Hast Du eine Rakete für einen 38 mm Motor, der gut 60 cm lang ist? Ich habe sowas im Moment nicht, aber den Motor könnte ich natürlich mitbringen.

Oliver

Zitat:

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Original geschrieben von Oliver Arend

Ich habe sowas im Moment nicht, aber den Motor könnte ich natürlich mitbringen.

Oliver

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Dann bring mal den Motor mit....

Zitat:

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Original geschrieben von Diplom-Pyromane

Zitat:

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Original geschrieben von FabianH

wenn dann werde ich den h70 fliegen, der braucht laut rattworks 101g Gas. Plus halt schlauchvolumen, abdampfen und was im Ventil hängt, aber das ist ja nicht viel.

Alle Teile hab ich fertig cnc-gefräst, muss eigentlich nur zusammenbauen, gibt's da auch Maschinen für?

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Maschinen gibt es dafür, aber ziemlich teuer, glaube ich .... und außerdem laufen schon genug Roboter überall rum auf den Straßen.

Ich bin gespannt auf Deinen Hybrid,

Gruß

Thomas

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Diesmal sollte er dann hoffentlich ohne Rampe fliegen

Auf der PiNa2015 in der Uni-Würzburg hab ich mit Neil über N2O-Flasche gesprochen und er meint, man kann nur ca. 80% aus der Flasche herausbekommt.

http://www7.informatik.uni-wuerzburg.de/conferences/pina2015/

Da die Flasche z.Zt. in meinem kalten Keller, ca.+10°C gelagert wird, wäre noch die Frage zu klären, welche optimale Temperatur die Flasche haben sollte, wenn ich die zum Flugplatz mitbringe? Ende Oktober ist ja Wetter ja nicht mehr so warm.

Grüße aus der Eifel...Heijo

Eine kalte Flasche ist doch ideal wenn man flüssiges N2O tanken will, oder?
So kalt, dass der Druck nicht mehr reicht um das in den Motor zu heben wird es wohl kaum sein.

Zitat:

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Original geschrieben von thomasm

Eine kalte Flasche ist doch ideal wenn man flüssiges N2O tanken will, oder?
So kalt, dass der Druck nicht mehr reicht um das in den Motor zu heben wird es wohl kaum sein.

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Hallo Thomas, ja, beim betanken entsteht am Tank des Motors Eis, also ist es dort unter 0°C! Also etwas länger vorher in einen Kühlraum oder Kühltruhe stellen?

Das am Tank des Motors Eis entsteht dürfte eher am Joule Thomson Effekt liegen als an der Temperatur der Flasche.

Meine Überlegung war eher, je kälter die Falsche ist, desto länger hat man eine Flüssigphase in der Flasche mit sinkendem Innendruck.

Ja, aber desto geringer ist der Druck, bei dem Gas- und Flüssigphase im Gleichgewicht sind, was beim Betrieb des Hybrids auch nicht besonders vorteilhaft ist. Der liegt bei 0 °C allerdings schon bei ca. 30 bar, das sollte also gehen.

Oliver

Hallo,

zur Temperatur der Flasche, meine Einschätzung ohne weitere Berechnungen (mache ich noch, weil das ein immer wiederkehrendes Thema ist):

1) Füllvorgang:

Aus meiner Sicht "lohnt sich" die aktive Kühlung von Flaschen aus Sicht des Füllvorganges nur, wenn die Flasche auf dem Feld langfristig (je nach Größe mehrere Stunden) einer Temperatur in der Nähe der kritischen Temperatur ausgesetzt ist ~ 36°C. Dann bekommt man die Rakete nämlich nicht mehr vernünftig gefüllt mit Flüssigphase.

Im unterkritischen Bereich findet, bedingt durch Leitungs- und Ventildruckverluste (idealisiert: isenthalpe Entspannung), eine Teilverdampfung statt (2-Phasenströmung), die zu einer starken Abkühlung führt (Vereisung bei Taupunktunterschreitung umgebende Luft). Da die Eintrittsöffnung in den Tank sehr klein ist (injector) wird sich hier der größste Druckverlust und die stärkste Abkühlung ergeben.

Füllgeschwindigkeit und N2O Verluste (als Gasabgabe über Vent-Leitung) werden im wesentlichen über Flaschenvordruck (T-abhängiger Sättigungsdampfdruck von N2O) und mengenstromabhängiges delta p im System (maßgeblich bestimmt durch Injectordurchmesser + Vent-Leitungsdurchmesser und Länge) bestimmt. Über das gesamte delta p ergibt sich letztendlich auch die Tankinhaltstemperatur vor dem Start.
Für die kurze Dauer des Füllvorganges können die Zustandsänderungen als adiabat betrachtet werden, d.h. Erwärmungen über die zuführenden Leitungen durch höhere Außentemperaturen spielen nur am instationären Anfang des Tankvorganges eine Rolle, wenn nämlich die erhitzten Leitungen ihre Wärme an das N2O abgeben, bis ein T-Gleichgewicht hergestellt ist.

Ende Oktober bei ~ 15°C Außentemperatur haben wird immer noch 44 barg zur Verfügung, schränken uns damit also nicht für die Befüllung ein. Auch die Eifeler Keller-Temperaturen von 10°C bekommen wir immer noch mit 39 barg vergütet.

2) Tankdruck

Der wird als Folge der Entspannung nach oben gesagtem im wesentlichen durch die innere Abkühlung des Fluids erreicht, die über das gesamte delta p erzeugt wird, das wiederum mengenstromabhängig ist. Wenn ich choked flow über den injector annehme, dann stellt sich ein in etwa festes delta p bei verschiedenen Vordrücken ein. Das würde bei tieferen Vordrücken (= tiefere Vortemperatur) auch eine wesentlich tiefere Tanktemperatur erzeugen.

Die Tanktemperatur bzw. Tankdruck beim Start ist natürlich entscheidend für den Schubverlauf und hat damit Einfluß auf die Flugperformance. Hohe Vortemperaturen würden über den höheren Tankdruck mehr N2O Fluß in die Brennkammer erzeugen.

Wie gesagt, alles ohne Berechnungen, die liefere ich irgendwann nach...

Lange Rede, kurzer Sinn.

Heijo, wir können die Flasche im Keller lassen,

Grüße

Thomas

Hallo,

der LSC hat den 24.10.2015 genehmigt. Ich werde Flugleiter machen und daher ab 9:00 Uhr auf dem Feld sein.
Sollte sch... Wetter sein, können wir uns ja in die Hütte zurückziehen und auf ein Wolkenloch warten. Ich werde einen Holzkohle-Ofen mitnehmen mit dem wir ein Süppchen oder anderes Gebräu machen können. Im Moment ist die Teilnehmerzahl noch sehr beschaulich...also gebt Euch einen Ruck und wagt die Reise an den Rand der Eifel

Bis bald,

Grüße

Thomas