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Andreas H.

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Beitrag 81304 [Alter Beitrag11. August 2005 um 22:22]

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Im Übrigen, fragt mal Winfried, wofür er den SALT (Sport Altimeter & Landing Tool) eigentlich entwickelt hat! Um den Wettbewerbssport zu erleichtern, da mit dem SALT ein riesiger Aufwand an Personal und Theodoliten für die Höhenmessung entfallen kann. Es ist jetzt einfach, einen Höhenwettbewerb durchzuführen.

Die kleinen Klassen sind ja auch nicht mein Ding, aber S1F ist doch eine attraktive Sache und für die Ansprüche der heutigen Zeit sehr interessant.

@Achim: Ob Du nun nächtelang an einem "normalen" Modell oder einer Wettbewerbsrakete werkelst, wo ist da der Unterschied?

Ich verstehe diese Antipathie gegenüber dem Sport nicht so ganz. Worin ist diese nur begründet? Das ist doch kein verbissener Kampf! Es geht hier um Medallien und Urkunden des DAeC, nicht um Geld oder sonstwas!

Und weil kein Bauplan für eine konkurrenzfähige Rakete in's Forum gestellt wird, kann man nicht von Geheimniskrämerei reden. Das wäre doch irgendwie schon merkwürdig, wenn alle die gleiche Rakete bauen - oder?

Gruß Andreas
Tom

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Tom

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Beitrag 81305 [Alter Beitrag11. August 2005 um 22:26]

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Zitat:
Original geschrieben von Brzelinski
Ich finde, es gibt viel zu viele Raketenwettbewerbe. Davon sollte man einige streichen und einen Experimentalwettbewerb einrichten.
Aber die Pukteverteilung darf nicht zu genau genommen werden. Sost wird der Experimentalbereich schnell unerfeulich.




Hallo Gert,

nein,nein, nichts am EXP-Wettbewerb ändern.
Der hat sich so wie er ist exakt als das erwiesen, was wir doch fliegen wollen. Es geht darum wie man diesen "sportlichen Geist" der auf jeden Fall in unserer EXP-Klasse steckt in die bestehenden Strukturen einbringen können.

Der EXP-Wettbewerb hat enormen Anspruch an den Flieger,ebenso wie an den Höhenflieger.
Jeder hat seine Daseinsberechtigung.


Gruss
Tom
Tom

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Tom

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Beitrag 81307 [Alter Beitrag11. August 2005 um 22:34]

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Zitat:
Original geschrieben von Andreas Hader
Im Übrigen, fragt mal Winfried, wofür er den SALT (Sport Altimeter & Landing Tool) eigentlich entwickelt hat! Um den Wettbewerbssport zu erleichtern, da mit dem SALT ein riesiger Aufwand an Personal und Theodoliten für die Höhenmessung entfallen kann. Es ist jetzt einfach, einen Höhenwettbewerb durchzuführen.

Gruß Andreas




Hallo Andreas,

ich kann mich sehr gut an die Zeit VOR dem SALT erinnern und auch an einige Wettbewerbe.
Wir versuchten mit S1F eine Klasse zu schaffen, die Wettbewerb und Spass vereinte.
Jedoch wurde diese nicht so angenommen wie erwartet. Auch ich habe mich aus S1F zurückgezogen. Ich fühle mich erheblich besser im EXP-Bereich aufgehoben.
Für mich ist es eher ein Ansporn komplexe Techniken zu vereinen, als ein filigran gebautes Modell extrem hoch zu fliegen. Zudem, ich bin kein Höhenfan....

Vielleicht ist es schlicht in unserer heutigen Leistungsgesellschaft ein Problem auch im Hobby Höchstleistungen zu erbringen. Ganz ehrlich, wenn ich 10 Std gearbeitet habe möchte ich eher was zum Entspannen , da verstehe ich Neil und Achim schon sehr gut.

Aus diesem Grunde, auch der Sport ändert sich.
Vielleicht ist es nur an der Zeit etwas umzudenken, ich weiss es nicht ...

