Zitat:

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Original geschrieben von Stefan Meyer


Fotos müssten Robby und Simon beitragen können.

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Genau

Hier der Start


127m!




Mfg Simon

Von mir natürlich auch Glückwunsch

Aber mich würden die restlichen Daten deiner Rekordrakete noch interessieren. Wie sieht der Vergleich zur Simulation aus? Ohne hier Leistungen schmälern zu wollen kommen mir 127m für eine offene Klasse etwas wenig vor (ne 9l Rakete braucht auch nur 1,5-2 Liter Wasser).

Ich hab selbst leider nur den How High zur Verfügung, aber vielleicht kann ich mir ja einen Salt beim Solaris Fliegen ausleihen. Eine geeignete Halterung für den Micro hätte ich schon.


Sehr wichtig wäre jetzt aber wirklich mal Richtlinien festzulegen, selbst wenn diese noch nicht 100%ig fest sind, zur Not lässt sich das ja noch ändern, aber eine ungefähre Richtung wär schon mal gut. Oder einfach eine Umfrage starten

Hallo Stefan,
herzlichen Glückwunsch an den neuen Rekordinhaber, da habe ich mich wohl doch geirrt mit dem alten Rekord.
Grüße
Andreas

Hallo,

ich habe da etwas vorbereitet
Das folgende sind in etwa die Ergebnisse aus den Diskussionen... was sagt ihr dazu?

Generelle Regeln

Für einen fairen und guten Wettbewerb sollten die folgenden Punkte unbedingt beachtet werden!
An oberster Stelle steht immer die Sicherheit! Wasserraketen sind kein Spielzeug und können ungeahnte Kräfte entwickeln. Deshalb gilt immer: ausreichend Abstand zu einer unter Druck stehenden Rakete halten und nur dort starten wo genügend Platz ist. Weitere Hinweise und Richtlinien zum Bau von Wasserrakten sind im Forum zu finden (Do's and Don'ts im Wasserraketenbau)

Um vergleichbare Ergebnisse zu erhalten ist die Flughöhe sehr genau zu ermitteln. Dazu sind nur elektronische Höhenmesser zugelassen. Momentan sind das in Deutschland der SALT und der Altimax.
Die Flugkurven der genannten Elektroniken sind der Höhenweis. Außerdem sollte noch ein Foto der Rakete vorhanden sein. Ein Video des Fluges von außen oder als Onboardvideo sind nicht notwendig aber sehr gerne gesehen.
Außerdem gilt, dass die Rakete direkt nach der Landung wieder startbereit sein muss! Das setzt ein funktionierendes Bergungssystem vorraus.

Nach einem Rekordflug stelle deine Daten in das Forum oder sende eine Mail.

Zusammengefasst, was brauche ich:
- Höhenkurve der Elektronik
- Bild der Rakete
- Flugdatum und Ort
- benutzte Wassermenge
- Drucktankvolumen
- Startdruck
- Gewicht der Rakete


Offene Klasse

In der offenen Klasse darf alles geflogen werden was eine Wasserrakete ist.
Das bedeutet es gibt keine Beschränkung von Druck, Wasser oder Materialien. Hier kommt es nur darauf an mit (fast) allen Mitteln so hoch wie möglich zu kommen und natürlich auch sicher wieder zu landen. Ob man mit einer normalen "rohen" Wasserrakete startet oder den Druckkörper mit Glasfaser, Kevlar, Kohlefaser... verstärkt. Natürlich sind mehrstufige Projekte oder aber auch Boosterkonzepte erlaubt.
Eine kleine Beschränkung besteht in der Launchtube. Die Launchtube darf einen Außendurchmesser von 15mm nicht überschreiten sobald diese länger als 10cm ist.
Lasst den Ideen freien Lauf!
Begrenzung:
- Launchtube max. 15mm Durchmesser sobald sie länger als 10cm ist
- Rakete nach Landung wieder startbereit


