Portal > Forum > Experimental & Forschung > Science Fiction, Ideen von Übermorgen > Satellit per Kanone ins Weltall?
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AlexanderM
Epoxy-Meister Registriert seit: Feb 2004 Wohnort: Düsseldorf Verein: FAR Beiträge: 238 Status: Offline |
Beitrag 107250
[05. November 2006 um 14:04]
Deswegen glaube ich auch nicht, daß man auf diese Weise tatsächlich einen Satelliten direkt ins All schießen kann. Man könnte höchstens eine Rakete erst einmal auf z.B. 180 km Höhe befördern. Diese müßte dann dort zünden und für den Rest der Geschwindigkeit sorgen. So hatte der Bull das wohl auch vor. Allerdings frage ich mich, wie eine Rakete die Anfangsbeschleunigung in der Kanone von mind. 10000 g überstehen soll. Man kann sie ja nicht, wie den Satelliten, komplett vergießen. Zumindest die Düse (und der Zündmechanismus) muß ja noch offen bleiben, und eine Steuerung muß ja auch eingebaut werden. Das geht auch nicht ganz ohne mechanische Komponenten.
Ich nehme an, daß auch deswegen die Versuche eingestellt worden sind. Raketen sind letzlich immer noch die einzig praktikablen Raumflugkörper. Und genau das ist unser Hobby. Das hat schon was, nicht wahr? Gruß, Alexander |
Turambar
SP-Schnüffler
Registriert seit: Jun 2005 Wohnort: Österreich Verein: Beiträge: 874 Status: Offline |
Beitrag 107251
[05. November 2006 um 15:36]
Stellt euch vor, dann gäbe es bereits Weltraumkanonenmodellbauer
Ob die wohl mehr oder weniger Auflagen bekommen würden als wir? Edit: Meine Güte wie viele Fehler kann man denn in 2 Sätze einbauen.. 6, setzen -.- Geändert von Turambar am 05. November 2006 um 15:37 Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: Die Schwerkraft und der Papierkrieg. Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden. - Wernher Freiherr von Braun http://are.modellraketen.at MfG Stefan |
AlexanderM
Epoxy-Meister Registriert seit: Feb 2004 Wohnort: Düsseldorf Verein: FAR Beiträge: 238 Status: Offline |
Beitrag 107263
[05. November 2006 um 18:53]
Zitat: Da 'ne Riesenkanone ja 'ne echte Waffe ist, müßten die sich täglich nacheinander bei allen Geheimdiensten persönlich melden, dürften aus Sicherheitsgründen keine Kleidung tragen (könnten ja darin ihre Modellkanone verstecken ), bräuchten mindestens 10 Erlaubnisscheine, deren Austellung und (täglich notwendige!) Verlängerung mindestens bis zum St. Nimmerleinstag dauerte (und das nur bei rückwirkender Beantragung bis spätestens letzte Woche!) und die Bearbeitungsgebühren würden das nationale Bruttosozialprodukt um Größenordnungen überschreiten. Aaber: Es gäbe keine amtlich zugelassenen Modellkanonen, da es ja keine Behörde gibt, die (zivile!) Kanonen zuläßt. Die hätten also nur 'ne Erlaubnis für etwas, was es gar nicht gibt. Hab ich irgendwas vergessen? Aber da kommen wor bestimmt auch noch hin CU, Alexander |
LaCroix
SP-Schnüffler
Registriert seit: Dez 2001 Wohnort: Korneuburg/ nähe Wien Verein: Beiträge: 656 Status: Offline |
Beitrag 107285
[06. November 2006 um 10:25]
Zitat: Beschußamt??? http://www.beschussamt.at/ Die machen so ein zeug den ganzen tag lang Da kannst du dir auch kleine Kanonen (Stichwort Vorderlader) zulassen lassen. Gruß, Thomas Und damit treibe ich mich selbst in den Ruin!!! |
AlexanderM
Epoxy-Meister Registriert seit: Feb 2004 Wohnort: Düsseldorf Verein: FAR Beiträge: 238 Status: Offline |
Beitrag 107304
[06. November 2006 um 19:20]
Zitat: In Österreich ist aber imho das Waffengesetz deutlich liberaler(Tu felix Austria ). Ich glaube nicht, daß man hier in D. eine selbst gebaute Kanone zulassen bekommt. Aber ich kenne mich da nicht so aus und lasse mich gerne eines besseren belehren. Also: Wenn das eines Tages mit den Raks nix mehr ist, dann fertigen wir uns "Kartoffelkanonen" (engl. Spudguns) und schießen einfach ein paar "Höhensatelliten" in die Wolken. Auf DMAX war da mal 'ne Reportage dazu. Die haben so etwas aus Abwasserrohren aus dem Baumarkt gebastelt und Konfetti regnen lassen. Macht ja vielleicht auch Spaß Bis neulich, Alexander |