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Oliver Arend

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Oliver Arend

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Beitrag 7639563 [Alter Beitrag26. Januar 2017 um 16:07]

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Vielleicht lohnt es sich doch in solche teuren Drucker zu investieren ... Druckst Du auf eine Glasplatte? Beheizt oder nicht, wenn ja welche Temperatur? Die Platte sieht außerdem irgendwie beschichtet aus, was ist das?

Oliver
Bucho

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Bucho

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Beitrag 7639565 [Alter Beitrag26. Januar 2017 um 22:44]

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Der Ultimaker war sogar preiswerter als der X400. Außerdem kam er fertig aufgebaut.
Das Ding ist schon sein Geld wert. Auflösung ist auch ca. Faktor 10 besser.
Die Platte ist eine Glasplatte und beheizt. Beheizt ist wichtig, damit sich das Bauteil sich nicht
verzieht oder ablöst. Temperatur muss ich nochmal nachgucken, müssten so um die 60 grad sein.
Wir beschichten die Glasplatte mit Pritt-Stift. Dadurch lässt sich das Bauteil besser ablösen.

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Oliver Arend

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Oliver Arend

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Beitrag 7639566 [Alter Beitrag27. Januar 2017 um 02:15]

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Ich habe mit Beheizung auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Auch wenn unser Experte im Hackerspace hier steif und fest behauptet, dass eine Leim-Wasser-Mischung auf der Glasplatte auch ausreicht. Ist sehr frustrierend, wenn sich das Teil schon beim dritten oder vierten Layer so verzieht dass es sich ablöst.

Danke für die Hinweise.

Oliver
Trevize

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Beitrag 7639567 [Alter Beitrag27. Januar 2017 um 07:22]

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Pritt-Stift und Leim-Wasser-Mischung hört sich etwas nach Voodoo an ;-) Ich finde Kapton-Klebefolie ideal. Die Ultimaker-Specs hören sich wirklich gut an. Sind 20 Mikrometer denn realistisch oder eher der Rubrik "Werbeversprechen" zuzuordnen?

Btw.: Der Verzug lässt sich nach meiner Erfahrung minimieren (---> 0), wenn nicht mit hexagonalem Muster gefüllt wird, sondern diagonal ...und wenn der erste Druck nach ca. 10 min abgebrochen und das gleiche Teil neu gestartet wird (auch schon fast Voodoo). Ich drucke aber auch lowtech, ohne Plattformheizung.

Grüße

Hagen
Bucho

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Bucho

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Beitrag 7639568 [Alter Beitrag27. Januar 2017 um 08:06]

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Kapton-Folie geht auch gut. Geht aber mit der Zeit kaputt, da man beim Abhebeln des Bauteil mit der Zeit Kratzer reinmacht. Pritt-Stift lässt sich einfach auftragen und auch abspülen.
Ich habe die Auflösung nicht nachgemessen, aber es klingt realistisch. Man kann schon sehr feine Strukturen drucken, das Ding ist echt beeindruckend. Bei diesem Projekt drucke ich meist mit Schichten von 0,05 mm Dicke.

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FabianH

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Beitrag 7639569 [Alter Beitrag27. Januar 2017 um 16:34]

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Hat mal jemand getestet,wie es mit Abkühlen nach dem Drucken ist. Mit Kältespray sollte sich das Teil soweit zusammenziehen, dass es sich selbst von der Folie löst. Dann wären Kratzer kein Thema mehr.

Gegen die Schwindung beim Drucken hilft auch eine temperierte Umgebung.

Hatte gestern Teile für die Firma abgeholt, die waren SLS gelasert, 0,01 mm Schritte. Die Auflösung ist schon nicht schlecht. Auch preislich war der Satz voll im Rahmen.

Geändert von FabianH am 27. Januar 2017 um 16:35

RalfB

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RalfB

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Beitrag 7639602 [Alter Beitrag31. Januar 2017 um 08:25]

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Hallo,

für meinen Drucker habe ich eine 1mm Glasfaserplatte genommen. Einfach eine billige die rum lag.
Die Oberfläche habe ich dann mit 400ter Schleifpapier über geschmirgelt, damit das Trennmittel von der Platte kommt und dann mit etwas in Aceton aufgelöstem ABS beschichtet . Die Pampe hat die Konsistenz von Lackfarbe. Die habe ich auf die Platte gekippt und mit einem Feinspachtel verteilt, sodass nur eine hauch dünne Schicht auf dem Epoxi verbleibt.
Darauf haftet alles, sowohl PLA als auch ABS und HIPS. Nach dem Abkühlen trennt sich der Druck meist ohne Probleme vom Druckbett. Wenn die Oberfläche verschlissen ist, kann man die einfach reaktivieren in dem man wieder etwas Lack aufträgt.


Gruß Ralf

#Don’t Look Up
Bucho

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Bucho

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Beitrag 7639604 [Alter Beitrag31. Januar 2017 um 22:08]

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In den letzten Tagen habe ich an den Kragen gearbeitet, die an den Starterboxen befestigt werden. Zunächst wurde alles weiss grundiert:



Anschließend gelbe Farbe drauf:



Die Schablonen wurden gedruckt und aus Maskierfolie ausgeschnitten:



Die Schablonen wurden aufgeklebt und alles schwarz lackiert:



Anschließend wurden die Schablonen wieder entfernt:



Im nächsten Schritt wandert dann alles in den Müll. Die sündhaftteure Maskierfolie, die sich rückstandsfrei entfernen lassen soll, tut dies eben genau NICHT. Fazit: auf den gelben Streifen ist alles schön klebrig; im Nu ist alles voller schwarzem Dreck. Zum Entfernen habe ich es zunächst mit Radiergummi versucht. Die Rückstände sind aber hartnäckig. Also hab ich es mit einem Tuch versucht. Der Dreck geht teilweise weg, der Lack wird aber rauh. Also vorsichtig etwas Spiritus verwendet. Das ist nicht so aggressiv wie Isopropanol oder Aceton. Reicht trotzdem aus um den Lack zu beschädigen. Dann habe ich es nochmal mit einem Holzspachtel versucht. Damit geht der Dreck wunderbar ab - zusammen mit dem Lack. Meine sch...-Geduld ist langsam am Ende. Es gibt anscheinend keine Folien, die sich rückstandsfrei ablösen lassen und es gibt auch keine Möglichkeit Rückstände zu entfernen. Anscheinend ist die heutige Technologie noch nicht so weit, Teile schwarz-gelb zu lackieren... angry

Per Aspera ad Astra
FabianH

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Beitrag 7639605 [Alter Beitrag31. Januar 2017 um 22:31]

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Wie lange durfte der gelbe Lack härten, bevor der Maskierfilm aufgebracht wurde? Wenn die Härtung nicht vollständig abgeschlossen ist, kann der Maskierfilm Probleme machen.
Bucho

Raketenbauer

Bucho

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Beitrag 7639607 [Alter Beitrag31. Januar 2017 um 22:37]

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2 Tage habe ich den aushärten lassen. Ist aber kein 2K-lack...

Per Aspera ad Astra
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