Moin!

Wir haben eine Antwort bekommen:

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Hallo Herr Jaeger!
Gruß auch an alle Forumsteilnehmer von raketenmodellbau.org!

Ihre Email stellt mich wegen ihrer Länge vor ein Problem. (Wenn ich auf
jedes Argument intensiv eingehe, habe ich nicht genug Zeit, alle
anstehenden Fragen von Schülern zu beantworten...)

Ich will daher versuchen, *grundsätzlich* etwas dazu su sagen.

Wir freuen uns über die Resonanz bei den Wasserraketen-Profis von
"raketenmodellbau.org". Gemeinsam mit Ihnen sind wir der Ansicht, dass die
Beschäftigung mit der Materie den Spaß an naturwissenschaftlich-
technischen Zusammenhängen fördert. Das ist übrigens eines unserer
erklärten Ziele (und ein wichtiger Grund dafür, dass der Wettbewerb als
schulische Veranstaltung anerkannt ist).

Aber ich fürchte, wir können für Ihre fortgeschrittene Zielgruppe keinen
angemessenen Wettbewerb ausrichten: Es fehlt an Platz, Personal und an
den erforderlichen Sicherheitseinrichtungen.

Nebengedanke: Wäre es vielleicht möglich, dass Ihre Modellbau-Freaks sich
einen Sponsor suchen und einen eigenen Wettbewerb ausrichten? Irgendwo, wo
richtig viel Platz ist?

Für uns hat es sich so ergeben, dass der Wettbewerb "Wasserraketen" als
einer von vielen so eine Art Kultstatus erreicht hat, sodass wir ihn in
jedem Jahr erneut anbieten. Obwohl der Platz auf dem Campus reichlich
klein dafür ist.

Freestyle-Physics ist aber eben nicht nur ein Wasserraketen-Wettbewerb!

Ebenso sehen uns leider nicht in der Lage, Ihre Vorschläge (zB
Aufteilung in mehrere "Klassen") umzusetzen (Es fehlt an Personal, Platz,
Zeit,...)

Ich hoffe, dass Sie Verständnis für unseren Standpunkt aufbringen können,
und dass wir den ein oder anderen Ihrer Aktiven trotz alledem hier in
Duisburg begrüßen können.

Wie schrieb heute jemand vom RTG in Schwerte: "Schade! Aber ich komme
trotzdem. Und ich werde gewinnen!" - Auch ein Standpunkt!

Mit freundlichen Grüßen

--
Mathias Bartsch
für das Freestyle-Physics-Team (www.freestyle-physics.de)


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... und in einer zweiten mail wurde ergänzt:

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Die team-interne Diskussion ist inzwischen weiter gegangen. Vielleicht ergänzen Sie folgendes Statement:

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Auch wir sind lernfähig! Wenn es sich also herausstellen sollte, dass der diesjährige Wasserraketenwettbewerb nur noch "zum Gähnen" war, würden wir für Freesytle-Physics 2008 (falls es das geben wird...) unsere Überlegungen "Was ist Wasserraketen-technisch auf dem Duisburger
Campus maximal machbar" nochmal neu beginnen.
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> Die ursprüngliche mail an Sie wurde im Forum gemeinsam von den Forums-
> Mitgliedern verfasst. Insofern würde ich mich freuen, wenn Sie einer
> Veröffentlichung Ihrer Antwortmail zustimmen würden.
Kein Problem. Allen Wasserraketen-Aktiven eine erfolgreiche Saison! Gruß aus Duisburg
--
Mathias Bartsch
für das Freestyle-Physics-Team (www.freestyle-physics.de)

Schön eine so nette Resonanz zu bekommen.

Das bedeutet also für uns, selber machen
Da wir ja sowieso so gut wie alles bei unseren Raketen selbst herstellen, muss nun also ein eigener Wettbewerb her.
Das bedeutet es braucht einen Träger (Schule, Universität, Fachhochschule, Firma ...).
Man brauch Sponsoren, womit man das Equipment, Veranstalterversicherung etc. bezahlen kann. (Eine Teilnehmergebühr von ein paar Euro ist eventuell eine zusätzliche Möglichkeit, wenn auch nicht die Idealbedingung)
Tja und dann braucht man bei gefundenem Träger, Ort, Geldquelle noch die Veranstaltungscrew, viele Helfer und einen guten Plan

Also Fühler ausstrecken ob wo was geht
Sowas aus dem Boden zu stampfen ist sicher nicht gerade leicht, aber auch nicht unmöglich.
Und bei Freestyle-Physics kann man ja auch noch mitmachen, auch wenn es für einige für uns nun mal nicht so spannend ist.

