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Tom Engelhardt

Überflieger


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Tom Engelhardt

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Beitrag 4144 , Bin sehr zufrieden! [Alter Beitrag22. Mai 2001 um 17:16]

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Moin Jungs,

also, ich fand den Beitrag ziemlich gut (der Typ mit dem Airbus war wirklich spitze!), die Berichterstattung war objektiv und nicht reißerisch, Stefan hat unser Hobby gut rübergebracht, und man hat gesehen, daß eine A4 auf einem Blue Thunder Motor zu schnell für die Kamera ist big grin *lol*.
Meine Freundin hat mir natürlich auch gleich "den Blick" rübergeworfen, für den Kommentar mit dem mehr Geld als vorher ausgeben...wie gesagt, endlich hab' ich mal meine A4 im Flug gesehen.

Aber alles in allem bin ich echt zufrieden und freue mich auf die Vollversion des Berichts auf VOX. Und ich weiß jetzt auch, mit welchen drei schönen Projekten ich nächstes Jahr am ALRS III aufschlagen werde (nicht wörtlich zu nehmen!) wink.

Gruß,

Tom aus Gö

Peter

alias James "Pond"


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Peter

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Beitrag 4145 [Alter Beitrag22. Mai 2001 um 18:02]

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Plakativ gesagt ist in diesem Beitrag das Kostenverhältnis Eisenbahn : Jet : Raketen rund 1000 : 10 : 1 (3 Millionen, 30 TDM, 3000 Mark, ganz grob). Wobei mir ein Widerspruch auffiel: die "Kampfjets" im ersten Beitrag kosteten noch bis zu 45.000 Mark, der größere Airbus mit zwei Triebwerken "nur" 20.000. Vielleicht kommt das von den eingerechneten Arbeitsstunden, kein Ahnung.

Ein Kommentar am Ende lautet: "Endlich kann das Auge des Zuschauers folgen", gemeint war die Orion. Bestätigt, was wir damals auch sagten, die übermotorisierten Raketen wirken garnicht so vorteilhaft.

Die übergroßen vielleicht auch nicht. Um die Orion ganz ins Bild zu bringen, muß man mit dem Weitwinkel wegzoomen, aber dann kommt ihre wahre Größe garnicht mehr zum tragen. Meine ganz persönliche Faustregel: große Raketen wirken im Film am besten, wenn sie ungefähr Personengröße haben, also 2 Meter max. Und Lackieren hilft bei einem Fernsehfilm natürlich auch..
Stefan Wimmer

Grand Master of Rocketry


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Stefan Wimmer

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Beitrag 4146 [Alter Beitrag22. Mai 2001 um 18:02]

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Zitat:
Original geschrieben von Oliver Arend
Also der Vergleich hinkt ein bisschen. Erstens war es _nur_ Stefans Pappe/Gfk-Rakete, die dazu durch mangelnde Lackierung einen komischen Eindruck machte, und nich eins von Jürg o.ä. High-Tech-Dingern (also ich finde die "Orion" machte doch einiges her im Vergleich zum Airbus).



Hihi, ich WOLLTE die Rakete ja noch lackieren, die Filmcrew hat mir das aber sozusagen verboten, damit man die Rakete bei den Flugszenen wiedererkennt.

Zitat:
Wobei das natürlich auch die allerextremsten Projekte sind - ich wundere mich nur dass der Mensch das alles aus Balsa baut, speziell bei der Concorde, aber der Flügel hat wohl noch andere Materialien drin (Sperrholz, CfK-Holme).



Oliver, unterschätze mal die Festigkeit von Balsa nicht. Es gibt dort sehr unterschiedliche Qualitäten und Du darfst nicht sden Fehler machen, das Holz an den billig-Brettchen aus dem Bastelladen zu messen.

Zitat:
Original geschrieben von Tom Engelhardt
Meine Freundin hat mir natürlich auch gleich "den Blick" rübergeworfen, für den Kommentar mit dem mehr Geld als vorher ausgeben...



...aber nach dem Beitrag mit den 15-45kDM teuren Jets dürftest Du doch gute Argumente haben... big grin

Ich habe übrigens einen voraussichtlichen Termin für die Sendung auf VOX aufgeschnappt: der 2.6.2001 um 22:10 Uhr...

