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Speckknoedel

Wasserratte

Speckknoedel

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Beitrag 121219 [Alter Beitrag21. Mai 2007 um 11:11]

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Hey Robby! Ich bin auch noch unter den lebenden, wenn auch nichtmehr aktiv im Raketengeschäft.
Ich hatte grad nix zu tun und bin mal wieder zu Raketenmodellbau.org gestoßen. Als ich das hier gesehen hatte musste ich dir einfach (mal wieder) ein dickes Lob posten! Echt einsame Spitze, was du immer wieder ablieferst! Du motivierst mich richtig mal wieder Flaschen zu foltern und ne Rakete zusammen zu flanschen!

MfG, Speckknoedel

Alle sagten: Das geht nicht.
Dann kam einer, der wußte das nicht und hat's gemacht.
JKH

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JKH

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Beitrag 121226 [Alter Beitrag21. Mai 2007 um 13:16]

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Hi!

Echt geil!

Wie wär’s als Booster einfach unten so was wie eine erste Stufe. Also den Gleiter als zweite Stufe auf eine Trägerstufe? Dann kommst du noch höher!

Gruss, JKH
andreasweber

Poseidon

andreasweber

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Beitrag 121229 [Alter Beitrag21. Mai 2007 um 13:49]

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So mein ichs ja...

Meine Texte sind nach irgendeiner Rechtschreibreform verfasst! Welche weiß ich selber nicht so genau! ;-)
http://www.ichwerdegooglebenutzenbevorichdummefragenstelle.com/
robby2001

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robby2001

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Beitrag 121241 [Alter Beitrag21. Mai 2007 um 16:50]

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Zitat:
Du motivierst mich richtig mal wieder Flaschen zu foltern



Echt? Ich bin gerührt *sniff* big grin Na dann mal ran an den Speck!
Mööönsch, hast ja lange nix mehr von dir hören lassen.
(Aber wohl irgendwo immer noch den WaRas treu geblieben, was? smile )

@ JKH:

Könnte man vielleicht so machen. Allerdings müsste der Booster ein riesiges Leitwerk
bekommen, da die Flügelfläche des Gleiters ja schon relativ groß ist.

Man könnte ja so eine Mischung aus "huckepack" und "aufeinandergesetzt" überlegen.
Mal schauen.

Gruß Robert

Geändert von robby2001 am 21. Mai 2007 um 16:53

robby2001

Gardena Master of Rocketry


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robby2001

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Beitrag 126779 [Alter Beitrag11. August 2007 um 12:51]

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Moin!

@wolke:
Ich fände die Concorde für einen WaRa-Gleiter auch nicht gerade geeignet.


Das Problem ist bei Flugzeugen mit WaRa-Antrieb, dass eine Menge zusätzliches Gewicht mitgeschleppt
werden muss (Flügel, Fernsteuerung etc.). Dadurch verringert sich die Flughöhe beträchtlich.

Insofern ist man gezwungen, einen Gleiter bezüglich Wirkungsgrad so optimal wie möglich zu
gestalten. Daher kann man das mit der "Wasserstrahlumlenkung und -teilung" bei einer Concorde
vergessen.

Ich stehe da eher auf "echte" Raketenflugzeuge wie z.B. die X-1 oder die X-15.
Das Problem bei diesen Flugzeugen ist aber, dass es beides Schulterdecker sind. Der Hauptholm
für die Flügel würde durch den Drucktank in der Mitte des Rumpfes unterbrochen werden.
Man müsste sich irgend etwas ausdenken um die Flügel trotzdem stabil am Rumpf befestigen zu
können. Das wiederum würde wieder zusätzliches Gewicht darstellen.


Ich liebäugele zur Zeit mit der X-34.


Dort könnte man den Hauptholm schön unter dem Drucktank herlaufen lassen. Der Rumpf könnte sehr
gut einen Drucktank aufnehmen. Ausserdem wäre der Rumpf mit Depron recht einfach herzustellen.
Das sähe bei der X-1 mit dem spindelförmigen Rumpf schon ganz anders aus.

Ich hab mal den Flächeninhalt für eine X-34 mit 60 cm Spannweite berechnet. Er würde ca. 2700 cm²
betragen. Das wäre ungefähr doppelt soviel wie der alte Gleiter hatte. Wenn es mir nun gelänge,
das Gewicht einer X-34 (60cm Spannweite, 125 cm Länge, Druckkörpervolumen ca. 3 Liter)
auf ca. 550 Gramm zu reduzieren, bekäme man eine Flächenbelastung wie beim alten Gleiter heraus.

Durch einen kohlefaserverstärkten Tank könnte man bei 14 bar starten und eine Höhe um die 100
Meter erreichen. Das hört sich vielversprechend an.

Ich warte nur noch auf meinen Carbon-Roving und dann versuche ich mal einen Tank zu wickeln.

Gruß Robert

Geändert von robby2001 am 11. August 2007 um 12:54

Robert93

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Robert93

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Beitrag 126784 [Alter Beitrag11. August 2007 um 14:29]

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Zitat:
Original geschrieben von robby2001



Ich warte nur noch auf meinen Carbon-Roving und dann versuche ich mal einen Tank zu wickeln.

Gruß Robert




Hi Robby,

Kohlefaserroving hab ich auch schonmal probiert...
Aber da die fasern einfach nur "zusammenliegen" und nicht noch z.B. geflochten sind kann man sie relativ schlecht sauber aufwickeln.
Wie willst du eigentlich die fasern draufwickeln, wenn du sie einfach nur rundherum wickelst schützen sie ja nicht in Längsrichtung !?

