Hinter der Spitze ist auch schlecht, Faustregel ist IIRC 3 Körperrohrdurchmesser hinter dem Übergang Spitze-Körperrohr. Wenn wirklich nur 0,2 mm angegeben werden, sollte man sich da wohl auch dran halten. Es dürfte doch aber nicht so schwierig sein ein 0,5 mm-Loch hinzubekommen, auch wenns eher gestochen als gebohrt ist?

Oliver

fehler gefunden, lag an mir, war ein Bedienfehler.
Habe Irrtümlicherweise den Flugschreiber-Modus auf eine zu hohen Datenrate, und zu wenige Datensätze eingestellt. Da ich dachte ich hätte ca. 3 Minuten für den Start hab ich noch einige Böhen abgewartet, in der Zeit ist der Salt schon voll mit Daten gewesen.
Ein Glück das ich ihn vorerst nicht für die Bergung verwendet habe, aber sobald neue Treibstze da sind, gibts neue Versuche, aber auf nem größen Feld, der Abdrift ist doch größer als ich erwartet habe.


mfg Kai

Zitat:

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Habe Irrtümlicherweise den Flugschreiber-Modus auf eine zu hohen Datenrate, und zu wenige Datensätze eingestellt

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Du darfst doch nicht den Flugschreiber Modus für die Raketenbergung benutzen! Hast Du die Beschreibung gelesen!!!!!!!!!!!?????
Der Flugschreiber Modus ist z.B. für Flugzeuge gedacht und löst keinen Fallschirm aus.

Ein 2 mm Loch ist ok, aber ohne Franzen, um Luftverwirbelungen zu vermeiden. Mit einer Nadel bohrt man keine Löcher!
Halte Dich streng an die Vorschriften, die in der Beschreibung stehen.

Bitte prüfe doch auch, ob die LED des SALT die Start-Bereitschaft signalisiert.

Winfried

Natürlich habe ich die Bedienungsanleitung gelesen!

Der Salt war bei diesem Flug auch garnicht als Bergung vorgesehen, und auch keine zusätzliche Ausstoßladung zum Motor-Delay eingebaut, er sollte lediglich den Flugverlauf dokumentieren, daher hab ich ihn darauf eingestellt.
Die Nadel war für mich die beste und praktikabelste lösung solche Winzig kleinen löcher zu bekommen, wenn man über keine derart kleinen Bohrer verfügt.
Da der Salt für die Bergung irrelevant ist, sehe ich auch nicht wo hier das Problem ist.
Ich teste wie gesagt noch.
Und die Löcher sind keinesfalls ausgefranzt o.Ä. sie haben insbesondere nach außen sehr viel saubere Ränder als ich dies mit einem Bohrer in Pappe geschafft hätte.

ich melde mich nochmal wenn nachschub eingetroffen ist....


mfg Dudi

Geändert von Kai.D am 23. Februar 2006 um 14:03

Hallo Kai,

Du solltest trotdem den Bergungsmode benutzen, da andernfalls die Aufzeichnung fast sofort beginnt. Außerdem bekommst Du die genauen, ausgewerteten Daten.
Verwendest Du die Beschaltung des Einschalters, so wie ich es beschrieben habe oder hast Du sogar eine Leitung, die von mir stammt?
Die Baugruppe darf nicht mehr mit den Fingern berührt werden, wenn sie unter Spannung steht.
Löcher, die gestochen sind, weisen nach Innen einen Grat auf. ich weiß nicht, ob das gut ist. 3 Löcher mit je 1,5mm auf den Umfang verteilst sollten bei kleinen Volumina optimal sein.

Grüße

Winfried

ok Danke für den Tipp
Ich wusste nur nicht genau wie der Salt sich verhält, wenn kein Zünder angeschlossen ist, wenn das aber kein Problem macht, kann ich ja auch den anderen Modus nutzen.
Die Zuleitungen zu den Zündern zur Batterie und zum Schalter sind von dir, da sollte nichts schief gegangen sein, und ist ja auch nicht wie der test gezeigt hat. Innen habe ich das Körperrohr vorm durchstechen mit Kleber verstärkt und den Grat abgeschliffen.


mfg Kai

So ich hab nochmal meine Berechnungen kontrolliert, dabei viel auf, das die Maximale Höhe und Geschwindigkeit Höher ist als sie sein dürfte.
Verglichen hab ich mit den SPaceCAD Ergebnissen für die gleiche Rakete.
Dabei viel mir auf, das spacecad mit einem cw Wert von 0.75 !!! rechnet.
Ich frage mich nun wie realistisch das ist, der cw Wert für den Fallschirm den ich nutze
beträgt selbst nur 0.7 .
Kann das denn richtig sein, das die Rakete einen höheren Luftwiderstandsbeiwert hat, als der Fallschirm ?
Oder rechnet SpaceCAD auf nummer sicher ?

Ich würds ja am orginal testen, aber dhl kommt mit der lieferung von woti nicht über, obwohl
bei der Paketverfolgung ausgeliefert steht .... naja abwarten


mfg Dudi

Verschiedenes:

a) Flugschreibermodus. Winfried hat es schon gesagt, aber um es nochmals zu verdeutlichen: Wenn Du mit dem Flugschreibermodus arbeitest, kann es sein, daß Du garnix aufzeichnest. Wieso? Weil den SALT dann sofort mit dem Speichern beginnt, sobald Du ihn einschaltest. Je nach Aufzeichnungsdichte und abhängig von der Länge Deiner Startvorbereitungen hast Du vielleicht nur minutenlang "Höhe 0" aufgezeichnet, dann ist der Speicher voll.

Im Raketenmodus dagegen liegt der SALT quasi auf der Lauer- geduldig wie eine Katze vor dem Mauseloch. Stundenlang, wenn es sein muß (und die Batterie reicht). Bis die Rakete wirklich abhebt- dann schlägt er zu. Genauer: er bemerkt den Start und fängt jetzt erst mit der Aufzeichnung an. Damit ist garantiert, daß der gesamte Flug auch wirklich aufgezeichnet wurde.

b) Ein cw-Wert von 0,7 bei einer normal gebauten und geformten Rakete kommt mir ziemlich verdächtig vor. So um cw=0,3 würde ich das grob einstufen, ohne zu wissen wie gut Deine Rakete gebaut ist, davon hängt es ab.

Winfried hat es ja schon angeboten: Wenn Du eine SALT Flugkurve hier reinstellst (die *.AL4 Datei) und die Daten Deiner Rakete dazu, dann können wir den cw-Wert rückrechnen.

ich denke auf das Angebot werde ich zurückkommen, wenn ich eine Kurve gemessen hab.
Wäre nur wichtig zu wissen ob ich euch/dich dann auch als Quelle für die Facharbeit angeben darf, sonst sieht es so aus als hätte ich den Wert aus der Luft gegriffen.
Aber erstmal auf die Lieferung warten.

so langsam geb ich glaub ich auf mit dem Salt.
Die Batterien sind so shcnell leer, das nichteinmal der Flug aufgezeichnet wird.
Kann das daran liegen, das der Kondensator geladen wird, obwohl ich ihn garnicht brauche ? vllt. doch besser den Flugschreibermodeus verwenden ?
Funktionstüchtig ist der Salt, bei mir zu Hause funktioniert er einwandfrei mit einer 6V Batterie.
In der Rakete verwende ich GP High Voltag 6V 11A Batterien und die scheinen schon nach kürzesterzeit so leer zu sein, das der Salt nichtmehr arbeitet.
Gibts dafür ne lösung ?


mfg Dudi