss ja nicht in SMD sein, aber die Aussenbeschaltung ist in SMD einfach bequemer und uach nicht schwieriger zu löten. Aber für einen Kurs denke ich ist das auch unerheblich. Man müsste einen ISP-Programmer anbieten, und eine Übungsplatine mit Ein u. Ausgangsbeschaltung und viel Experimentiermöglichkeit.
Die jeweilige Umsetzung soll dann der Kursinteressierte selber machen( SMD, beidseitig, für Rakete, für Prüfstand, für was weiss ich...).
Ich benutze auch EAGLE, die kostelose Version, die reicht in normalen Fällen auch aus.
Ich würde den C-Part übernehmen, so dass jeder mal reinschauen kann und entscheiden was ihm besser liegt wink wink

Beim ISP-Programmer denke ich an ein Design von Klaus Leidinger http://www.klaus-leidinger.de/mp/Mikrocontroller/AVR-Prog/AVR-Programmer.html
da es auf dem von Atmel vorgeschlagenen ISP (In-System-Programmer) aus der Applikation AN910
stammt und noch etwas verbessert wurde. Dieser funktioniert an der seriellen Schnittstelle (RS232,V24) des Rechners. Wer, wie ich keine Serielle mehr an seinem Laptop hat, benutzt einen
USB-Seriell Konverter (ca 15 Euro). Mit diesem funktioniert es optimal, da die Software von Klaus
angepasst wurde.

Die Programmierung des Microkontrollers würde ich auch übernehmen(At90S2313)

Die Experimentierplatine würde ich auf Basis der ATmega8 Kontrollers machen. mit LEDs, Schaltern,AD-Eingang, LCD-Displayanschluss usw...)
Was fällt Euch dazu noch ein ???
Bei genügend Interesse könnte man ja Platine fertigen lassen (siehe Beitrag von Stefan Wimmer) !!!

Gruß Uli

Die Frage ob man den "neusten" PC hat, beantwortet man sich, wenn man links neben der SPACE-Taste schaut !!!!
Tom

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Tom

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Beitrag 73724 [Alter Beitrag22. April 2005 um 12:29]

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Zitat:
Original geschrieben von CharlyMai

BASCOM ist BIS zu einer CODEGRÖßE vonn 2k KOSTENLOS !!!!!!!!

Da aber vieele sich "Null" auskennen, und ein Basic "bevorzugen", würde ich dann gerne die Bascom Sektion übernehmen .....

liebe grüße
Pierre




Hi Pierre,

ich habe meine ersten Gehversuche auch mit BASCOM gemacht und war sehr zufrieden.
Sehr leicht und gut verständlich, ein brauchbares Ergebnis in sehr kurzer Zeit erreichbar.

Nicht jeder ist ein Programmierer und ganz ehrlich, ich finde für mich BASCOM verständlicher jesus

Gespielt hab ich persönlich ein wenig mit den ATTiny15L, ATTiny 26, und ATMEGA 8.
Alles im sehr bezahlbaren Rahmen. Als Entwicklerboard kann ich auf das STK500 von Christian zurückgreifen, werde mir aber selber bestimmt ein eigenes kaufen.

Gruss
Tom
Achim

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Achim

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Beitrag 73727 [Alter Beitrag22. April 2005 um 12:45]

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SMD finde ich schon deshalb schöner, weil einem die dämliche Bohrerei erspart bleibt.
So ein Kurs wäre toll, da ich von dieser Sache keinerlei Ahnung habe. Irgendwie bin ich beim Transistor stehen geblieben.

Gruß,
Achim

Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
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