Gruss
Tom
Andreas H.

Grand Master of Rocketry


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Beitrag 81309 [Alter Beitrag11. August 2005 um 22:45]

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Hallo Tom,

ein Experimentalmodell ist noch schwieriger auf die Beine zu stellen, als ein Höhenmodell!!!

Wer regelmässig an Experimentalwettbewerben teilnehmen möchte, der muss schon sehr kreativ sein und massenhaft Zeit haben. Höhenwettbewerbe kann man jedoch mit relativ geringem Aufwand regelmässig durchführen.

Wenn ihr die Höhenwettbewerbe zu Grabe tragen wollt - wäre schade, aber bitte!

Die Ursache für den Rückzug vieler war doch die Motorenfrage - oder? Das sollte aber eigentlich kein Problem mehr sein.

Gruß Andreas

Habe den Beitrag geändert, da Tom ihn leider falsch verstanden hat - es war nicht bös' gemeint, sorry! wavey
CharlyMai

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CharlyMai

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Beitrag 81313 [Alter Beitrag11. August 2005 um 23:15]

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ich denke, das die Klassen schon beibehalten werden sollten, gerade für die "Jungen" mit den "kleinen" Raketen sind diese Wettbewerbe sicherlich interresant. Hierzu sollten jedoch dann zu den einzelnen Flugtagen auch die Klassen von vornherein festgelegt werden, wenn ein socher Wettbewerb starten.

Weiterhin bin ich auch für neue "angepasste" Klassen, wie ja auch die Exp. Klasse eine neue ist, so wäre ich dafür auch eine MH Klasse zu schaffen da ja besonders hier im Moment das Interesse sehr hoch ist.

Über die "Rahmenbedingungen" müsste man sich dann doch Gedanken machen, und auch einen haben der es auf den entsprechenden Flugtagen auswertet ...

Natürlich habe ich verständnis dafür, wenn jemen keinen Wettbewerb mag, was ja nicht heisst, das er einen "Erbauer" mit seiner Erfahrung nicht unterstützt ....

Zu viele Klassen kann es nicht geben, nur die Auswahl wann was geflogen wird ist halt begenzt ...

In diesem Sinne ...

Pierre

•"Der Glaube an eine bestimmte Idee gibt dem Forscher den Rückhalt für seine Arbeit.
Ohne diesen Glauben wäre er verloren in einem Meer von Zweifeln und halbgültigen Beweisen." Konrad Zuse

•Konstruiere ein System, das selbst ein Irrer anwenden kann, und so wird es auch nur ein Irrer anwenden wollen.

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Achim

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Achim

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Beitrag 81314 [Alter Beitrag11. August 2005 um 23:18]

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Hi Andreas,
kein Mensch will die Höhenwettbewerbe zu Grabe tagen - sie sind halt nur nicht jedermanns Sache.

Zitat: @Achim: Ob Du nun nächtelang an einem "normalen" Modell oder einer Wettbewerbsrakete werkelst, wo ist da der Unterschied?

Der Unterschied liegt darin, dass ich bei einem "normalen" Modell meine eigenen Ideen und Vorstellungen ungezwungen zu einem für mein Empfinden optimalem Ergebnis formen kann.
Bei einem Wettbewerbsmodell bin ich gezwungen, sämtliche Belange auf ein genau (fremd)definiertes Ziel hin auszurichten. Es wird genau vorgeschrieben was ich darf und was nicht. Um das Ziel zu erreichen muss ich Dinge tun, die meiner persönlichen Auffassung entgegen stehen. Z.B. diese extreme Leichtbauweise mit allen damit verbundenen Konsequenzen.

Gruß,
Achim

Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
Paul

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Paul

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Beitrag 81316 [Alter Beitrag11. August 2005 um 23:38]

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Oh Achim, du bist ja gar nicht so wie du gerade schreibst. Du kannst ja auch leicht bauen (hast du mir auch gezeigt). Verstehe ich nicht die konsequente Ablehnung. Auch die S1-F Modelle kannst du nach deine Vorstellung bauen- nur der Durchmesser ist definiert. Die Höhe sagt nur , min. 110cm aber es kann auch 2m sein. Bitte nich alles sofort schlecht reden und ablehnen. Ich meine am besten lässt sich eine Rakete an Hand der erreichte Höhe bewerten.

