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Zaphod
Epoxy-Meister Registriert seit: Feb 2007 Wohnort: Alsbach-Hähnlein Verein: TU-Darmstadt Beiträge: 425 Status: Offline |
Beitrag 115437
[13. März 2007 um 12:28]
Eine Möglichkeit gibt es, um die Verbrennung zu optimieren. Die Brennkammer wird, auf Kosten des Kontraktionsverhältnisses Ac/At, verlängert.
Zum Thema Wärmeübergang in der Brennkammer hab ich keine befriedigenden Berechnungsmodelle gefunden. Das liegt daran, das man nicht genau genug vorhersagen kann, welche Verbrennungsprodukte wo und in welcher Konzentration in der Brennkammer entstehen. Um die Wärmeübergänge genau berechnen zu können muß man das aber wissen. Dazu kommt, das die Strahlungswärme je nach Treibstofftyp nochmal bis zu 30% der konvektionellen Wärmeströme ausmachen kann. Gruß Marco Geändert von Zaphod am 13. März 2007 um 12:31 |
Zaphod
Epoxy-Meister Registriert seit: Feb 2007 Wohnort: Alsbach-Hähnlein Verein: TU-Darmstadt Beiträge: 425 Status: Offline |
Beitrag 115856
[20. März 2007 um 14:55]
Da bin ich wieder. Hatte in letzter Zeit einiges um die Ohren.
@Neil: Hab an die Skizze gedacht. Die Skizze zeigt jetzt nur die Platte. Zwischen Ein und Auslass kommt ein Differenzdrucksensor, der den Druckabfall über den Kühlkanälen messen soll. Desweiteren sind Temperatursensoren vorgesehen. Einmal zwischen Ein und Auslass. Zweitens für die Oberflächentemperaturmessung der "Brennkammerinnenseite". Drittens zusätzliche TempSensoren über die Kühlkanallänge verteilt. Das ganze wird von unten mit Propangasbrennern beheizt. Die Platte wird, damit gewährleistet ist, das keine Flammen drummherum schlagen und somit die Messergebnisse verfälschen, mit Schamotsteinen verkleidet. Gruß Marco Geändert von Zaphod am 20. März 2007 um 15:08 |
Andreas Mueller
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Beitrag 115916
[20. März 2007 um 23:27]
Zitat: Habe ich richtig verstanden, dass damit den Wärmeübergang von der Brennkammerwand in das Kühlmittel messen willst? Wäre dafür nicht eine elektrische Heizung besser geeignet, bei der viel einfacher/genauer zu bestimmen ist, welche Energiemenge an die Platte abgegeben wurde? Jedenfalls wirst Du mit dem Propangasbrenner kaum die gleiche Temperatur und Dichte wie in der Brennkammer erreichen, also den Übergang von der Brennkammer in die Wand kaum simulieren können. |
Zaphod
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Beitrag 115930
[21. März 2007 um 10:38]
Die Propangasbrenner sind billiger, verfügbarer und, mit Sauerstoff aus der Flasche versorgt, um einiges schneller um die erwünschten Temperaturen zu erreichen als es die Heizkeramiken vermögen. Fest eingestellt, sind auch Propangasbrenner relativ konstant im Wärmeertrag.
Gruß Marco Nachtrag: Das innere einer Brennkammer kann ich mit dieser Art Prüfstand leider nicht simulieren. Hier geht es also darum verschiedene Kombinationen von Brennkammermaterialien/Treibstoffe zu testen. Z.B.: Kupfermantel (Nickellegiert) und flüssiges Propan als Kühlmittel. Jetzt heißt es für mich erst einmal verschiedenste Messsysteme (PC-Messkarten, Sensoren, etc.) herauszusuchen und zu besorgen. Geändert von Zaphod am 28. März 2007 um 08:00 |
Blackpuma
Epoxy-Meister Registriert seit: Jul 2006 Wohnort: Graz Verein: Beiträge: 374 Status: Offline |
Beitrag 117417
[10. April 2007 um 20:57]
Ich greife nochmal das Thema Tank auf.
So wie es geplant ist soll der Treibstofftank mit dem Druck des N2O betrieben werden. Dabei soll die N2O Leitung durch den Tank führen um zur Brennkammer zu kommen und gleichzeitig soll im Tank ein Kolben sein damit sich das N2O nicht mit dem Treibstoff verbindet. Wie soll das funktionieren? Scheint mir ein wenig Komlipiziert zu werden! Einmal Weltraum und zurück! http://www.modellraketen.at http://wiki.modellraketen.at |
Zaphod
Epoxy-Meister Registriert seit: Feb 2007 Wohnort: Alsbach-Hähnlein Verein: TU-Darmstadt Beiträge: 425 Status: Offline |
Beitrag 117441
[11. April 2007 um 08:52]
Einige Beiträge zurück, hatte ich mal erwähnt, das es in den USA ne Firma gibt, die hat in dem festen Tank einen zusätzlichen Ballontank. Das Prinzip sieht so aus. Im festen Tank befindet sich der Druckverflüssigte Treibstoff (Propan) und in dem Ballontank der flüssige Oxidator (H2O2). Könnte man wahrscheinlich auch umgedreht anwenden. Druckverflüssigter Oxidator (In Deinem Fall N20) im festen Tank und Dein flüssiger Treibstoff im Ballontank. Der Dampfdruck des druckverflüssigten Anteils ist damit gleich dem Förderdruck des flüssigen Anteils. Das könnte in Deinem Fall vielleicht eher klappen.
