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Genius
Drechsel-Lehrling Registriert seit: Okt 2002 Wohnort: Regensburg Verein: Beiträge: 59 Status: Offline |
Beitrag 25001
, Flossen anbringen?
[25. Januar 2003 um 17:10]
Meine erste selbstgebaute Rakete ist soweit fertig. Ich muss nur noch die Flossen an das Körperrohr kleben.
Doch da die ganze Sache recht genau werden sollten/muss wollte ich euch mal fragen wie ich da am besten vorgehe, dass die Flossen exakt sitzen. plaudert doch einfach mal ein bisschen aus dem Nähkästchen schöne Grüße johannes |
Tom
Grand Master of Rocketry
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Neustadt Verein: T2 , SOL-1 Beiträge: 5257 Status: Offline |
Beitrag 25003
, Re: Flossen anbringen?
[25. Januar 2003 um 17:26]
Meinst Du mit exakt in der Längsrichtung parallel zum Rohr ?
Ganz einfach: Nimm eine Winkelschiene (oder für kleine Raketen den Türrahmen )und leg das Rohr längsseits an. Mach ne Längsmarkierung drauf. Dann kannst Du die Leitwerke genau dieser Längslinie nach ankleben. Um die Leitflächen im Kreis im selben Abstand zu unterteilen dürfte ja nicht das Problem sein , oder ? Ansonsten ein Papier ums Rohr gewickelt, welches die Unterteilung enthält (also den Rohrumfang abwickeln und einteilen). Die Flossen mit etwas Sekundenkleber fixiert und danach festgelebt. Gruss Tom |
Genius
Drechsel-Lehrling Registriert seit: Okt 2002 Wohnort: Regensburg Verein: Beiträge: 59 Status: Offline |
Beitrag 25004
[25. Januar 2003 um 17:31]
dankeschön
dann an die arbeit |
Oliver Arend
Administrator
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Great Falls, VA, USA Verein: RMV/Solaris/AGM/TRA L1/TCV/MDRA/NOVAAR Beiträge: 8351 Status: Offline |
Beitrag 25007
[25. Januar 2003 um 19:29]
Dann werden sie in die Längsrichtung zwar gerade, stehen aber nicht automatisch senkrecht auf dem Rohr.
Dazu baue ich mir eine Pappschablone, die Schlitze für die Flossen hat, und in der Mitte einen Ausschnitt für das Körperrohr. <img src="http://www.shuttle-endeavour.de/webimg/flossenschablone.gif"> Oliver |
Guido Rechsteiner
Epoxy-Meister Registriert seit: Dez 2002 Wohnort: Verein: Beiträge: 220 Status: Offline |
Beitrag 25024
[26. Januar 2003 um 10:12]
Ich verwende jeweils auch einen Papierstreifen, einfach, praktisch, gut. Übrigens, selbst wenn Flossen und Rumpf die gleiche Farbe haben, spritze ich sie getrennt. Sowohl die Klebeseite der Flosse als auch die entsprechenden Stellen am Rumpf dann vor dem kleben von der Farbe befreien. Und wenn man eine halbwegs winklige Optik hat, reicht das geübte Auge, um Winkligkeit und Flucht zu kontrollieren...
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Hermann
SP-Schnüffler Registriert seit: Okt 2002 Wohnort: Göttingen Verein: Beiträge: 907 Status: Offline |
Beitrag 25029
[26. Januar 2003 um 13:15]
Moin !
Ich habe zum Thema - Flossen anbringen - auch eine Frage. Wie bingt man an größeren Raketen, z.B. 90 mm Durchmesser, die Flossen fest an ? Gruß aus GÖ / Hermann Risiko ist die Bugwelle des Erfolgs. (Carl Amery) |
bobito
RMB Grafiker Registriert seit: Jul 2001 Wohnort: Iserlohn-Letmathe Verein: ADAC (Gold) Beiträge: 2305 Status: Offline |
Beitrag 25031
[26. Januar 2003 um 13:31]
@Herrmann: hier empfiehlt sich die "TTW Methode", such mal im Forum nach "through the wall" ... da wurde schon viel interessantes zu gepostet. Bei dem Durchmesser sollte das eine gute Methode sein.
@Genius: Oliver A. hat ein aussagekräftiges Bild einer Flossenlehre in folgendem Thread veröffentlicht. @Oli: Wie ist eigentlich das Körperrohr auf dem Brett fixiert? Hast Du Rundstäbe verschiedener Durchmesser? Oder etwas variabel einstellbares? FF (Frohes Flossenkleben) oder FKK (Flossen-Körperohr-Konstruktion) Boris Schrecklich diese Umweltverschmutzung: Gestern eine Dose Sardinen aufgemacht, alles voller Öl, alle Fische tot! |
Andi Wirth
Überflieger Registriert seit: Nov 2002 Wohnort: Winterthur/CH Verein: ARGOS, TRA, MGSU Beiträge: 1262 Status: Offline |
Beitrag 25032
, Flossen an grösseren Raketen
[26. Januar 2003 um 13:34]
Salü Hermann
Ab Medium-Power (spätestens ab G) verwende ich nur noch TTW-Flossen (Through the wall - also durch die Wand). Die Flossen werden also durch einen Schlitz in der Aussenwand auf die Motorbefestigung augesetzt und an beiden Orten verklebt. Das Problem ist oft nicht der Flug, sondern die Landung. Wie Johannes schon einmal richtig bemerkt hatte, ist die Belastung auf die Flossen in Modellraketen und MP-Bereich selten so gross, dass es diesen Aufwand braucht; aber ich traue einfach meinen Papprohren aus Abfallbeständen nicht so ganz. Was die Technik betrifft: Oft baue ich auch eine einfache Helling aus Styrodur (Platten aus PU geschäumt; blau). Das Rohr wird daneben mit Holzplatten fixiert (braun); die Flossen (rot) auf dem Styrodur aufgeheftet; dann wird mit CA geheftet und anschliessend mit Epoxy geleimt. Gruss Andi Folgende Datei wurde angehängt: Lebenserfahrung ist die Summe der Fehler, die zu machen sich kein anderer gefunden hat. (Jules Romains) |
Andi Wirth
Überflieger Registriert seit: Nov 2002 Wohnort: Winterthur/CH Verein: ARGOS, TRA, MGSU Beiträge: 1262 Status: Offline |
Beitrag 25033
[26. Januar 2003 um 13:36]
Boris war wieder einmal drei Minuten schneller!
Gruss Andi Lebenserfahrung ist die Summe der Fehler, die zu machen sich kein anderer gefunden hat. (Jules Romains) |
Oliver Arend
Administrator
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Great Falls, VA, USA Verein: RMV/Solaris/AGM/TRA L1/TCV/MDRA/NOVAAR Beiträge: 8351 Status: Offline |
Beitrag 25043
[26. Januar 2003 um 14:29]
Die Flossenlehre, die ich im anderen Fred gepostet habe, ist nicht meine.
Ich benutze an sich immer die o.g. Pappschablone, da muss man das Körperrohr ja nur über eine Tischkante hinausragen lassen - bei kleinen Modellen z.B. vorne einen Schraubendreher oder eine Schere reinlegen, bei großen einen Sack Zement ;-) Wichtig ist, dass die Schlitze in der Schablone kleiner sind als die Flossenhalbspannweite, damit diese an das Körperrohr gedrückt werden und die "unteren" Flossen nicht abfallen können. Oliver |