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LaCroix
SP-Schnüffler
Registriert seit: Dez 2001 Wohnort: Korneuburg/ nähe Wien Verein: Beiträge: 656 Status: Offline |
Beitrag 64260
[21. Dezember 2004 um 17:04]
Klar, das ist die Vorstufe...
Ich hattenur logischerweise den 2. schritt (das fahren) gleich hinzugenommen, weil es eben nurnoch "Kleinkram" ist, wenn die richtung erstmal angepeilt ist. zu punkt 3: was hälts du von einem Landebehälter, der einen aufwickelmechanismus enthält? Sowie der behälter modenkontakt hat, beginnt er, die leinen aufzuspulen. Da der schirm da noch in der Luft ist, wird er (gegen seinen eigenen Luftwiderstand ) straff eingeholt. das sollte dieses Problem deutlich verringern... Bei entsprechender Schirmgröße ist das problem aber dennoch gegeben. Was ist mit Rogallobergung? da bleibt der Schirm oben. Allerdings ist die Möglcihe abdrift dann sicher höher... Fallschirmtrennung? Folgendes szenario: Bei Landung wird die Fallschirmhalterung gekappt Einen Tennisball mit ner ausstoßladung abfeuern, an dem eine Leine befestigt ist. Diese Leine ist in der mitte des schirms befestigt, stülpt diesen dadurch um und zieht ihn hinter sich her und macht eine Strömerlandung eineige meter entfernt. Robot ist "unbedeckt" Zusätzlich könnte man Arme in den Robot einbauen, die über neigungsschalter und/oder Timer automatisch ausgelöst werden und vergewissern, das der Robot auf den Beinen steht. Gruß, Thomas Und damit treibe ich mich selbst in den Ruin!!! |
robby2001
Gardena Master of Rocketry
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Beitrag 64271
[21. Dezember 2004 um 18:22]
Zitat: Jep! Ich lese eure Beiträge mit steigendem Interesse. Hätte da auch ne WaRa, die entsprechende Zuladungen wuppen könnte. Als Lander könnte ich mir auch eine Plattform vorstellen, von der eine kleine WaRa zeitgesteuert einen - sagen wir mal - restart macht. Gruß Robert |
Sly
Epoxy-Meister Registriert seit: Nov 2003 Wohnort: Sachsen Verein: --------------- Beiträge: 235 Status: Offline |
Beitrag 64297
[21. Dezember 2004 um 21:23]
Die Idee mit dem Tennisball halte ich nicht für sinnvoll, denn wer garantiert, dass der Tennisball (oder was auch immer) nicht wieder auf dem Lander niedergeht (z.B. bei Wind).
Grundsätzlich müsste es sogar genügen, den Fallschirm asymmetrisch zu machen, dann würde er sich, sowie der Lander aufsetzt seitlich wegbewegen. Ist dann die Fangleine lang genug, liegt er (ggf. in Windrichtung) ausreichend vom Lander entfernt, oder aber die Leine wird gekappt-das hätte den zusätzlichen Vorteil, dass der Schirm bei etwas mehr Wind den Lander später nicht umreissen kann. Nachteil der Aufwickelmethode: Das Ganze wird recht gross, denn ein Schirm, der beispielsweise 1kg ausreichend langsam bergen kann ist nicht eben klein. Rogallobergung finde ich auch nicht eben gut, denn der Flügel wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht eben langsam über Grund bewegen, womit zur eigentlichen Landegeschwindigkeit noch eine recht hohe horizontale Geschwindigkeit kommt. Weitere Möglichkeit wäre eine Rotorbergung. Vorteile: - Kein Risiko durch sich eventuell verheddernde Leinen - Abdecken oder Behindern des Landers ausschliessbar - Relativ einfach zu bauen Bei geschickter Konstruktion müsste es sogar erreichbar sein, die Rotorblätter nach der Landung als Stützen für den Lander zu benutzen (ich geh mal von einem aus, der sich nicht fortbewegen soll) Eine Lageerkennung per Neigungssensoren halte ich dagegen für nicht unbedingt nötig, denn es sollte möglich sein, dem Lander auch so eine definierte Lage zu verpassen-entweder durch Schwerpunktanordnung und Form (das Ganze seitlich in eine Kugel eingebaut...) oder aber durch ein Stützensystem, was das Teil immer in eine bestimmte Lage zwingt. Je mehr Aufwand, umso höher die Störanfälligkeit.. ________ Grüssle, Sly |
LaCroix
SP-Schnüffler
Registriert seit: Dez 2001 Wohnort: Korneuburg/ nähe Wien Verein: Beiträge: 656 Status: Offline |
Beitrag 64348
[22. Dezember 2004 um 11:13]
Das mit der Rogallobergung hatte ich auch gedacht.