Grüße
Scorpion_XIII

Mh, so eine Antwort hatte ich fast schon erwartet, da kann man natürlich schlecht was gegen sagen. aber vielleicht sollten wir trotz alledem teilnehmen denn eine technisse Herausforderung ist es noch immer...
Also ich werd es mir noch überlegen ob icb doch teilnehme... Ansonsten können wir noch hoffen, dass der Wettbewerb langweilig wird und es im nächsten Jahr ein Umdenken geben wird.

Die Idee mit dem selber organisierten Wettbewerb finde ich ansich gar nicht schlecht, aber reicht dafür unsere kleine Gemeinde aus um einen Wettbewerb ins Leben zu rufen?

mfg
Dennis

Etwas ähnliches habe ich auch erwartet, naja, dann wird man sich halt wirklich an die ursprünglichen Regeln halten müssen, die vorgegeben sind. Aber dann kommt es halt wirklich auf jedes klitzekleine Detail an.

Aber so ein Wettbewerb für "Insider" wäre auch mal was feines ;-)


Viele Grüße

Hendrik

Hi,
ob unsere Gemeinde ausreicht? Sicher! Es gibt doch auch dieses Forum, Vereine rund um den Raketenmodellbau etc.
Wenn wir das wirklich wollen schaffen wir das auch.

Zitat:

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Original geschrieben von FalkE
Die Idee mit dem selber organisierten Wettbewerb finde ich ansich gar nicht schlecht, aber reicht dafür unsere kleine Gemeinde aus um einen Wettbewerb ins Leben zu rufen?

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Warum nicht? Ich sehe keinen so grundlegenden Unterschied zu einem "großen Flugtag" oder zu einem "Raketensportwettbewerb" bei uns Rauchern. Beides ließe sich sogar kombinieren, sprich: Wasser & Rauch nebeneinander auf einem so großen Fluggelände, wie wir das z.B. in Ingolstadt haben. Denn es dürfte leichter sein, einen bereits organisierten Flugtag zu erweitern, als völlig neu zu beginnen.

Wenn Interesse besteht, müßte man halt mal über die Einzelheiten reden. Kommt jemand zufällig am Wochenende nach Edenkoben? Da wär schon mal eine gute Gelegenheit dazu.

Nun auch ich habe diese Antwort erwartet, war ja auch abzusehen.

Allerdings kann ich das nicht ganz verstehen:

Zitat:

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Wie schrieb heute jemand vom RTG in Schwerte: "Schade! Aber ich komme trotzdem. Und ich werde gewinnen!" - Auch ein Standpunkt!

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Wie ist da nur die Frage, ich selber arbeite ja an nem Beschisssystem, was wohl auch das sinnvollste ist.

Ich weigere mich strikt dort hin zu fahren, zum einen ist es eine enorme Strecke und zum Anderen macht es keinen Sinn mehr da eh alle das gleiche drehstabilisierte Ding bauen, sie sollen auch merken was sie angerichtet haben also ist Boykott für mich die einzige Möglichkeit.

Wenn es um das Ausrichten des Wettbewerbes geht, so werde ich mich mit meinem Lehrer in verbindung setzen, wir haben uns in Technik damit befasst ein Kamera gestütztes Messsystem zu entwickeln, mit dem es uns möglich war die Flughöhen in Verbindung mit Trigonometrie sehr gut zu ermitteln.

Also: Lasst uns selbst einen Wettbewerb aufstellen, ich denke die Leute hätten wir und einen Sponsor werden wir schon auftreiben. Vlt lässt sich ja auch Dr. Carl mit involvieren, der hatte eigentlich immer unseren Standpunkt vertreten.

