Mehr Gedanken dazu:
Aus meiner Erfahrung mit den Helis- ich hab seinerzeit den technischen Übergang von mechanischer zu elektronischer Bedämpfung (Paddelkopf/Flybarless-Kopf) mit "durchlebt"- gestehe ich aktuellen Systemen wie z.B. dem eagle tree Vector eigentlich zu, auch in einer Modellrakete zu funktionieren.
Selbst einen 15$ Chinakracherlageregler kannst Du heute plug and play in ein Flächenmodell stecken und mit defaultwerten losfliegen.
Sollte sich das ganze wegen Überempfindlichkeit aufschwingen, muß das nicht gleich in Purzelbäumen ausarten. Zu schwach geregelt eiert es halt ein wenig herum. So wahnsinnig schnell wird das Ding doch gar nicht. 150m/s fliegen ja heute schon RC-Segelflugzeuge...
Ein Knackpunkt ist sicher die mechanische Auslegung und Umsetzung. Ein noch so toller Kreisel hat mit schlechten Servos, mieser Anlenkung, Unwucht oder Spiel im Heckrotor so manchen Heli einstielen lassen.
Luftfahrtrechtlichist das m.E. nach keine Lageregelung, sondern eine Steuerung- einfach weil das Produkt das hergibt. Das Modul braucht externe Mittenimpulse- woher sollen die kommen- aus einem rc-rx ?
Lustig wäre dann bei failsafe Signalbeschickung die Aktivierung einer "comming home" Funktion...
Ich finde das Experiment total interessant , aber halte eine Durchführung in dieser Größenordnung in D ebenso für unnötig rücksichtslos .
VG Jörg