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Reinhard

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Reinhard

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Beitrag 107092 [Alter Beitrag03. November 2006 um 00:26]

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Hi Neil,

die Permeabilität µ darfst du in Luft (streng genommen im Vakuum) nicht 1 setzen, nur mit µr darfst das tun. Dann gilt:
µ=µ0r
wobei µ0 den Wert 4*pi*10-7 Vs/Am hat. Du bewegst dich also eher in der Größenordnung 0,1N.

Gruß
Reinhard

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Beitrag 107093 [Alter Beitrag03. November 2006 um 00:53]

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kleiner Nachtrag:

dein Excelsheet spuckt aufgrund dieses Fehlers eine Flussdichte von 40 Kilotesla aus. Auf der Uni erzeugen wir Felder von bis zu 40 Tesla, also "nur" ein Promille davon. Um das zu erreichen kühlen wir die Spule zuerst einmal mit flüssigem Stickstoff. Wenn sie vorher auf Raumtemperatur war, gehen da schon einmal ein paar hundert Liter davon drauf, bis sie bereit ist. Das reicht dann um das Feld für eine Sekunde aufrecht zu halten. Die Spule erwärmt sich sich so stark dass sie es nicht länger aushalten würde, was bei einer Leistung von von 10 Megawatt auch kein großes Wunder ist.
Immer wenn auf der Uni irgendwo der Strom ausfällt, werden wir (zu Unrecht) verdächtigt. angel

Gruß
Reinhard
Neil

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Neil

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Beitrag 107099 [Alter Beitrag03. November 2006 um 08:45]

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Hallo Reinhard,

habe den Fehler jetzt auch gefunden:

µ=µ0*µr.

Dann kommt auch eine realistischer Wert von 0,151N heraus.
Aber ich weiß noch immer nicht wie ich die Distanz einbauen soll, also den Abstand zu der Spule. Ist ein Magnetfeld so homogen, das ich ähnlich wie Strahlung im Raum betrachten kann und das mit

1/Abstand^2

verrechnen kann?

Danke!

Geändert von Neil am 03. November 2006 um 08:52


Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


Reinhard

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Beitrag 107335 [Alter Beitrag07. November 2006 um 01:48]

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Hi Neil,

du kannst nicht von „linearen“ Magnetfeldlinien ausgehen und folglich nicht den Strahlensatz anwenden. Sieh dir nur einmal die Bilder vom Erdmagnetfeld an. Außerdem beeinflussen ferromagnetische Bauteile, also der Anker auf den die Kraft wirkt, das Feld. Bildlich gesprochen könnte man sagen die Feldlinien gehen bevorzugt den Weg des geringsten Widerstands durch den Anker. Dann fehlen in der Gleichung noch ein paar Unbekannte wie Form, Größe und Material des Ankers. Damit wird die ganze Berechnung komplexer.

Gruß
Reinhard
Neil

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Beitrag 107343 [Alter Beitrag07. November 2006 um 08:34]

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Hi,

ich habe mir sowas schon gedacht. Ich glaube auch, das die Formel die angegeben ist nicht ganz die richtige ist die wir hier brauchen. Das scheint die Kraft in einem Spalt zu sein bei einem U-förmigen Magneten. Was wir hier aber als Fall haben ist ein Stabmagnet was ein Eisenteil anziehen soll. Man könnte den Stabmagnet noch mit einer Dose versehen aus Eisen damit sowas wie ein U entsteht.
Naja, auf alle Fälle hat der Nachbau nicht so funktioniert wie gedacht. Die Spule muss wohl doch größer werden.

Gruß

Neil

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Brzelinski

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Beitrag 108655 [Alter Beitrag01. Dezember 2006 um 15:08]

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Hallo Gewindeschneider, mach es mit dem zweiten Fallschirm wie mit dem ersten. Der Motor kann mit einem zweiten Timer wieder gestartet werden und noch ein Stück weiter laufen und auch den zweiten Fallschirm über eine zweite Schnur freigeben. Einfacher geht es glaube ich nicht. Eventuell hast du das mit deiner letzten Schaltung schon vorgehabt. Das würde mich sehr interessieren.

Viele Grüße, Gert.


Geändert von Brzelinski am 01. Dezember 2006 um 17:30

Brzelinski

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Beitrag 108661 [Alter Beitrag01. Dezember 2006 um 16:18]

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Ja, natürlich hast du das auch schon gelöst. Wenn auch spät, nochmals vielen Dank für die gute Idee.

Gert.

Geändert von Brzelinski am 01. Dezember 2006 um 16:19

Gewindeschneider

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Beitrag 108738 [Alter Beitrag01. Dezember 2006 um 23:59]

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Ach ja ich wollte ja noch mal zur Schaltung schreiben das muss ich mal machen! Kommt bald!!
So sollte die zweite Schaltung funktionieren, wie du sagst. Ich erkläre sie demnächst einfach mal.

Geändert von Gewindeschneider am 02. Dezember 2006 um 00:01

Brzelinski

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Beitrag 108762 [Alter Beitrag02. Dezember 2006 um 12:59]

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Mir ist die Schaltung mit den zwei Timern verstädlich. Es könnte aber noch andere geben, denen ein par erklärende Worte helfen. Vieleicht fast du das ganze nochmal zusammen. Du machst mit minimalem Aufwand wirklich alles auf einmal. Zwei Fallschirme nacheinander auswerfen, und das nur mit etwa 10 Bauteilen. Das soll man dir erstmal nachmachen.



Geändert von Brzelinski am 02. Dezember 2006 um 14:00

Gewindeschneider

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Beitrag 108896 [Alter Beitrag04. Dezember 2006 um 16:23]

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Hier ist der Text zur Schaltung!!!
Siehe auch: Elektronischer Fallschirmauswurf, Beitrag 106901
Also die Schaltung funktioniert eigentlich so wie meine erste ist nur ein wenig erweitert. Ich zähle jetzt einfach mal in Schritten auf wie das abläuft. 1. EIN- AUS Schalter auf Ein 2. Beim Start öffnet sich S2 (Schalter ganz links) 3. Dann geht halt irgendwann der Servo los ( Zeit immer noch einstellbar) 4. Wenn der Servo eine bestimmte Position erreicht hat öffnet sich S3, dadurch wird der Stromfluss unterbrochen (der Servo bleibt stehen) gleichzeitig öffnet S3 aber auch noch am zweiten Kondensator der Schalter (auch S3) und startet somit den zweiten Timer ( auch einstellbare Zeit ) 4. Irgendwo muss ich noch ein Endschalter einbauen damit, wenn der Servo seine Endposition erreicht hat, alles Spanngsfrei ist.
Mit dem ersten Timer hatte ich vor einen kleinen Vorschirm auszuwerfen. Der zweite sollte den Hauptschirmauswerfen. Die Schaltung funktioniert auf jedenfall habe sie schon mal gesteckt. Im Einsatz war sie aber noch nicht. Wenn es noch fragen gibt oder ich was unverständlich geschrieben habe sagt es bitte

Geändert von Gewindeschneider am 04. Dezember 2006 um 16:25

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