Hichi

Geändert von Basti am 01. März 2007 um 00:23

Hi,

ich verstehe nicht warum es einen Sponsor braucht? Die Kosten die anfallen kann man auf eine kleine Startgebühr verteilen. Wenn ihr allerdings große Preise vorseht, dann wäre ein Sponsor nicht verkehrt. Denkt aber daran, das ein Sponsor immer eine Gegenleistung erwartet. Ihr müßt dann evtl. mit Werbeaufkleber da herum laufen oder den Wettbewerb danach bennen. Ich denke sogar, das sich ein Hersteller direkt als Sponsor anbieten würde. Gardena. Die haben mit Sicherheit jede Menge Werbeobjekte die man da in der Landschaft verteilen kann. Dann macht einen zwei Klassen Wettbewerb. Nicht nach Flaschengröße sondern Gardena Standard und Profi. Wenn ihr dann den Medien davon berichtet sind die sicherlich daran interessiert und Medienpräsenz ist bei Sponsoren immer ein sehr gutes Argument. Ihr müßt das halt dem entsprechend aufziehen, so wie es den Red Bull Flugtag gibt, könnte es dann evtl. ein Gardena Wettbewerb geben.
Noch was, ihr scheint da die ersten zu sein die dann evtl. Deutschlandweit den Wettbewerb austragen. Wäre da der Titel "Deutsche Wasserraketenmeisterschaft" nicht gerade zu für geschaffen. Das Kind braucht einen Namen und je größer der klingt, desto eher bekommt ihr einen Sponsor.
Solche Dinge wie Platzwahl sollte kein Problem sein. Es gibt bereits genug Gelände in Deutschland wo man sowas veranstalten kann. Man muss da nur mal nachfragen. Der Kontakt kann wie Peter das ja schon angeboten hat, übers Forum geschehen.
eine Versicherung kann es über einen Verein geben. So bietet z.B. die AGM für alle nicht versicherten eine Flugtaggebundene Versicherung für die RJDs an. Das ist nicht so teuer wie man denkt und kann sich auch selber eine Veranstalterversicherung besorgen.
Für das Thema Infrastruktur sollte es hier auch genug Wissen geben.

Gruß

Neil

Moin!

Ich möchte hier nochmal die Gelegenheit ergreifen und um Verständnis für die Organisatoren
von freestyle-physics werben.

In den letzten Jahren wurde immer wieder kritisiert, dass der Wettbewerb auf einem zu kleinen
Raum stattfand und die Raketen oft ziellos in der Zuschauermenge einschlugen.

Insofern blieb den Organisatoren keine andere Wahl als die Sicherheitsstandarts weiter
anzuheben.
Und das äussert sich nun mal in leichteren Raketen mit geringem Druck und einer 10 cm
langen Schaumstoffspitze.
Bei der Höhenmessung ist die Triangulation nun mal die einzige halbwegs zuverlässige Methode,
mitfliegende elektronische Höhenmesser kann man für Raks ohne Fallschirm ja vergessen.
Gewiss, es gibt sicher den einen oder anderen Punkt im Reglement, über den man sich streiten
könnte.
Aber in Anbetracht der örtlichen Gegebenheiten, so hab ich mir sagen lassen, sollte man froh sein,
dass der Wasserraketenwettbewerb überhaupt noch durchgeführt wird.


Ein selbst organisierter Wettbewerb? Klar geht das. Sponsoren würden sich sicher auch finden.
Aber wie FalkE schon schrieb, eine technische Herausforderung ist es noch immer bei freestyle-physics
mitzumachen. Vielleicht sogar jetzt eine noch größere?
Peters Vorschlag finde ich auch gut, einen WaRa-Wettbewerb zunächst mal einem
Raucher-Wettbeherb anzugliedern.

Von uns Planschies war noch nie jemand in Ingolstadt beim Experimentalwettbewerb, soweit ich weiss.

...und ausserdem müssen wir den verstrahlten Amis den Höhenweltrekord wegnehmen.



Ähm, wie sieht´s aus? Sollen wir noch eine Antwortmail an freestyle-physics schreiben?


Gruß Robert

Geändert von robby2001 am 01. März 2007 um 19:10

Zitat:

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Original geschrieben von robby2001
Bei der Höhenmessung ist die Triangulation nun mal die einzige halbwegs zuverlässige Methode,
mitfliegende elektronische Höhenmesser kann man für Raks ohne Fallschirm ja vergessen.

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Kurzer Zwischenruf: Es gibt durchaus eine Lösung für dieses Problem, nämlich den SALT Höhenmesser mit der neuen Firmware. Damit kann er nämlich Servos ansteuern, also "rauchfrei" öffnen. Der SALT Micro wiegt wenige Gramm und kann einen Servo steuern, die anderen SALTs sind etwas größer und bedienen 2 Servos.

Die geflogene Höhe messen sie natürlich auch

Für Raucherwettbewerbe gab es bisher vereinseigene SALTs, die den Teilnehmern bei Bedarf ausgeliehen wurden. Könnte auch bei euch ein Ansatz sein, daß nicht jeder gleich kaufen muß.

Geändert von Peter am 01. März 2007 um 18:51