Aber bei den Kreativen sachen die ich bis jetzt schon so von dir gesehn habe, wird dir da bestimmt noch was gutes einfallen.king
Ich bin auf jedenfall schon gespannt auf das Erbebins!

Gruß Robertsmile
Rocket

Poseidon

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Beitrag 126795 [Alter Beitrag12. August 2007 um 03:44]

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Hi
Erstmal mein Beileid wegen dem Verlust des alten Gleiters.
Aber das was du da jetzt vorträgst klingt ja noch viiiiel besser!
Bin mal gespannt wie du das mit der Roving machst,da ich sowas mit einem Kumpel auch vorhabe(soeine Rakete zu bauen,nicht ihn darin einzuwickeln,auch wenn das manchmal gut wäre stick out tongue) .
@Robert93
Also solche Rovings werden normalerweise in 45° Richtung gewickelt ,dadurch hat man eine stabilisierung auch ind er Längsrichtung,das ganze wird einmal den Tank rauf und einmal den Tank runter gewickelt,so ist eine relativ gleichmäßige Kraftaufnahme gegeben.
In Flugzeugflügeln werden z.B. Kohlefaserstangen verwendet um die Landeklappensteller zu betreiben.
Diese Rohre sind ebenfalls in 45° gewickelt.

Gruß
Niklas
Neil

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Beitrag 126820 [Alter Beitrag13. August 2007 um 18:17]

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Hi,

muss was zu 45° los werden, sagen oder fragen big grin
Wir hatten das Thema in der Uni gehabt. Eine Faser kann nur optimal in Faserrichtung belastet werden. Kräfte die nicht parallel wirken, können zum direkten Versagen führen.
Versuchen wir das mal auf den Tank umzusetzen. Der Tank hat radiale und axiale Spannungen in der Tankhülle. Im allgemeinen macht man daher eine Lage Fasern genau in diese Richtungen. Wenn man wickelt versucht man den Winkel möglichst klein zu halten. Im Netz findet man einige Bilder von Tanks die so aufgebaut sind.
Ich kam damals auf die Idee, das ganze doch besser in der resultierenden zu wickeln. Also einen Winkel der sich aus dem Durchmesser ergibt. Dies traf damals auf keine Gegenliebe.
Bei der Ansteuerung der Ruder, oder bei der Antriebswelle von Sportwagen wird diagonal gewickelt weil dort Torsionskräfte auftreten.
Daher würde ich bei einem Tankgewickel eher auf Rowinge zurück greifen und diese möglichst ideal verlegen.

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


robby2001

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robby2001

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Beitrag 126821 [Alter Beitrag13. August 2007 um 19:24]

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Hurra, hurra, der Roving ist da!



So, jetzt muss ich erst mal einen 3-Liter Tank splicen und mir noch Epoxydharz mit einer
laaaaangen Topfzeit besorgen.

...und mir ein paar Gedanken über das Wickeln machen. So einen kreuzgewickelten Stab aus
dem Drachenbau hab ich hier noch rumliegen.



Die Frage ist jetzt, wie man die Faser auf den Tank wickelt, ganz richtig.
In der Industrie werden diese wunderbaren CNC-Maschinen eingesetzt.
Unsereiner muss das nun irgendwie mit der Hand machen. Das wird knifflig!

Vielleicht könnte man ein Wickelschema entwerfen, indem man zunächst "trocken" mit
Geschenkband wickelt und so die "günstigste" Faserfürung herausbekommt.

Die Faserverstärkung soll ja zunächst mal nur den Maximaldruck des Tanks 3-4 bar anheben
und den Tank resistent gegenüber wechselnden Beanspruchungen machen. Das würde mir
ja erst mal reichen.

Gruß Robert

Geändert von robby2001 am 13. August 2007 um 19:27

Neil

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Beitrag 126837 [Alter Beitrag14. August 2007 um 09:03]

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Hi,

trocken erspart dir mit Sicherheit eine größere Sauerei.
Mir kam dazu ein paar Ideen wie man das vereinfachen kann. Da man bei dem wickeln doch sehr genau arbeiten muss. Ich würde mir eine Vorrichtung zum halten des Tanks bauen. Diese hält den Tank an beiden Enden. Ich gehe mal davon aus, das du an beiden Enden einen Flaschenhals hast. Du kannst den tank also sehr einfach auf eine Stange aufstecken so das er sich nicht um die Stange drehen kann.
Diese Stange kommt in einem Gestell rein das aussieht wie der Halter bei einem Sparschäler. Oder wenn man eine Hand nimmt, wird die Flasche zwischen Daumen und Zeigefinger gehalten. Das Handgelenk wird dabei drehbar am Tisch befestigt.
Wichtig um alles gleichmässig zu bekommen, sollte an einem Ende eine Teilerscheibe sein die einem ermöglicht die Flasche in definierten Winkeln zu drehen. Mit Drehrichtungszeiger. Ich würde 5° wählen.
Mit dieser Vorrichtung kannst du jetzt den Rowing um die Flasche drehen und zwar in beiden Richtungen. Wenn du dir noch ein Bad mit Rollen baust, kannst du den Rowing automatisch tränken und auspressen, so das er genau die richtige Menge Harz hat. Wichtig ist bei der ganzen Sache, das die Flasche gedreht wird, nicht die Rolle mit dem Rowing. Den dieser darf in sich nicht verdreht sein.
Ich kann mir vorstellen, das der doch relativ spitze Kegel am Flaschenhals dazu führt, das der Rowing immer wieder herunter rutscht. Bei den Drucktanks wird normalerweise ein Boden genommen der Kreisförmig ist. Evtl. sollte man das bei der Auswahl der Flaschen berücksichtigen. Es gibt ja einige Flaschendesigns die so einen Flaschenhals haben.

Gruß

Neil

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