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Oliver Arend

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Oliver Arend

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Beitrag 85751 [Alter Beitrag02. Oktober 2005 um 17:41]

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Ich weiß nicht ob es eine gute Idee ist, aber man könnte einen Arm möglichst reibungslos lagern und diesen durch den Treibsatz in Rotation versetzen. Nun kann man die Rotationsgeschwindigkeit messen und daraus die Winkelbeschleunigung ableiten. Zusammen mit dem Trägheitsmoment der Apparatur, das durch den verbrennenden Treibstoff nur wenig verändert werden sollte (also recht schwer), kann man das vom Motor ausgeübte Drehmoment errechnen und durch den Hebelarm teilen. Voilà, Beschleunigungskurve.

Da schwingt nix, alles was wir haben ist Reibung, die vermutlich von der Geschwindigkeit abhängig ist. Deshalb sollte sich solch ein Prüfstand recht gut kalibrieren lassen.

Oliver

Geändert von Neil am 01. November 2005 um 13:08

Neil

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Neil

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Beitrag 85752 [Alter Beitrag02. Oktober 2005 um 18:06]

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Hi,

das könnte auch ein Piezokristall sein. Die sind viel billiger. Die DMs für professionelle Messbrücken kosten an die 100 € das Stück. Je nachdem wie gut oder was die können müssen. Da kommt eine Waage für 14€ nicht mit. Daher kommt da so ein Kristall rein wie bei Feuerzeugen. Bei druck ergibt sich eine Ladungstrennung. Die mit der Kapazität des Kristall und der Leitung ergibt dann eine Spannung. Ist sehr viel einfacher auszuwerten. Man braucht nur einen sehr guten Transistor. Evtl. Ladunsschwund über Zeit kann man bei diesen Waagen ja vergessen. Wer stellt sein Schnitzel oder so für ein paar Stunden auf die Waage?

Gruß

Neil

Geändert von Neil am 01. November 2005 um 13:08


Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


Neil

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Beitrag 85754 [Alter Beitrag02. Oktober 2005 um 18:07]

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Achso,

nein Oliver das ist keine gute Ideewink .

Gruß

Neil

Geändert von Neil am 01. November 2005 um 13:08


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Tom

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Tom

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Beitrag 85758 [Alter Beitrag02. Oktober 2005 um 20:05]

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Zitat:
Original geschrieben von Achim

Nun ist ein Prüfstand für den man ein Speicheroszi braucht nicht grade ideal.
Hat jemand eine Idee, wie man diese Ausgangsspannung von der Waage in einen Rechner bekommt und da via Software ansprechend darstellen kann?
Achim




Hi Achim,

nimm doch einen x,t-Schreiber und bringe die Spannung statt auf den Oszi auf ein Blatt Papier.
Preisgünstige gebrauchte Schreiber gibts bei http://www.helmut-singer.de
(ich hab dort mal einen fürs Geschäft gekauft um Signale mitschreiben zu können)

Gruss
Tom

Geändert von Neil am 01. November 2005 um 13:08

Achim

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Achim

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Beitrag 85759 [Alter Beitrag02. Oktober 2005 um 20:59]

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Danke für den Tip, Tom.
Vielleicht geht es aber auch so.
Spricht etwas dagegen, das Originalbild des Oszi in einem Verktorprogramm nachzuzeichnen und anschliessend skaliert in das Datenmessblatt einzufügen?
Die Zeit gibt das Oszi ja direkt aus. Die Schubkraft kann ich an einer beliebigen Stelle direkt an der Waage ablesen und damit auf dem Messblatt entsprechend skalieren. Das sähe dann so aus:

Die einzelnen Wellen müssen die einzelnen Pressungen des Motors sein. Man konnte das beim Abbrand richtig hören und auch sehen.

Ist halt nichts für das Flugfeld - vaber dafür haben wir ja Winfried, Peter und Neil..big grin

Gruß,
Achim


Geändert von Neil am 01. November 2005 um 13:08


Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
Neil

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Beitrag 85762 [Alter Beitrag02. Oktober 2005 um 21:05]

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Hi,

wie gesagt, ich habe noch so einen XY-Schreiber bei mir rumstehen.

Gruß

Neil

Geändert von Neil am 01. November 2005 um 13:08


Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


Achim

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Achim

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Beitrag 85764 [Alter Beitrag02. Oktober 2005 um 21:11]

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ja richtig...
das könnten wir bei Gelegenheit doch mal ausprobieren...

Gruß,
Achim

Geändert von Neil am 01. November 2005 um 13:08


Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
Hansi

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Beitrag 85765 [Alter Beitrag02. Oktober 2005 um 21:45]

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Hallo

Wenn du den mechanischen zum Laufen bringen willst, dann ein paar Tipps um den Feder-Masse-Schwingungen beizukommen.
1. Gewicht reduzieren, (ist schon vorgeschlagen wurden).
2. Für solch kleine Kräfte geht eine Bürste oder Filzscheibe. Sie wirken als Bremse und sind sehr fein einstellbar. Es kann auch Wasser, Oel oder gar Fett genommen werden, wobei letztes sehr wartungsintensiv ist.

Ansonsten viel Spass beim basteln. So was bildet und befreit den Kopf vom Alltagsstress.

Geändert von Neil am 01. November 2005 um 13:08


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Ein Beitrag von Hans-Jürgen Sasse
Achim

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Beitrag 85767 [Alter Beitrag02. Oktober 2005 um 22:16]

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Bremsen macht keinen Sinn. Bei größeren Unterschieden zwischen der kleinsten und der größten zu messenden Kraft hat das nur zur Folge, dass das System nicht mehr genau in den Nullpunkt zurückkehrt. Das hab ich ja schon alles probiert. Die Reduzierung der Masse ist auch nur sehr beschränkt möglich. Schliesslich muss ja eine ausreichende mechanische Stabilität gewährleistet sein.
Ganz gut gedämpft hat eine als Luftwiderstandsfläche angebrachte Styroporplatte. Aber das ist alles zu umständlich. Mechanisches bremsen macht das Gegenteil dessen was es soll. Es bremst bei niedrigen Geschwindigkeiten mehr als bei hohen, bzw. geht dann in Haftreibung über. Am ehesten ginge wohl noch die Wirbelstrombremse.

Gruß,
Achim

Geändert von Neil am 01. November 2005 um 13:08


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Brzelinski

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Beitrag 85786 [Alter Beitrag03. Oktober 2005 um 09:03]

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Die erste große Spitze kann nicht nur Überschwingen sein.

Geändert von Neil am 01. November 2005 um 13:08

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