1,5l Klasse

Diese reglementierte Klasse hat als Bedingung, dass nur 1,5l Wasser benutzt wird und zur Druckerzeugung ist nur eine handbetriebene Luftpumpe erlaubt. Das bedeutet jegliche andere Druckerzeugung (z.B. mit Druckluftflaschen aus dem Tauchbedarf) ist verboten.
Außerdem ist nur eine maximale Länge der Launchtube von 10cm erlaubt. Weitere Einschränkungen haben sich bis jetzt noch nicht herauskristalisiert. Diese Klasse soll auch interessant sein für den Einsteiger, der sich an dem Wettbewerb versucht. Mit der Beschränkung auf 1,5l Wasser werden die Raketen mit ihrem Gesamtvolumen nicht sehr groß und sind noch bequem zu starten.
Begrenzung:
- 1,5l Wasser
- Druck: alles was eine handbetriebene Luftpumpe schafft
- Launchtube max. 10cm lang
- Rakete nach Landung wieder startbereit

Die Regelung hört sich auf jeden Fall sinnvoll an, aber die Launchtubebeschränkung verstehe ich nicht ganz. Eine LT hat genau wie jede andere Größe der Rakete Einfluss auf die Höhe und sost doch auch keine Sonderstellung. Warum also LT beschränken, aber z.B. Gewicht nicht. Da sehe ich den Unterschied nicht. Vor allem natürlich bei der offenen Klasse!

Meine CableTie-Auslöser hat baubedingt schon mehr als 10cm LT dran, somit könnte ich nicht mal in einer offen, am sich doch eigentlich unbegrenzten Klasse teilnehmen.

Dass sie startbereit sein muss ist hingegen klar, das ist weniger eine Einschränkung, als eine grundsätzliche Bedingung für den sinnvollen Raketenbau und -flug.

Erstmal gratulation an Stefan zum neuen Rekord.127m hören sich in der Tat nicht viel an, sagen unsere Simulatoren doch auch mal viel höhere Wert.

Die Regelung finde ich persönlich sinnig und gut, unterscheiden sie sich doch sehr stark von den eher schwammigen Regeln der Amis.

Ich bin auch bald wieder flüssig und liebäugel eventuell mit nem eigenen Höhenmesser Aber zurzeit ist Abihochsaision und Geld sammeln fürs Studium.


mfg
Dennis

Zitat:

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Original geschrieben von O Shovah

Die Regelung hört sich auf jeden Fall sinnvoll an, aber die Launchtubebeschränkung verstehe ich nicht ganz. Eine LT hat genau wie jede andere Größe der Rakete Einfluss auf die Höhe und sost doch auch keine Sonderstellung. Warum also LT beschränken, aber z.B. Gewicht nicht. Da sehe ich den Unterschied nicht. Vor allem natürlich bei der offenen Klasse!

Meine CableTie-Auslöser hat baubedingt schon mehr als 10cm LT dran, somit könnte ich nicht mal in einer offen, am sich doch eigentlich unbegrenzten Klasse teilnehmen.

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Die Launchtubebeschränkung hat den Sinn, dass solche Raketen nicht erlaubt sind wie sie die Amis für ihren "Weltrekord" gebaut haben. Da ist die Rakete vom Innendurchmesser so breit wie die Launchtube und hat als effektives Volumen fast nichts, sowie nur ein paar ml Wasser. Nur sind das eigentlich keine richtigen Raketen mehr, sondern eher ein Druckzylinder, der zur einen Seite offen ist.

Damit aber Leute mit CableTie auch bei uns ohne Probleme starten können sind die angepassten Bedingungen vorhanden. Denn eine Launchtube komplett zu verbieten wäre ja schlecht. Also ist als "Launchtube" nur ein kurzes Stück erlaubt (was das Teil vom CableTie ist). Die Länge von 10cm ist jetzt nicht unbedingt fix, da kann man natürlich auch noch 15cm draus machen Es geht ja ums 'Prinzip'

- Für die 1,5l Klasse bedeutet das "keine" Launchtube (die Ausnahmeregelung mit den 10cm ist für CableTie)

