Hallo

Für mich stellt sich das Problem zweigeteilt dar:
1: Kleine Durchmesser (welche hier diskutiert werden)
2: Große Durchmesser. (welche meistens doch schon ein "Kolbensystem" besitzen.)

Die beste Konstruktion ist doch ein Kolbensystem. Bei kleinen Raketen im Durchmesser des Triebsatzes den Motorträger länger mache. Außenherum sind Schockband und Fallschirm geschützt und der "Kolben" ist mit der Spitze fest verbunden. Leider ist das auch wieder ein bisschen schwerer. Deshalb haben kleinere Raketen (auch weil die Konstrultion einfacher ist) den Fallschirm und das Schockband "im Kolben". Vorschläge mit Stahl, Kartoffel etc. sind Gewichtsmäßig schon im Bereich eines seperaten Kolben.

Bei Durchmessern der Rakete nahe dem Treibsatzdurchmesser hat man aber Schwierigkeiten den Fallschirm unterzubringen.

Nun meine Idee. Den Fallschirm in die Spitze verlegen. Das Schockband mit dem Boden der Spitze (wie gehabt) verbunden. Der Boden selbst ist wie ein Stück Kolben. Das Schockband selbst geht nach dem Knoten in der Spitze weiter und ist mit dem Fallschirm und dem anderen Teil der Spitze verbunden.

Die komplette Spitze wird rausgedrückt. Außerhalb zerfällt die Spitze in das Bodenteil und der eigentlichen unten offenen Spitze und dem Fallschirm.

Vorteil ist außerdem, dass das Gewicht mehr in die Spitze verlegt wird.

Hi,

das geht sehr gut. Habe ich mal eine zeitlang so gemacht bei Raketen mit 30mm Durchmesser. Ich habe aber die Spitze noch der Länge nach halbiert. Also so wie bei der Ariane die Nutzlastspitze ist. die SPitze der Spitze war dann aber wieder für ca. 20mm an nur einer Hölfte dran. Der Motor muss nur die Spitze aus dem Rohr drücken und schon zerviel diese und der Schirm kam heraus.
Der Trick mit den beiden Hälften mußte ich machen, da die Spitze sehr leicht war und die eigentliche Masse nicht gereicht hätte den Schirm heraus zu ziehen. Okay, ich habe auch die Spitze halbiert damit ich diese von innen hohl machen konnte. War eine Balsaspitze und keine aus Plastik.

Gruß

Neil

So mache ich es bei meinen Wettbewerbsmodellen mit Fallschirmen aus der ganz dünnen Abdeckfolie aus dem Baumarkt:

Aus Alufolie (leider nicht abbaubar) wird mit Hilfe eines zum Körperrohr passenden Dornes eine Art Kolben gedrückt, um die Ausstosspartikel zurück zu halten. Der wird über den Motor gesetzt. Fallschirm/Strömer bekommen zusätzlich eine Umhüllung aus abbaubarem Papier, wie es in vielen Beilagen in der Tageszeitung oder den Westfalia-Prospekten zu finden ist.

Damit ist mir noch nie ein Fallschirm verkohlt/zusammengeschmort.

Wie wäre es mit Steinwolle?

Auf keinen Fall!
Glas- und Steinwolle können bei Tieren, die sie aus Versehen mit dem Gras fressen, schwere Verletzungen im Verdauungstrakt verursachen ...

Und ist natürlich auch nicht biologisch abbaubar.

Gruss

Andi

Durch einen anderen Beitrag komme ich wieder drauf.
Ich habe das mal probiert, die Blumensteckmasse an der Unterseite mit Wasserglas zu behandeln. Das klappt ganz ausgezeichnet - nicht mehr brennbar!

Gruß Andreas

Geändert von Andreas H. am 05. Dezember 2005 um 19:25

Und wenn ihr einfach wieder die Estes Wolle nehmt????????

Manchmal denke ich, ihr nehmt nur Estes nicht, weil ihr damit keine Probleme habt.

Zitat:

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Original geschrieben von Brzelinski

Und wenn ihr einfach wieder die Estes Wolle nehmt????????

Manchmal denke ich, ihr nehmt nur Estes nicht, weil ihr damit keine Probleme habt.

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Weil die unmögliche Preise haben, zumindest als ich die Watte das letzte Mal gekauft habe. Mit soner Edelstahlkühlung fährt, äh, fliegt, man langfristig billiger. Ist ja im T1-Bereich nicht zu verachten.

Oliver

Bevor ich mir ein oder zwei Fallschirme oder soger ein Modell verkohle auf der Suche nach Ersatz nehme ich lieber gleich Estes Watte.

Gibt es denn überhaupt einen echten Ersatz, auch gewichtsmäßig? Das Gewicht spielt gerade bei T1 eine wichtige Rolle.

Bei den festen Körpen habe ich immer Ärger mit dem Band zur Fallschirmbefestigung. Da habe ich auch noch keine Lösung gesehen.

Geändert von Brzelinski am 06. Dezember 2005 um 10:29