Juerg
SP-Schnüffler

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Da gings um Atmoshphärenforschung. Durch Ausströmen einer Chemikalie wurde ein Kondensstreifen erzeugt (deswegen der grössere Durchmesser), dessen Verwehung vom Boden aus vermessen und daraus auf die Winde geschlossen wurde. Ursrünglich war die Spitze viel kürzer. Die Rakete brachte dann aber die gewünschte Leistung nicht. Durch simples Verlängern der Spitze wurde das korrigiert. Aber das geht jetzt zu weit OT, die Bilder waren nur als Erläuterung zum Abformen einer Spitze gedacht.
Gruss
Jürg
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Achim
Moderator
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Bei einem absolut starren Urmodell kann es aber schon mal Probleme mit den genauen Ermitteln der Mitte geben. Ich würde da kein Metall nehmen - schon gar nicht bei diesen Dimensionen. Man kann das Urmodell auch sehr gut aus Styrodur fertigen mit einer Laminatschicht und genügend Füllspachtel drüber. Vollmateial ist bei Durchmessern ab 100mm sündhaft teuer. Bei einer konischen Spitze lassen sich die Holzbretter ja einfach anlegen. Bei einer ogiven Spitze muss man noch mühsam die Trennplatte an das Urmodell anspachteln. Das ist eigentlich die heikelste Arbeit. Ohne Passstifte gibt es garantiert Verzüge und damit Versatz der beiden Hälften. Eigentlich sollte man nicht mehr spachteln müssen nach der "Ernte". Statt Gewebe kann man für die Form auch ein Harz-Sandgemisch um das Formenharz herum in einem Holzkasten stampfen. Das ist billiger. Aber bohrt da dann mal Löcher für die Verschraubung rein.... Gruß, Achim
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Neil
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Hi,
man muss eigentlich keine Löcher bohren. Wenn man z.B. kleine Kegel auf dem Trennbrett plaziert, so ergeben diese in der Negativform kleine kegelige Vertiefungen. Die kann man dann wiederum beim herstellen der zweiten Hälfte mit dem Formenmaterial ausfüllen. Diese Kegel funktionieren dann als Zentrierung. Die Formenhälften kann man dann mit Schraubzwingen oder Spanngurten für Bilderrahmen zusammen drücken. Es sollte hier aber auch erwähnt werden, das es sich für eine einzige Spitze eigentlich nicht lohnt eine Form herzustellen. Wenn ich mir da Romans Baubericht anschaue, so kann man auch tolle Oberflächen mit Sichtcarbon bekommen ohne Negativform.
Gruß
Neil
P.S.: Danke Jürg für die Infos.
Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.
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Lschreyer
Grand Master of Rocketry

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Ich habe bisher schon viele Teile abgeformt, vor allem Spitzen forme ich immer ab, man weiss nie wann man mal wieder so eine braucht. Da hat sich schon so manches Förmchen angesammelt. Die kann man auch schön als Heck-Konus nehmen.
Da man davon nicht so viele Abformungen macht wie ein Modellbauhersteller kann man sie auch schwächer machen, ein bisschen Formharz für die gute Oberfläche, ein paar Lagen Glasreste und schon gehts los. Ich bohre in die eine Seite auch kegellöcher und nehme die für die zentrierung.
Ich kann das Aluteil gerne abformen wenn Du das möchtest, ist schnell gemacht. Das teil dort einlaminieren geht auch, mache mal ein Foto davon, dann kann ich sehen wo das in etwa hingeht. kohle müsste ich dafür besorgen, da ich aber eh ein neues Kohlemodell bauen möchte passt das ganz gut, da kann ich gleich dazu lernen. Ich habe momentan noch einen Topf Formenharz hier der langsam alt wird, der müsste also eh mal weg.
Empfehlen würde icch aber, es einmal zu versuchen, es ist eigentlich ganz leicht, bei R&G gibts ein Handbucg als PDF und Videos als Anleitung. abformen muss man als Modellbauer können, brauccht man immer wieder.
Louis
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