- Für die offene Klasse bedeutet die 15mm Launchtube ein Verhindern der "Kolbenraketen" (die Ausnahmeregelung mit den 10cm ist für CableTie)

Ich hoffe es ist etwas klarer geworden

Grüße
Scorpion_XIII

Hallo, hier also erstmal die techn. Daten:

Aufbau aus 1-l-Sprite-Flaschen in SST mit einer Lage 50er Glas laminiert.
Flossen aus Plexiglas mit LiSa-Effekt ttW befestigt.
Bergungssystem: 2x Tomy-Timer

Länge/Höhe: 152 cm
Durchmesser: 8 cm
Leergewicht: 600 g
Gesamtvolumen: 4,4 Liter, Befüllung max. 1,5 Liter

Der Rekordflug erfolgte mit "lediglich" 11,5 bar (!) und 1,5 Liter Wasser,
aber mit LAUNCHTUBE (ca. 1m)
und verlängerter 16mm-Düse von Batkiter(=optimierte Gardena-Profi).
Außerdem flog ein SALT-LCD inkl. 9 V-Blockbatterie mit.

Wie man sieht ist die Rakete gewichtsmäßig noch lange nicht optimiert.
Und auch aerodynamisch ist noch einiges machbar, deshalb auch meine Aussage:

"da ist noch Luft nach oben"

Leider hat sich beim 2. Start (auf 13 bar) eine Leine des Triggerstabs an einer Flosse verfangen,
wodurch diese abgebrochen ist, die Rakete die Launchtube a) aus der Rampe gerissen
und b) verbogen hat und die Rakete ziemlich unruhig (schwänzelnd) in den Himmel gestartet ist
(2. Flug wieder auf 127 m, grr).
Und der dritte Start führte dann zum "gelben Sack" (Rakete bei ca. 12 bar undicht), aber das ist ein anderes Thema.

Freundliche Grüße Stefan

P.S.: Auch wenn ich (auf der Rampe von Kabelmann übrigens, vielen Dank an dieser Stelle nochmal!! Und das Bier für die verbogene Launchtube holen wir noch nach), mit Launchtube gestartet bin,
stimme ich Skorpion zu, für die Konstruktionsklasse die Länge einer solchen zu begrenzen, ggf. auf 30 cm, damit es keine Probleme mit Cable-Tie gibt und man die Vorteile einer solchen im Prinzip erkennt und auf der anderen Seite eine Kolbeneffekt-Rakete vermieden wird.

Um die Ami-"Raketen" auszuschließen, kann aber auch das Verhältnis von LT-Durchmesser zu Flaschendurchmesser limitiert werden. Und wenn beschränkt, dann machen doch 22mm mehr sinn als 15mm, ab 10cm LT-Länge, oder? Denn von einem 22mm CT auf 15mm LT zu kommen wäre schwierig. Und bei 22mm sind es auch noch keine Kolbeneffekt-Raketen.

@ Stefan: Die beachtliche Abweichung von der Simulation (Clifford Heath) ist aber merkwürdig. Habe bisher nur positives über die davon ausgerechneten Werte im Vergleich zur Praxis gehört.

Zitat:

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Original geschrieben von O Shovah


@ Stefan: Die beachtliche Abweichung von der Simulation (Clifford Heath) ist aber merkwürdig. Habe bisher nur positives über die davon ausgerechneten Werte im Vergleich zur Praxis gehört.

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Ich weiß nicht genau auf welche Werte Du dich beziehst, hast Du die Werte selbst eingegeben??
Allerdings muss zu dem Leergewicht der Rakete noch 100 g für das komplette SALT-Modul dazu addiert werden.

Gruß Stefan

P.S.: Und Launchtubes müssen natürlich bis 22 mm zugelassen werden, sonst schließen wir Cable-Tie aus, das ist richtig.

edit: Habe die Rakete mal eben mit und ohne Launchtube simuliert - JesusChrist - das sind ja Unterschiede wie Tag und Nacht 113 gegen 172m. Nicht schlecht Herr Specht.

Geändert von Stefan Meyer am 19. Mai 2009 um 21:48