It's the Government - it doesn't have to make sense! (B. Kaplow in r.m.r)
Jonas Veya

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Beitrag 4149 [Alter Beitrag22. Mai 2001 um 20:01]

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Ich denke den Jet sollte man eher mit einem Projekt wie der riesigen Ariane 4 vergleichen. Dann machen dir Raketen im Vergleich eine sehr gute Figur.

Gruss Jonas
Peter

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Peter

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Beitrag 4169 [Alter Beitrag22. Mai 2001 um 23:47]

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Vielleicht sollte man einen Gedanken auch nicht ganz übersehen: was da gezeigt wurde, ist ja Extremmodellbau. Das kann sich schon mal nicht jeder leisten, und für den Anfänger kann es eher entmutigend sein etwas zu sehen, das man selber nie erreichen wird.

Was ist schon noch die eigene Eisenbahn wert, wenn andere damit eine Fabrikhalle ausbauen. Und mit einem "kleinen Uhu" siehst Du neben der Jet-Turbine trotz deiner 11 Lenze steinalt aus. Erinnert mich an die Jungs aus der Nachbarschaft, die letztes Jahr begeistert Raketen gebaut haben, aus allem was sie erwischen konnten. Körperrohre aus Küchentuchrollen, Motorhalterungen aus Zigarrenhülsen, Fallschirm aus Resten eines Solarzeppelin, das alles in der Gruppe, wo man sich gegenseitig anspornt. Antriebe? B-Motor vielleicht.

Was ich dabei beobachten konnte, war eine tiefe Befriedigung über das, was man selber geschaffen hat. Auch wenns vielleicht ein wenig krumm und schief war. Und dann erst der Ausflipp, wenn das Ding auch wirklich fliegt und den Fallschirm aufmacht! Dafür mußte niemand in die Schweiz fahren.

Fürs abgelutschte Fernsehpublikum gibt das natürlich nichts her, da muß es möglichst spektakulär sein. Ich habe das Gefühl, daß man gerade den jüngeren Einsteigern was wegnimmt, wenn man ihnen den Gigantismus aufnötigt, der in beiden Spiegel-TV Folgen vorgeführt wurde.
Jonas Veya

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Beitrag 4175 [Alter Beitrag23. Mai 2001 um 00:14]

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Hallo Peter,

du hast vollkommen recht!
Es ist, besonders für die jüngeren Modellbauer, demotivierend "nur" ein kleines Segelmodell zu fliegen. Andererseits ist für uns doch ein Ansporn! wink
Raketenfliegen ist schon ein relativ günstiges Hobby, bei uns baut man schon riesen Dinger für 1000-2000 DM, für das Geld kriegst du nicht mal die fernsteurung für ein Jet-Modell! Die MC-24 Fernsteuerung kostet alleine schon 2300 DM!


Gruss Jonas
Faust

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Beitrag 4205 [Alter Beitrag24. Mai 2001 um 01:03]

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Zitat:
Original geschrieben von Peter Quartier
Das kann sich schon mal nicht jeder leisten, und für den Anfänger kann es eher entmutigend sein etwas zu sehen, das man selber nie erreichen wird.


Genau dieses Gefühl hatte ich, als ich zum erstenmal mit anderen
Modellfliegern kontakt geknüpft habe und dann zur RAMOG gekommen bin !

Da hatte ich in der einen Hand noch meine grob zusammengeklebten
Eigenkonstruktionen gehabt und plötzlich sah ich Modelle die 10x größer,
100x perfekter und 1000x komplexer als die meinen waren !!

