Moin

...setz Dich mal mit Oli4 auseinander

Jens

Also wenn es wirklich nur nen Hunni wäre, was ich aber sehr utopisch finde. Dann wäre ich schonmal dabei, noch 9 Leute und jeder packt 10 euro in Pott.

Oder hängt das mit der CE-Zertifizierung zusammen, das diese Motoren nicht groß getsestet werden müssen, und nur eine Nummer brauchen(Bürokosten..)? Durch das Thema BAM steig ich nochnicht ganz durch.

Mfg Fabian

Hi,

so wie es weiter oben schon stand, sind das Bearbeitugnsgebühren um den Motor in die BAM Liste aufzunehmen. Es muss da pro Motor der da rein soll 100€ locker gemacht werden.

Gruß

Neil

Moin,
genaue Angaben über die Kosten der BAM-Zulassung weiß ich auch nicht, aber vor 6-7 Jahren hieß es einmal aus i.d.R. gut informietren Kreisen, daß die Zulassung eines Motors bereits ca. 10000 DM kosten würde. Wenn man allerdings gleich mehrere anmelden würde (z.B die ganze Produktpalette von Aerotech), dann gäbe es so etwas wie Mengenrabatt.
Jedoch scheint der Markt in Deutschland viel zu klein zu sein, als daß ein Importeur solche Kosten jemals wieder hereinholen würde. Soweit ich mich erinnere, gab's hier im Forum dazu schon einmal Diskussionen.

Also: 100 € sind auf jeden Fall vieeel zu niedrig angesetzt. Ansonsten wäre ich auch dabei

Beste Grüsse,
Alexander

BAM Preisliste
Ich glaube, wenn das aktuell ist, hilft das weiter.
Angegeben sind hier 500-1500€ ohne die Prüfungen. Und dafür müssen auch mindestens 30 Proben getestet werden. Da kommt dann auch ein Haufen an Motoren zusammen...

gruß
Dennis

Zitat:

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Angegeben sind hier 500-1500€ ohne die Prüfungen. Und dafür müssen auch mindestens 30 Proben getestet werden.

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Und der Antragsteller selber muß auch noch überprüft werden, usw., usw.
Da kommen dann schnell einige Kilo-Euronen zusammen. Wenn dann von diesem Treibsatz über die Jahre hinweg nur wenige hundert verkauft werden, rechnet sich das für den Importeur einfach nicht.
Deswegen wäre ja eine EU-weite Zulassung besser, einfach weil dann der Markt größer ist.
Das war ja mal der Urgedanke für die EWG, damals.

Gruß,
Alexander

Hi,

ihr vetauscht da was gewaltig. Das eine ist eine Zulassung eines komplett neuen unbekannten Motors was jede Menge Asche kostet, das andere ist der Eintrag eines Motors in die Liste der von der BAM für okay befundenen Motoren. Z.B. der BC-360. Da wegen neuen Gesetzen in der EU das Ding seinen alten status nicht mehr hat, ist es aus der Liste raus gekommen. Da er aber schon getestet ist, muss er nur wieder unter neuer Rubrik eingefügt werden. Das kostet dann diese besagten 100€.
Da CTI angeblich in Holland zugelassen ist unter CE, würde also nur noch der Listeneintrag fehlen für Deutschland.

Gruß

Neil

Nachdem was ich von einigen Insidern erfahren habe, ist es praktisch utopisch einen Motor ganz regulär zuzulassen. Als Privatmann geht das schon mal gar nicht sondern nur über eine Pulvermühle oder einen eingetragenen Hersteller. Dieser wiederum muss der BAM haarklein jede einzelne Zutat auflisten aus der der Motor besteht. Nicht nur die Treibladung sondern z.B. auch das Düsenmaterial, das delay, die Hülse, ect. Dazu sind viele ausländischen Hersteller schon mal gar nicht bereit da Betriebsgeheimnisse offengelegt werden müssten. Dann kommt das Problem der Überprüfung der Herstellungsstätte.
Eine Dienstreise z.B. nach USA mit einigen Mann für mehrere Tage und das vielleicht mehrmals geht so richtig ins Geld. Dann erst kommen irgendwann mal die Prüfungen. Und garantiert nicht nur eine. Da gehen Jahre ins Land und x-Kilo-Euro. Je nach Lage des Falls.

Gruß,
Achim

Moin zusammen,

versteht mich nicht faslch aber es muß doch ene Lösung geben welche ermöglicht das wir motoren fliegen dürfen welche sich im "Ausland" über Jahre hinweg bewährt haben ohne dabei die egenen vier Wände dabei zu belehen. Das ist doch utopie. Selbst ein importierter ´72er Chevy ist da ja noch beim "umtypisieren billiger!
Hier in D gibt es sowas wie "Verhältnismäßigkeit" und die ist nicht gegeben wenn man für jeden AT&Co. um die 1500K€ zahlen sollte. Hier steht doch keine Lobby hinter.
Das sollte mal bei der BAM vorgebracht werden, ich bin sicher das man eine geeignete Lösung finden wird. Nur sollte da nicht jeder der eine "coole Idee" hat anrufen. Das müßte einer, und zwar immer der Gleiche, für uns machen. Vereinsübergreifend; wofür haben wir einen Dachverband? Wir wollen doch eh alles das Gleiche?!


Gruß Jens

Geändert von J.Boegel am 04. Februar 2007 um 09:55

Zitat:

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Original geschrieben von J.Boegel

Vereinsübergreifend; wofür haben wir einen Dachverband? Wir wollen doch eh alles das Gleiche?!

Gruß Jens

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Moin Jens,

bereits hier krankt es.
Vereinsübergreifend gibts nicht. Da arbeiten einige scheinabr nur in die eigene Tasche. Versucht man eine vereinsübergreifende Arbeit aufzubauen, wird man feststellen, dass dann die Angst besteht, man wolle eine "Übernahme" umsetzen. Andererseits versuchen manche ihr System generell in DL überzustülpen, quasi als Schaffung eines Dachverbandes, was wiederum eine "generelle" Übernahme aller bedeuten würde.

Aber: Der Dachverband exitiert bereits. In unserem Falle wäre das der Deutsche Aero Club e.V.
Dieser würde auch sicherlich für uns tätig werden, wenn sich die Flieger auch dazu entschliessen würden in den Dachverband einzutreten. Nur einfordern, das bringt nichts. Kontakte zum DAeC sind vorsichtig aufgebaut und müssten nur ausgebaut werden. Die Türen stehen offen für uns.

Aus diesem Grund haben sich Vereine wie die Ramog, der RMV und auch Solaris entschlossen in den DAeC einzutreten. Solange jedoch nicht alle am selben Strang ziehen, solange mancher Angst hat sein Verein könnte einen Nachteil erleiden und andere versuchen einen weiteren Dachverband aufzubauen, solange wird sich nichts (aber auch garnichts) an der Situation ändern. Erst wenn es eine WIRKLICHE Zusammenarbeit geben wird, dann erst wird es einen Schritt in die gewollte Richtung geben.

Zurück zu den T2 Sachen.
Thema Motorenzulassung: Meines Wissens (bitte verbessert mich) muss eine Gebühr X€ von irgendjemanden dafür aufgebracht werden. Ist der Motor dann zugelassen, darf jeder diesen Motor einführen und vertreiben der dazu den Schein hat. Folglich wird kaum einer diese Kosten übernehmen, da er auf diesen sitzen bleibt und andere wiederum davon profitieren.

Einzige Möglichkeit wäre, dass man unter diesen Vorraussetzungen den "Hut herum gehen lässt", jeder da was reinwirft und sich klar ist, dass die Kohle weg ist und nie wieder reinkommt.

Aber es wäre für einen guten Zweck... (gäbe es nicht da die Vorgaben mancher Motorenhersteller an ihre Händler, denn dann würde man nochmal Beitrag zahlen dürfen um die selbst zugelassen Motoren fliegen zu dürfen).

Lange Rede, kurzer Sinn, viel Offtopic.
Rauft euch zusammen, werdet euch einig und schliesst euch zusammen.
Die Strukturen sind da, die Leute die was machen sind auch da.
Ihr würdet staunen was man alles (gemeinsam) machen kann (wenn man sich vertraut und geschäftliche Interessen aussen vor lässt).

Wenn ihr bspw. die CTI Motoren auch ohne Ausnahmegenehmigungen fliegen wollt, dann findet sich auch ein Weg. Das ist sicher.
Nur: Wollt ihr wirklich was für die Allgemeinheit tun, ohne selber dabei einen echten Vorteil daraus zu ziehen ?

Gruß
Tom

Geändert von Tom am 04. Februar 2007 um 10:51