Paul
Brzelinski

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Beitrag 81318 [Alter Beitrag11. August 2005 um 23:51]

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Aber wer baut eine S1F Rakete die 2m Lang ist?
Marxi

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Beitrag 81319 [Alter Beitrag12. August 2005 um 00:04]

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Er meinte es ja nur als extremes Beispiel.
Sicherlich könnte ich auch (naja, net ganz) mit der BSD Horizon am Wettbewerb teilnehmen, aber wenn ich erfolgreich sein will, dann werde ich gezwungen, ein Modell zu bauen, welches man normalerweise niemals bauen würde (leicht seltsame Form für manche) --> s. Achim´s Aussage

Die Frage ist nur, ob ich überhaupt Sieger werden muss, wenn ich dazu beitragen kann, dass ein großer Teil unserer Daseinsbegründung erhalten bleibt. Denkt hier jemand, dass ich auch nur eine Sekunde an einen Sieg bei den Experimental- Wettbewerben geglaubt habe?? *pah*
Ich habe mich aber dennoch weiterentwickelt und das ist doch das, was zählt!!

Mit Sport, Lehre und Forschung stehen wir vor´m Gesetz - Spaßfliegen kommt auf Dauer bei niemandem gut.

Lasst uns doch einfach(e) Wettbewerbsmodelle bauen und Spaß haben!

Just my two cents,
Marxi
Tom

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Tom

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Beitrag 81331 [Alter Beitrag12. August 2005 um 08:40]

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Zitat:
Original geschrieben von Andreas Hader
Hallo Tom,

ein Experimentalmodell ist noch schwieriger auf die Beine zu stellen, als ein Höhenmodell - ich habe noch keines von Dir gesehenwink wink wink !

Wer regelmässig an Experimentalwettbewerben teilnehmen möchte, der muss schon sehr kreativ sein und massenhaft Zeit haben. Höhenwettbewerbe kann man jedoch mit relativ geringem Aufwand regelmässig durchführen.

Wenn ihr die Höhenwettbewerbe zu Grabe tragen wollt - wäre schade, aber bitte!

Die Ursache für den Rückzug vieler war doch die Motorenfrage - oder? Das sollte aber eigentlich kein Problem mehr sein.

Gruß Andreas




Hi Andreas,

das Exp.-Modell kannst Du auch noch nicht gesehen haben, denn es liegt zu 75 % fertig gebaut in meiner Werkstatt. Da ich nicht massenhaft Zeit habe, investiere ich diese nur in Häppchen ins Hobby Raketen, schliesslich habe ich auch noch das Motorradfahren als Hobby (doch das ur am Rande). Ausserdem beinhaltet doch jedes Modell, welches nicht als Bausatz kommt ein gewisses Experiment. Neue Fertigungstechniken werden ausprobiert, neue Werkstoffe.

Andreas, es geht doch nicht drum den Höhenwettbewerb zu Grabe zu tragen.
Gerade ich war einer der ersten die überhaupt S1F mit Josef zusammen damals ausgetüftelt hatten. Jedoch sind viele wieder abgesprungen, nicht nur wegen der Motoren.
Der Höhenwettbewerb als solcher ist für viele schlicht nicht attraktiv.

Deshalb meine Eingangsfrage, wie müssen wir den Sport definieren, damit dieser attraktiv ist/werden kann.

Natürlich kann ich auch meine S1F Rakete mitbringen und mitfliegen, das soll nicht das Problem sein. Aber was bringt es auf Dauer ? Ich weiss wie hoch das Teil geht und ich liege um Welten von den ersten Plätzen weg, kein Problem.

Gruss
Tom



Gruss
Tom
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