Naja, sehr hilfereich war dann natürlich, wenn so Leute wie Ernst
Maurer angefangen haben zu erzählen, wie sie angefangen haben. embarrasment
(Dann begreift man sehr schnell, dass die meisten klein angefangen
haben und es wirklich Jahrzente gedauert hat, bis sie dieses Wissen
hatten wie heute...)

ciao
Faust

Whoa... I did a 'cat /boot/vmlinuz > /dev/audio' and I think I heard God!
Jonas Veya

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Beitrag 4211 [Alter Beitrag24. Mai 2001 um 02:51]

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Der VOXbeitrag wird laut ARGOS website am 2. juni um 22.15 uhr gesedet

Gruss Jonas
Achim

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Achim

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Beitrag 4214 [Alter Beitrag24. Mai 2001 um 09:26]

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Zitat:
Original geschrieben von Peter Quartier

Fürs abgelutschte Fernsehpublikum gibt das natürlich nichts her, da muß es möglichst spektakulär sein. Ich habe das Gefühl, daß man gerade den jüngeren Einsteigern was wegnimmt, wenn man ihnen den Gigantismus aufnötigt, der in beiden Spiegel-TV Folgen vorgeführt wurde.





Hi Peter, bei mir war das eigentlich anders.
Ich fing mit 5 Jahren mit dem "Flugmodellbau" an, indem ich bei meiner Oma Holzschindeln aus dem Dach zupfte, zusammenpappte und aus dem Dachfenster warf. Vielleicht wäre es dabei geblieben, wenn ich einige Jahre später nicht einen Modellflugverein entdeckt hätte. Ich fuhr in jeder freien Minute mit dem Fahrrad 7 km dorthin um zuzuschauen und davon zu träumen, auch mal so weit zu kommen. Mein erstes eigenes richtiges Flugzeug war dann ein Balsagleiter. Es hat mich so sehr beeindruckt, dass ich die Namen meiner Flieger auch nach über 30 Jahren noch auswendig weiss. Ich kaufte einen "Flip", es folgten "Flop", "Jenny", "Johnny", "Twen", dann die ersten Rippenmodelle "Sonny", der "kleine UHU", "Beginner". Mit jedem neuen Modell kam ich meinem Ziel, eines Tages einen ferngesteuerten "Amigo" oder gar "Cirrus" zu besitzen, ein klein wenig näher. Damals empfand ich die Perfektion und den "Gigantismus" im Modellflugverein keineswegs als demotovierend, ganz im Gegenteil. Denn das war mein Ziel. Der Mensch wird träge und inaktiv, wenn er keine Ziele mehr vor Augen hat. Und gerade die Perfektion die in dem Spiegel TV Bericht gezeigt wurde, spornt zu neuen Zielen an.
Als ich so alt war wie mein Sohn (8) da haben wir den ganzen Tag gebastelt, mein Sohn hockt den ganzen Tag vorm Game Boy. Und fast alle aus seiner Altersgruppe tun das gleiche. Da kannst du vorleben was du willst. Irgendwie scheint diese Generation einfach andere Interessen zu haben.
Gegen Pokemon und Digimon hast du mit deinen Raketen einfach keine Chance.

Achim

Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
Faust

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Beitrag 4216 [Alter Beitrag24. Mai 2001 um 13:44]

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Zitat:
Original geschrieben von Achim
Als ich so alt war wie mein Sohn (8) da haben wir den ganzen Tag gebastelt, mein Sohn hockt den ganzen Tag vorm Game Boy. Und fast alle aus seiner Altersgruppe tun das gleiche. Da kannst du vorleben was du willst. Irgendwie scheint diese Generation einfach andere Interessen zu haben.
Gegen Pokemon und Digimon hast du mit deinen Raketen einfach keine Chance.




Hm... auch korrekt - wenn ich damals nicht Leute der RAMOG
kennengelernt hätte, hätte ich wohl für immer gedacht dass es
nur A-C Motoren gibt.
In so fern haben mir natürlich die "Profis" die Augen zu ganz anderen
Dimensionen geöffnet ! wink
Also es war auf jeden Fall cool ! smile

Was Gameboy, Pokemon und Digimon betrifft, so kann ich das auch
nicht verstehen - ich selber habe NOCH NIE einen Gameboy
gehabt - und kann die andere nicht verstehen die mit sowas
spielen !
(Ich habe früher immer gebastelt, experimentiert, etc...)

Gut, mitlerweile sitze ich auch die meiste Zeit am Computer, doch
eigendlich nicht um zu spielen, sondern mehr um mich in neue
Fachgebiete einzuarbeiten. (Oder um Websites wie diese zu warten stick out tongue !)

ciao
Faust


Whoa... I did a 'cat /boot/vmlinuz > /dev/audio' and I think I heard God!
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