Eine ab(Rück)drift bei der Ball-methode halte ich für ausgeschlossen, weil der Ball ja so montiert ist, das der Schirm beim start zusammengeklappt wird und somit nurnoch als "Stoff-fetzen" hinterhergezogen wird und sich nicht öffnen kann. (Er wird einfach "rückwärts" mitgerissen, so als wenn er nach oben steigen würde) Er geht einfach im Parabelflug einige Meter weiter weg hernieder. Eine abdrift halte ich für nahezu unmöglich, bei solchen windstärken würde man keine Rakete starten. Rotorbergung klingt gut, allerdings ist die frage, wie man einen Rotor groß genug macht, um ein z.B 1kg Gewicht zu Bergen. meines Wissens wird das doch nur bei sehr leichten Objekten angewandt? Das mit den Armen ist nicht so das Problem.. bei Streuminen z.B werden da 8 Arme an einem Körper angebracht, der genau wie ein Nosecone aussieht Diese sind zur Spitze hin gegen eine starke Feder angebracht und von einer pyrotechnisch entriegelbaren Halterung zurückgehalten. Landung am Fallschirm, mit ausklinken in 5 m Höhe oder im freien Fall. Bei Landung startet ein Timer, der nach 2-3 sekunden die Arme freigibt. Diese klappen alle 90° aus und sorgen dafür, das das Teil stabil aufrecht steht. So ein Ding könnte man Anstelle eines Nosecones in die Rakete einbauen. Gruß, Thomas Und damit treibe ich mich selbst in den Ruin!!! |
McGuyver
Raketenbauer Registriert seit: Sep 2005 Wohnort: Köln-Bonn Verein: Beiträge: 189 Status: Offline |
Beitrag 85622
, altes Thema - neu aufgelegt?
[29. September 2005 um 10:23]
1. Roboter
da gibt es mittlerweile jede Menge brauchbare Plattformen, allein Conrad hat 5 oder 6 verschiedene. Ich selber habe den Fischertechnik-Roboter Einen auf Basis der C-Control-Uit und noch den Real-Robots Allesamt für sowas einsetzbar - speziell der RR findet z.B. seine Basis wieder "out-of-the-box", also ohne entsprechende Eigenentwicklung. Sinn machen die Socker-Bots, die haben eine mimik, um den Ball und die Tore zu finden. So ein Ding auf ne brauchbare Plattform gesetzt.... Denkbar wäre noch der Rug-Warrior z.B. von http://www.joker-robotics.com/ aber der ist ziemlich teuer... Den habe ich im Studium gehabt, das Ding kann echt fast alles und ist recht simpel zu programmieren - sogar für einen C-Muffel wie mich. 1a. Aufgaben für den Robbie Och - vieles! - Funkkamera, Übertragung vom Landegebiet - Metalldetektor zur "Minensuche" incl. Fähnchen aufstellen an Fundorten, GPS-Eintrag der Fundstelle... - Wetterdaten vom Landeort übermitteln (Druck, Temp, Feuchte...) 2. Lander Irgendwas, was sich nach der Landung selber so aufrichtet, dass der Roboter sauber ausfahren kann... nicht mit wenig Gewicht zu bauen, denke ich mal 3. Bodensensor Was ist mit einer Bremsrakete, wie die Russen das bei den Sojuz-Kapseln und bei Luftlandeeinsätzen machen? Augelöst wird das durch einen Sensor, der am Kabel nach unten hängt und bei Bodenkontakt die Zündung auslöst. Die Raketen sind in einem Behälter zwischen den Raisern und den Schirmleinen und feuern schräg nach unten... Greetz, Thomas "Ich denke gerne an die Chance einer Möglichkeit" Manntragend ins LEO - mit Pertinax und Balsa! |
McGuyver
Raketenbauer Registriert seit: Sep 2005 Wohnort: Köln-Bonn Verein: Beiträge: 189 Status: Offline |
Beitrag 87478
[20. Oktober 2005 um 12:07]
Falls noch jemand Fahrgestelle für Roboter, Abschußbasen o.ä. braucht:
Kettenfahrzeuge und hier der Link zum Hersteller: Panzer Kettenteile Die "Serie900" ist da sehr geeignet (bischen rumsuchen auf der Seite, über "Produkte" usw.) Greetz, Thomas "Ich denke gerne an die Chance einer Möglichkeit" Manntragend ins LEO - mit Pertinax und Balsa! |
Harald
SP-Schnüffler Registriert seit: Mär 2001 Wohnort: Deutschland, 71069 Sindelfingen Verein: Beiträge: 756 Status: Offline |
Beitrag 100887
[01. Juni 2006 um 00:33]
Was richtig cool wäre. Eine solche Landesonde nicht mit Raketen, sondern mit gasgefüllten Ballonen ausstatten und als Nutzlast zumindest mit einem Telemetriesender im Kurzwellenbereich und einen GPS-Modul ausstatten. Wenn das Teil irgendwo Bodenkontakt hat, dann soll es über den Kurzwellensender seine GPS-Koordinaten funken.
Bei guten Kurzwellen-Ausbreitungsbedingungen müßte es durchaus klappen. Wäre schon lustig seine eigene kleine Wetterstation in der Ukraine ( nur als Beispiel, aber meist weht der Wind in Richtung Osten) zu haben, obwohl man noch nie dort war. Besser wäre es natürlich auch den Flug des Ballons zu verfolgen. |
Turambar
SP-Schnüffler
Registriert seit: Jun 2005 Wohnort: Österreich Verein: Beiträge: 874 Status: Offline |
Beitrag 101985
[05. Juli 2006 um 11:15]
warum nicht ein mit helium gefüllter ballon als Landesystem?
Ich stelle mir das so vor: Die rakete fliegt bis zum Gipfelpunkt. Dort wird die spitze (bzw das teil wo der robo drinnen ist) abgesprengt (Dentamag/SALT bietet sich an). Mitgeführt wird ein nicht aufgeblasener Ballon so wie eine kleine Gasflasche mit Helium (ich stelle mir die jetzt nicht größer vor als so eine Sahnekapsel, habe keine Ahnung wie viel man braucht damit das Helium später bremst). Wenn die spitze abgesprengt wird, fällt auch der robo mit Ballon+Gasflasche raus, ein ventil wird geöffnet, der ballon bläst sich auf. Sicher gelandet wird das seil zum ballon gekappt, der fliegt dank dem He auf und davon und stört den Robo nimmer. MfG Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: Die Schwerkraft und der Papierkrieg. Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden. - Wernher Freiherr von Braun http://are.modellraketen.at MfG Stefan |
Harald
SP-Schnüffler Registriert seit: Mär 2001 Wohnort: Deutschland, 71069 Sindelfingen Verein: Beiträge: 756 Status: Offline |
Beitrag 102544
[21. Juli 2006 um 01:11]
Baut doch eine "Astrocam" zur Ping-Pong Rakete ( http://www.rocketservices.co.uk/spacelists/wwwor/008/wwwor_008.html ) um!
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Harald
SP-Schnüffler Registriert seit: Mär 2001 Wohnort: Deutschland, 71069 Sindelfingen Verein: Beiträge: 756 Status: Offline |
Beitrag 7645892
[15. Januar 2020 um 21:10]
Also ich glaube nicht, daß man mit handelsüblichen Modellraketentreibsätzen gut ein Bremsraketensystem für die letzten Meter realisieren kann, weil man deren Schub nicht regeln kann.
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