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Reinhard

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Reinhard

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Beitrag 7163944 [Alter Beitrag18. Februar 2010 um 14:50]

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Hi,

meine H1 verwendet Sandwichrohre mit Balsakern. An mehreren Stellen ist sie radial mit jeweils 4 M3 Senkkopfschrauben verschraubt. Vom Standpunkt der Lochleibung gesehen ist das eigentlich eine nur schwer zu übertreffende Fehlkonstruktion. Trotzdem hat der Vogel zumindest 2 Fälle, bei denen der Drogue zu früh kam, ohne diesbezügliche Schäden überlebt. In einem Fall ist das vermutlich bei gut 400 km/h geschehen, was den an sich hochwertig verarbeiteten Drogue von Rocketman in Mitleidenschaft gezogen hat (jedoch deutlich weniger als von mir erwartet).

Der Grund für das überraschend gute Abschneiden dürfte in der Reibung zwischen Rohr und Kuppler zu suchen sein, die entsteht wenn die beiden Teile durch die Schrauben verpresst werden. Dafür ist es dann aber wichtig dass die Rohre zumindest so flexibel sind, dass es möglich ist das Spaltmaß zu überwinden.

Gruß
Reinhard
RalfB

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RalfB

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Beitrag 7163947 [Alter Beitrag18. Februar 2010 um 15:48]

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Hi Rainhard,

der Alukuppler geht ohne nennenswertes Spiel in das Körperrohr. Wäre also einen Versuch wert. Mit ein bischen Glück kann ich den Vogel noch im Februar testen, dann weiß ich ob es hält oder ich einen neuen Booster bauen muss.

Gruß Ralf

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Neil

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Beitrag 7163948 [Alter Beitrag18. Februar 2010 um 16:20]

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Zitat:
Der Grund für das überraschend gute Abschneiden dürfte in der Reibung zwischen Rohr und Kuppler zu suchen sein, die entsteht wenn die beiden Teile durch die Schrauben verpresst werden. Dafür ist es dann aber wichtig dass die Rohre zumindest so flexibel sind, dass es möglich ist das Spaltmaß zu überwinden.



Genau so sollte man ja auch die Verbindung konstruieren. Die Schraube wird nur auf Zug beansprucht aber nicht auf Scherung. Die Scherung entsteht nicht weil die Kraft über die Flächenpressung geleitet wird.

Gruß

Neil

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RalfB

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Beitrag 7163949 [Alter Beitrag18. Februar 2010 um 16:49]

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Hallo Neil,

langsam blick ich das Thema. Wenn ich die von Oliver gerechneten 1170N nehme und dann gedanklich noch um die Kraftaufnahme durch Flächenpressung dazu rechne, habe ich voraussichtlich ausreichend Reserven. Als versuche ich das dann erst einmal mit 5 Schrauben und einer enge Passung zwischen Kuppler und Körperrohr.

Gruß Ralf

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Beitrag 7163951 [Alter Beitrag18. Februar 2010 um 17:17]

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Hi,

ich denke deswegen macht man bei den großen Raketen eine andere Lösung. Dort sind die Schrauben fast auf Zug beansprucht. Die sind nur soweit gekippt das man da noch mit dem Werkzeug ran kommt. Gut zu sehen ist das hier .

Gruß

Neil

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RalfB

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Beitrag 7163954 [Alter Beitrag18. Februar 2010 um 17:35]

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Cool, Dein neues Projekt? Und auch schon Mittarbeiter eingestellt, Respekt...
Für Leute mit einer Drehbank bestimmt kein Problem solch einen Kuppler zu bauen.


Gruß Ralf

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Beitrag 7163955 [Alter Beitrag18. Februar 2010 um 17:46]

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Hi,

so einen Kuppler baut man eher mit einer Fräsbank und so einem Drehteller drunter. Man kann damit rund fräsen und dann schön die Bohrungen alle präzise setzen.
Im übrigen sind die Geräte im Hintergrund nur fürs Publikum gedacht. So Schaltschränke mit Knöppe dran kommen immer wichtig rüber.

Gruß

Neil

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Beitrag 7166914 [Alter Beitrag22. Februar 2010 um 16:22]

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Hui, das ist echt Overkill big grin
Du rechnest mit extremen Schockbelastungen? eek!

Louis

Geändert von Oliver Arend am 22. Februar 2010 um 16:31


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Beitrag 7166916 [Alter Beitrag22. Februar 2010 um 16:33]

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Hallo Ralf

Ich bin laut Deinen Beschreibungen immer davon ausgegangen, das Du da den Fallschirm dran befestigen willst, das Du planst daran ein klavier aus dem 10 Stock abzuseilen, hättest Du uns doch sagen können.... wink

Und ich dachte immer ich würde es übertreiben.... kopfschüttel....

Gruß Jan
RalfB

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Beitrag 7166919 [Alter Beitrag22. Februar 2010 um 16:47]

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Hi Louis, hallo Jan,

das Auge isst doch auch mit.

Gut, der "Deckel" hält mehr aus als seine Befestigung, das ist mal klar. Den könnte man auch noch um einiges erleichtern. Ich hatte aber einfach keine Lust mehr den Drehtisch noch mal um zu bauen. 70% der Fertigungszeit besteht nur aus Umbauen der Fräse bzw dem wecheseln von Werkzeugen. Aber wem erzähle ich das. Als die Waage dann das gleiche Gewicht wie die erste konventionelle Schockkordbefestigung anzeigte, habe ich es gut sein lassen.

Optisch ist er doch ganz nett geworden.

OK zugegeben, der Drehtisch ist mein bester Freund geworden und ich liebe es Aluspäne zu machen
bounce bounce

Gruß Ralf

Geändert von RalfB am 22. Februar 2010 um 16:47


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