Vorteile: Du bräuchtest nur eine "große" Druckgasflasche. Durch das Gewindeloch für Dein Anschlußplatte kannste den "Gummitank" durchschieben. Nachteil: Die Anschlußplatte mit zwei Druckanschlüssen müßtest Du selber bauen. Über nen Kolben den flüssigen Treibstoff unter Druck zu setzen, wie Du es beschreibst würde theoretisch genauso funktionieren. Praktisch gesehen bräuchtest Du halt ne gasdichte Kolbenführung. Gruß Marco |
Alexander_C.
Wasserträger Registriert seit: Apr 2007 Wohnort: Bremen/Rendsburg Verein: Beiträge: 1 Status: Offline |
Beitrag 117452
[11. April 2007 um 12:24]
hallo ich bin neu in diesem forum bin aber noch in dem forum http://www.modellraketen-forum.de angemeldet in dem wir uns gerade mit denn moderatoren streiten weil ich so ein triebwerk gebaut habe und die meinen es sei verboten.Hilfe wie kann ich ein bild hoch laden???
Naja aufjedenfall mein triebwerk läuft auf sauerstoff und propan gas.hier gibt es noch ein video von so einem triebwerk : http://www.c-turbines.ch/ Mfg alexander |
AlexanderM
Epoxy-Meister Registriert seit: Feb 2004 Wohnort: Düsseldorf Verein: FAR Beiträge: 238 Status: Offline |
Beitrag 117538
[12. April 2007 um 10:22]
Disclaimer:
Das folgende ist nur meine unmaßgebliche, persönliche Meinung. Wenn Du es genau wissen willst, dann frage lieber einen Juristen. Hallo Alexander (toller Name ), auf der schweizer Seite fand ich zwar nichts über ein Flüssigtriebwerk, wohl aber über Staustrahltriebwerke (aka "Pulso"). Das, was er dort beschreibt, ist meines Wissens in D. durchaus legal. Lediglich der Krach könnte die Nachbarn stören. Wichtig ist v.a., daß der Motor keine pyrotechnischen Substanzen enthält (z.B. Schwarzpulver, o.ä.). Dafür bräuchte es nämlich in jedem Fall eine Erlaubnis, und die ist (zumindest in D.) seehr schwer zu bekommen. Wenn der Pulso aber z.B. nur mit Benzin und Luft angetrieben und mit einer üblichen elektrischen Zündkerze angezündet wird, sollte er eigentlich erst einmal gegen kein Gesetz verstoßen. Es sei denn, man betrachtet die Verbrennung als "Explosion", dann könnte man es evtl. als "Herbeiführung einer Explosion" bezeichnen. Was aber genau dann eine "Explosion" ist, wird wohl eher etwas für spitzfindige Juristen sein (oder solche, die es werden wollen ). Immerhin knallt ja auch eine luftgefüllte Papiertüte beim Draufhauen. Mit besten Grüssen, Alexander |
andreasweber
Poseidon Registriert seit: Sep 2006 Wohnort: Straubing Verein: Alleineflieger (leider!) Beiträge: 1093 Status: Offline |
Beitrag 117539
[12. April 2007 um 10:29]
Hallo Alexander, (der obere^^)
was ich aber komisch finde ist das du deinen Geburtstag so angegeben hast: 15.10.1992 Wieso ist aber auf der Seite auf mehreren Bildern ein Erwachsener zu sehen? Da du ja dieses Triebwerk entwickelt hast macht mich das ein bisschen stutzig Gruß Andy und viel Spass im Forum Meine Texte sind nach irgendeiner Rechtschreibreform verfasst! Welche weiß ich selber nicht so genau! ;-) http://www.ichwerdegooglebenutzenbevorichdummefragenstelle.com/ |
Neil
99.9% harmless nerd
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Delft Verein: SOLARIS Beiträge: 7776 Status: Offline |
Beitrag 117541
[12. April 2007 um 11:03]
Hi,
nah ich glaube nicht das bei einem Pulso eine Explosion herbeigeführt wird. Dann dürfte ich ja auch mein Auto nicht anmachen. Das ist ja auch ein explosionsbetriebener Motor. Das klingt noch nicht mal wie eine Explosion. Dafür ist die Verbrennung viel zu langsam. Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |